Erstligafussball in Millonenstäden in der Krise
Hamburg (HSV) und Berlin (Hertha) haben zurzeit keine Erstligareife Mannschaften beider Vereine mit einem riesigen Einzugsgebiet einer großen Fanszene großen Stadien stehen im Existenzkampf um den Klassenverbleib in der ersten Liga.
Mainz Freiburg Hoffenheim oder Augburg dessen Einwohnerzahlen gerade mal das Berliner Olympiastadion füllen haben die beiden großen Vereine überholt. Diese Vereine mit Ausnahme von Hoffenheim wo offensichtlich im großen Stil investiert wurde haben sehr gut gearbeitet während man bei den Vereinen aus den Metropolen auf Trainer setzt die entweder zu alt oder nur Zweitligaformat besitzen. Auch die Führungsebenen der beiden Großstadtvereine geben eher ein desolates Bild ab Auch mit der Integration der Nachwuchsspieler aus dem eigenen Umfeld klappt es bei den Vereinen aus kleineren Städten offensichtlich besser während die Großstädter mehr auf Söldner setzen die den Ansprüchen der ersten Liga zum Teil nicht gerecht werden. Ist die Großstadt mit Ihrem vielfältigen Angeboten und einer sehr großen Presselandschaft für einen Verein sogar ein Standortnachteil oder woran liegt es das beide Großstadtvereine um die Existenz kämpfen. |
Abgesehen davon, dass Augsburg ca 270.000 Einwohner hat und das Olympiastadion mehrfach füllen könnte, sehe ich die Probleme der genannten Großstadtvereine in der Vereinsführung, sprich Management bzw. Präsidium. So halte ich z. B. Preetz für eine der größten Pfeifen in der Fußballmanagerszene und Ursache allen Übels in Berlin. In Hamburg geben sich die Präsidenten die Türklinke in die Hand. Da ist für Trainer, die vernünftig planen wollen , kein Platz.
Aber darüber können sicher Anhänger, die diesen Vereinen nahestehen, besser Auskünfte geben. |
na die grossvereine aus grossstädten habne natürlich grosse ziele.
aber wenn man , wie in berlin , diese ziele mit vollpfeifen versucht zu realisieren, darf man sich nicht wundern. wenn es irgendwann bergab geht. in berlin durfte der klein hoeness als sportdirektor/manager jahrelang kohle ohne ende verbrennen, bis es dann doch mal einem aufgefallen ist. (irgendeiner hat dem präsidenten dann doch mal geflüstert, dass hoeness den gesamten angriff verkauft hat um noch ein paar euro in die kasse zu bekommen, nachdem sie trotz favre rauswurf immer nboch kein bein an die erde bekamen) danach kam ur- herthaner preetz......ein lehrling auf seinem posten. die nummer mit babbel war an dummheit kaum zu überbieten und reichlich unprofessionell. aber in berlin sind sie ja mit nichts zufrieden. rehagel soll mit seiner umfassenden fussballweisheit den club jetzt irgendwie vor dem abstieg retten und die restlichen funktionsträger aus der medienschusslinie bringen, damit sie weiter in dem verein rumwuschteln können. lösung: möglichkeit 1 : man verpflichtet ganz schnell felix magath und stattet ihn mit verträgen als manager, trainer und aufsichtsratsvorsitzenden aus und gibt ihm die alleinherrschaft. der kriegt den club ganz schnell so finaziell kaputt, dass sogar der dfb nicht anders kann als der hertha die lizenz zu entziehen. dann braucht man sich über den hauptstadtclub endlich keine gedanken mehr zu machen. möglichkeit 2: man findet jemanden wie beiersdorfer, allofs, hoeness oder watzke, die ihre entscheidungen offensichtlich nicht nach eitelkeiten treffen, sondern ihre entscheidungen zum wohle des vereins versuchen zu treffen. die genannten haben eine sehr hohe trefferquote was spieler und aufsichtspersonal angeht. und lässt die dann in ruhe arbeiten. dann kann das doch noch mal was werden , nicht in einem, aber in den nächsten 3 bis 5 jahren. gruss, lessi |
endlich mal ein sachlicher Threat, mit dem man was anfangen kann ...
Einerseits bin ich ja froh, daß hier mein Verein (nein der heisst immer noch nicht Sülz 07s4:-) ) genannt wird, aber den betrifft das genauso.
Knapp 1 Mio. Einwohner in Köln, von denen gut und gerne 1/4 - 1/3 sehr intensiv und deutlich mit dem ansässigen Verein sympathisieren und mitleiden, > 25.000 Dauerkarten, > 51.000 Mitglieder (o.k. ersteres seit 2 Jahren, letzteres seit letzter Woche ohne michs3:-) ) helfen nicht dabei, dem Verein eine nachhaltige Struktur zu verpassen, die eine langfristige, positive Entwicklung bringt. Da muss man miterleben, dass die genannten "Provinzmannschaften" in der Lage sind, einen sprichwörtlich so zu überrennen, dass einem Angst und Bange werden muss. Neben einer Mannschaft, die mit deutlicher Mehrheit, ihren Beruf als Profifussballer verfehlt hat ... o.k. beim nächsten Verein, reissen sich die Spieler wieder ihren A.... auf, und vor der Saison lieber um Gehalt verhandelt, als Leistung zu bringen, kann man hier sicherlich den diversen Vorständen die Hauptschuld anlasten. Denn von den Führungskräften wurden ja zweitklassige Mittläufer, diverse Trainerlehrlinge, unfähige Sportdirektoren etc. verpflichtet. Wenn ich so zurück denke, ist die aktuelle Entwicklung wahrscheinlich seit der Verpflichtung der Portugal-Fraktion im Gange. Hier wird ernsthaft der Begriff "Söldner" neu geschaffen. Geil war die Aussage von "uns Wolle" vor 2 oder 3 Jahren im Rahmen der Hauptversammlung, als man mitteilte, dass diverse Nachwuchsspieler ausgeliehen werden, um Spielpraxis zu erlangen, da sie dem Verein, im (damaligen) aktuellen Abstiegskampf nicht weiterhelfen würden. Man müsse da auf gestandene Spieler (Petit, Maniche etc.) zurückgreifen. Die Mehrzahl der Mitglieder wäre lieber mit Einsatz der 2. Mannschaft in die 2. Liga gegangen, als die Jungen zu verhökern und die diversen Möchtegernprofis einzusetzen. Was unsere Leitung dieses Jahr veranstaltet ist reif für das Guiness Buch der Rekorde. - Verpflichtung eines unfähigen Managers und Darstellung dieser Person als Heilsbringer - Verpflichtung eines unbekannten Trainers durch diesen Manager - Aberkennung der Sympathie des Managers für den neuen Trainer - Rücktritt des Vorstandes im Rahmen der Mitgliederversammlung - Entlassung des Managers - Entlassung, Widereinstellung und doch Entlassung des Trainers innerhalb von 2 Wochen - Androhung von disziplinarischen Maßnahmen und Umsetzung derer bei Spielern der zweiten und dritten Reihe Na welche Grossstadt kann das toppen? Es tut mir fast weh, das zu schreiben. Aber bei diesem unfähigen, unprofessionellen Verhalten im Verein, haben wir den Abstieg wirklich hart erarbeitet.:( ...und das Schlimmste daran? Es könnte so leicht zu ändern sein. Ein bischen Hoffnung und die Fans und Sponsoren rennen dem Verein die Bude ein. Ich seh es schon kommen. Geromel wird für 2,5 Mio. verkauft und Serinho für 7 Mio gekauft. Herzlichen Glückwunsch! |
Erstmal zur Hertha: Bei Hertha ist die Problematik so neu nicht, wenngleich man nach dem Aufstieg 1997 doch das Gefühl hatte, sich in der Liga etabliert zu haben, 8 Platzierungen in der ersten Hälfte standen nur vier Saisons mit Platzierungen zwischen Rang 10 und 12 gegenüber, bis hin zur Tabellenführung am 25. Spieltag 2008/09 und dem Mitspielen um den Meistertitel bis zum 32. Spieltag. Wieso das dann direkt danach so völlig aus den Fugen geraten ist, läßt sich mit zu hochgewachsenen Ansprüchen (gerade in der Metropole Berlin) sicher teilweise, aber nicht ausschließlich erklären. Ob man das allein am Manager festmachen möchte, sei mal dahingestellt, aber ich fürchte, solange sich alle an seiner Person reiben, wird keine wirkliche Ruhe bei Hertha einkehren.
So neu ist die Großstadt-Problematik aber gar nicht. Die Existenzkämpfe und vereinsinternen Unzulänglichkeiten sind bei Köln oder Hamburg doch nicht neu. Generell ist in großen Städten das Umfeld ein ganz anderes, nicht zuletzt von Seiten der Presse und durch gewachsene (oder auch gewucherte) Strukturen. So ist es doch letztlich kein Wunder, dass sich ein Herr Hopp lieber einen unbefleckten Verein zur Förderung ausgesucht hat, statt in ein festgefahrenes, undurchsichtiges Gewirr mit tiefen Gräben und personellen Eitelkeiten zu investieren. Da hilft dann der Traditionsbonus meist auch nicht mehr und wird bisweilen auch mehr zur Bürde. Vereine aus kleineren Städten (außer Hoffenheim sind aber alle im Eingangsposting genannten Orte immer noch im 200.000er-Bereich angesiedelt) hat es immer gegeben, man denke nur an Kaiserslautern (abgesehen von der dortigen misslichen Lage der letzten Jahre). Häufig hat hier der Verein aber ein Alleinstellungsmerkmal, was eine höhere Identifikation ermöglicht (ein Effekt der ganz ähnlich bei den Kleinstadtvereinen anderer Sportarten zu beobachten ist), dennoch ist der Druck von außen vielleicht nicht ganz permanent. |
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was du da schreibst, trifft exakt zu. es tut so gut das hier zu lesen. ein tipp von der wahren macht am rhein löst endlich den ääääfffzeeeh auf und gründet sülz 07 neu, dann bekommt ihr auc:h wieder packende derbys gegen BW gebäudereiniger köln und gegen psi yurdumspor köln |
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traditionsvereine
übrigens, nicht jeder club aus einer großstadt ist ein fussballclub mit tradition ( traditionsclub genannt).
der ruhmreiche 1.fc köln ist zum beispiel ein reiner retortenclub ohne jegliche tradition, da er erst weit nach kriegsende aus sülz 07 und so einem neureichen vorortclub aus klettenberg entstanden ist. ich denke mir daraus resultieren auch die probleme in köln, denn die leute haben für solch ein kunstprodukt kein herzblut übrig, da hat der sc fortuna köln wesentlich mehr kultstatus und klasse. |
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