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wate 11.03.2009 12:45

Schrecklicher Amoklauf an Schule in Winnenden
 
Heute morgen lief ein 17-jähriger an einer Realschule in Winnenden Amok. Die Meldungen überschlagen sich - gegenwärtig ist von 16 Toten die Rede. Unser Vizepräsident Breitensport ist aus Winnenden und Schulleiter - zum Glück nicht an dieser Schule. Wie er mir aufgrund besorgter Nachfrage mitteilte, seien an der betroffenen Schule auch Minigolf-Jugendliche aus Schwaikheim. Nicht nur deshalb halte ich hier fassungslos den Atem an.

wate 11.03.2009 13:55

SWR.de

Susi 11.03.2009 14:05

:(
 
Schrecklich ist das, zumal heute Morgen erst die Rede von einem Amokläufer in Alabama war. Da dachte ich noch, ok bei den Amis kommt sowas öfter vor. Dass ein paar Stunden später dann so eine Meldung in der Online-Tageszeitung steht, hätte ich nicht für möglich gehalten.

Ich muss zugeben, dass ich irgendwie erleichtert bin, dass der Schütze selbst auch tot ist, ob durch seine eigene Waffe oder die Polizei, darüber herrscht wohl noch keine Klarheit.

Auf jeden Fall sollte man die Eltern, die haufenweise offen zugängliche Schusswaffen im Hause haben, wegen Beihilfe zum 16-fachen Mord anklagen.
Das ist einfach unverantwortlich, es war von einer Anzahl von knapp unter 20 Waffen die Rede, ich möchte mal wissen wozu man die braucht. Jedenfalls sollte man die jetzt sofort beschlagnahmen.

Der Senior 11.03.2009 14:09

Amoklauf in Winnenden
 
Bei allem fassungslosen Entsetzen kann ich folgende Infos zu den Schwaikheimer Jugendlichen geben:

Melanie Hammerschmidt geht in Stuttgart zur Schule
Sascha Büchele ging in Neustadt zur Schule und ist jetzt bereits in Ausbildung
Mathias Klocke geht in Neustadt zur Schule
Andreas Richard jun. war bis ca. 13:00 Uhr im ca. 200m entfernten Georg-Büchner-Gymnasium wie alle anderen Schüler der Schule- bis zur "Entwarnung" "eingesperrt", ist aber Gott sei Dank wohlauf.

Andreas Richard sen.

aushilfe 11.03.2009 14:26

also gehts allen gut? das ist die hauptsache!!

pinkydiver 11.03.2009 14:31

Der Amokläufer wurde auch erschossen, da kann er wenigstens nicht wegen schwerer Jugend straffrei heimgehen und sofort das nächste Blutbad anrichten

Susi 11.03.2009 14:34

Ich möchte zu gerne die Beweggründe erfahren, ich nehme mal an dass die Kripo sein Zimmer untersuchen wird, bin gespannt was sie da finden und auf die Reaktion seiner Eltern.

pinkydiver 11.03.2009 14:58

Zitat:

Zitat von Susi (Beitrag 109692)
Ich möchte zu gerne die Beweggründe erfahren, ich nehme mal an dass die Kripo sein Zimmer untersuchen wird, bin gespannt was sie da finden und auf die Reaktion seiner Eltern.

So weit ich gehört habe fand die Polizei ca. 15 verschiedene Schuss- Hieb- und Stichwaffen

lessi 11.03.2009 16:01

die schulleiterin:
es handelt sich um einen jungen , der letztes jahr seinen abschluss an der realschule gamacht hat.
ein ruhiger, unauffälliger junge! (quelle Fernsehen Nachrichten 16:00 Uhr)

man wird wieder auf dem pc ballerspiele finden und es an die grosse glocke hängen.
darauf wette ich.

gruss, lessi

Michelino 11.03.2009 16:19

Unvorstellbares Leid ist vielen Familien heute hier in Winnenden widerfahren, kaum eine eingesessene Familie, die nicht mehr oder weniger direkten Bezug zu einem verletzten oder gar toten Kind hat.
Ein Trauma war es, dass der Täter das Schulgelände verlassen konnte und in Richtung Innenstadt ging. Alle Schulen im Umkreis hielten den Atem an, aber nicht nur dort: Meine Frau ist Kindergärtnerin im verwinkelten Zentrum unseres bisher so malerischen Stuttgarter Vorstädtchens - musste Eltern, die natürlich die schrecklichen Nachrichten gehört haben, telefonisch mitteilen, dass die Kinder im fest verschlossenen Kindergarten bleiben mussten und die Eltern unter keinen Umständen herkommen sollten...
Die Stadt war abgeriegelt wie eine Festung, S-Bahnen fuhren ohne Halt vorüber, zweieinhalb Stunden lang fuhren ohne Unterbrechung Polizei- und Rotkreuzfahrzeuge herein.
Kann man noch einmal in diesem Leben ohne ganz flaues Gefühl in dieses Schul-, Sport und Erholungszentrum an der Albertviller Straße mitsamt Minigolfplatz, Erlebnisbad, Schlittschuh- und Skaterbahn, die einem bisher so vertraut waren und so heimelig schienen?
Und wenn es mir schon so geht, wie ist es dann den überlebenden Kindern und ihren Eltern zumute?
Ich sitze da und heule.
Ist das jetzt so, wie es den New Yorkern ging, als das World Trade Zentrum eingestürzt ist?
Nützt es jemand, wenn man herausfindet, welche Computerspiele der Täter gespielt hat?

wate 11.03.2009 16:33

Natürlich fragen jetzt alle, wie das passieren konnte. Aus welchem Elternhaus kommt der Junge, der sich vor seiner Festnahme in den Kopf geschossen hat, ist er auffällig gewesen, hatte er irgendwelche PC-Spiele zu Hause ..... Die Journalie wird das schon ausschlachten. In Wirklichkeit scheint es so zu sein, dass wir solchen Ereignissen gegenüber machtlos sind. Dass es heute vor der Haustüre von Michelino geschah, zeigt auf, dass Winnenden überall sein könnte. Kinder unbesorgt zur Schule schicken, war einmal.

dav-rocker 11.03.2009 17:56

Als ersten möchte Den Familien de Opfer mein Beileid ausdrücken.
Eine schreckliche Sache dir dort passierte. Doch wie wir alle wissen ist soetwas schon öfter passiert in den letzten Jahren. Die Fälle häufen sich und doch wird nichts geändert.

Schulpolitik
Waffengesetz
Arbeitspolitik

Meines Erachtens werden die Wurzeln solcher Probleme falsch angegangen. Ob wirklich Computerspiele und Gewaltfilme etwas mit dieser Tat zu tun hatten?
Die Hintergründe liegen doch klar in unserer Gesellschaft. es wird doch den Kindern von Kleinkindalter beigebracht dass man nicht verlieren darf. Dass man als Verlierer in deiser Welt nicht weiter kommt. Die Medie suggerieren den Kindern jede Minute dass man nur toll ist wenn man Geld hat und besser ist als andere. Die Gesellschaft bewegt sich in heutiger Zeit an einem schwierigen Punkt.

Die andere Seite ist das Waffengesetz in Deutschland. Es ist nicht so lasch wie in amerika, aber trotzdem ist es möglich für den Jungen diese Waffen seinem Vater zu entwenden und die Munition gleich mit. Sollte da nicht auch dem Vater eine Mitschuld angehaftet werden. Wie ich gehört habe hatte der Vater eine sehr große Waffensammlung. Weshalb braucht man so etwas. Auch als Jäger oder Sportschütze sollte es in Deutschland verboten werden Waffen in seinen Vier Wänden zu besitzen. man könnte sie auch im Vereinsheim oder so lagern dass sie wirklich nur für den "Sport" genutzt werden.

Zu den Filmen und Computerspielen oder gar zu Musikbands wie Marylin Manson oder Slipknot, die ja immer gerne zur Verantwortung gezogen werden. Diese Sachen entstehen aus unserer Gesellschaft und nicht nicht einfach so. Ob man diese Sachen mag oder nicht ist nicht wichtig.

Jeden Tag werden die Jugendlichen mit Kriegen, Drogen und anderen Sachen konfrontiert, die in der Welt geschehen. Es passieren jeden Tag schreckliche Dinge auf der Welt, vor denen die meisten Menschen die Augen und Ohren verschliessen und niemand wird für diese Verbrechen angeklagt oder gar verurteilt. Die Jugend stumpft ab. die Erwachsenen machen es ihnen ja auch nicht anders vor. Kriege wegen öl und Geld, Massaker in Afrika durch Amerika oder Europa finanziert, Umweltverschmutzung in jeglicher Form. Niemand schert sich einen Dreck um die Menschen in Mexiko die unsere Drucker bauen für einen Lohn der noch nicht mal für saubere Vier Wände reicht. Hauptsache wir müssen nicht soviel bezahlen.

Was aber viel wichtiger ist, ist das was ich heute morgen bei BBC gesehen habe. Ein "M;assaker Experte" hat dort ein Interview gegeben. Er hat viele Ursachen für so eine Tat erzählt und als dann um die Wurzel des Problems ging wurde er schlagartig abgewürgt.

Vielleicht werden auch mal Mal die Politiker und auch die Medien wach und machen sich mal Gedanken wo Deutschland durch sie hingesteuert wird. Vielleicht zu einem zweiten Amerika. Erste Anzeichen gibt es ja schon.

Gruß
David

pinkydiver 11.03.2009 18:42

Schlimm finde ich vorallem, daß der Vorfall überall (sogar im Auwi) in allen Medien breit getreten wird, stundenlange Sondersendung in der ARD anstatt Biathlon Übertragung usw.

DC

wate 11.03.2009 18:53

Zitat:

Zitat von pinkydiver (Beitrag 109764)
Schlimm finde ich vorallem, daß der Vorfall überall (sogar im Auwi) in allen Medien breit getreten wird, stundenlange Sondersendung in der ARD anstatt Biathlon Übertragung usw.

DC

Soll man Deiner Meinung sowas einblenden, während Magdalena Neuner ihre Strafrunden läuft? Es kommt sicherlich darauf an, wie man mit solchen Meldungen umgeht. Wenn´s der Quote wegen passiert, dann ist das schlimm.

pinkydiver 11.03.2009 19:00

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 109765)
Soll man Deiner Meinung sowas einblenden, während Magdalena Neuner ihre Strafrunden läuft? Es kommt sicherlich darauf an, wie man mit solchen Meldungen umgeht. Wenn´s der Quote wegen passiert, dann ist das schlimm.

Die Meldung über solche Vorfälle ist OK, das sind Nachrichten, so schrecklich sie auch sind, das gehört zur Informationspolitik, Sondersendung in der alles breitgelabert wird --> klares nein. Solche Publicity bringt nur Nachahmungstäter auf den Plan.

Zum Kotzen finden auch eine Berichterstattung in der es immer noch heißt : "der mutmaßliche Täter". Selten sind Täter und Opfer bei Kriminalfällen so klar wie hier definiert. Man sollte sich mal Gedanken wie man sowas in Zukunft verhindern kann, damit wir hier nicht amerikanische Verhältnisse bekommen, wo sowas leider an der Tagesordnung ist. Aber jetzt wird mit hunderten von Beamten tagelang ermittelt wo's eigentlich gar nicht mehr zu ermitteln gibt und für die Justiz ist der FAll doch genial gelöst, der Täter ist tot und hat sich seine gerechte Strafe selbst auferlegt

DC

scoutmaster 11.03.2009 20:15

Zitat:

Zitat von dav-rocker (Beitrag 109755)
Als ersten möchte Den Familien de Opfer mein Beileid ausdrücken.
Eine schreckliche Sache dir dort passierte. Doch wie wir alle wissen ist soetwas schon öfter passiert in den letzten Jahren. Die Fälle häufen sich und doch wird nichts geändert.

Schulpolitik
Waffengesetz
Arbeitspolitik

Meines Erachtens werden die Wurzeln solcher Probleme falsch angegangen. Ob wirklich Computerspiele und Gewaltfilme etwas mit dieser Tat zu tun hatten?
Die Hintergründe liegen doch klar in unserer Gesellschaft. es wird doch den Kindern von Kleinkindalter beigebracht dass man nicht verlieren darf. Dass man als Verlierer in deiser Welt nicht weiter kommt. Die Medie suggerieren den Kindern jede Minute dass man nur toll ist wenn man Geld hat und besser ist als andere. Die Gesellschaft bewegt sich in heutiger Zeit an einem schwierigen Punkt.

Die andere Seite ist das Waffengesetz in Deutschland. Es ist nicht so lasch wie in amerika, aber trotzdem ist es möglich für den Jungen diese Waffen seinem Vater zu entwenden und die Munition gleich mit. Sollte da nicht auch dem Vater eine Mitschuld angehaftet werden. Wie ich gehört habe hatte der Vater eine sehr große Waffensammlung. Weshalb braucht man so etwas. Auch als Jäger oder Sportschütze sollte es in Deutschland verboten werden Waffen in seinen Vier Wänden zu besitzen. man könnte sie auch im Vereinsheim oder so lagern dass sie wirklich nur für den "Sport" genutzt werden.

Zu den Filmen und Computerspielen oder gar zu Musikbands wie Marylin Manson oder Slipknot, die ja immer gerne zur Verantwortung gezogen werden. Diese Sachen entstehen aus unserer Gesellschaft und nicht nicht einfach so. Ob man diese Sachen mag oder nicht ist nicht wichtig.

Jeden Tag werden die Jugendlichen mit Kriegen, Drogen und anderen Sachen konfrontiert, die in der Welt geschehen. Es passieren jeden Tag schreckliche Dinge auf der Welt, vor denen die meisten Menschen die Augen und Ohren verschliessen und niemand wird für diese Verbrechen angeklagt oder gar verurteilt. Die Jugend stumpft ab. die Erwachsenen machen es ihnen ja auch nicht anders vor. Kriege wegen öl und Geld, Massaker in Afrika durch Amerika oder Europa finanziert, Umweltverschmutzung in jeglicher Form. Niemand schert sich einen Dreck um die Menschen in Mexiko die unsere Drucker bauen für einen Lohn der noch nicht mal für saubere Vier Wände reicht. Hauptsache wir müssen nicht soviel bezahlen.

Was aber viel wichtiger ist, ist das was ich heute morgen bei BBC gesehen habe. Ein "M;assaker Experte" hat dort ein Interview gegeben. Er hat viele Ursachen für so eine Tat erzählt und als dann um die Wurzel des Problems ging wurde er schlagartig abgewürgt.

Vielleicht werden auch mal Mal die Politiker und auch die Medien wach und machen sich mal Gedanken wo Deutschland durch sie hingesteuert wird. Vielleicht zu einem zweiten Amerika. Erste Anzeichen gibt es ja schon.

Gruß
David

Die Waffen in einem Vereinsheim zu horten ist totaler nonsens...viel zu viele Waffen die nachts nicht unter Kontrolle zu halten sind.
Des Weiteren habe ich in diesem Fall vernommen dass der Vater wohl 13 Waffen in seinem Tresor hatte , jedoch eine im Nachtschrank! Das ist strengstens untersagt.
Auch dass der Junge an Munition gelangt ist merkwürdig denn diese hat auch, getrennt von den Waffen, gelagert zu sein! Sollte das alles so stimmen dann ist dem Vater (Eltern) eine definitive Mitschuld zuzuschreiben.

Auch ist gegen Waffenbesitz nichts einzuwenden denn Waffen haben, trotz ihrer verherenden Wirkung, etwas sehr Faszinierendes! Nur müssen diese dementsprechend gelagert und in richtigen Händen und für NIEMANDEN zugänglich sein.

Ich selbst hatte 2 scharfe waffen die in einem Tresor eines Bekannten Schützenkollegen gelagert waren. Als dieser dann ins Krankenhaus musste hat er nicht mal seiner Frau (ebenfalls Sportschützin) den Schlüssel zum Waffenschrank gegeben und so musste ich 3 Wochen auf meine Waffe verzichten. Dies zum Thema Verantwortungsbewusstsein. Ich weiss jetzt nur dass es jetzt dem ehrlichen rechtschaffenden Waffenfreunden und besitzern an den Kragen gehen wird!

lessi 11.03.2009 22:22

hi

was nutzt es, dem vater eine mitschuld anzuhängen, weil er gegen irgendwelche
waffenlagervorschriften verstossen hat.
es ist auch verboten ehemalige mitschüler und lehrer zu erschiessen, trotzdem ist bei
dem typen wohl irgendwie ne sicherung durchgeknallt und er hat es gemacht.

da sind jetzt 16 menschen umgebracht worden , die (bis auf die beiden polizisten) mit
lernen, lehren und autofahren beschäftigt waren.
die angehörigen werden diese tragödie überhaupt nicht begreifen, da gibt es auch nix zu
begreifen.
da ist nur verlust , schmerz und fassungslosigkeit.

mir geht es ja schon so, wie mag es da erst den bürgern des kleinen städtchens gehen?

traurige grüsse , lessi

dav-rocker 11.03.2009 22:30

Zitat:

Zitat von scoutmaster (Beitrag 109786)

Auch ist gegen Waffenbesitz nichts einzuwenden denn Waffen haben, trotz ihrer verherenden Wirkung, etwas sehr Faszinierendes! Nur müssen diese dementsprechend gelagert und in richtigen Händen und für NIEMANDEN zugänglich sein.

Ich selbst hatte 2 scharfe waffen die in einem Tresor eines Bekannten Schützenkollegen gelagert waren. Als dieser dann ins Krankenhaus musste hat er nicht mal seiner Frau (ebenfalls Sportschützin) den Schlüssel zum Waffenschrank gegeben und so musste ich 3 Wochen auf meine Waffe verzichten. Dies zum Thema Verantwortungsbewusstsein. Ich weiss jetzt nur dass es jetzt dem ehrlichen rechtschaffenden Waffenfreunden und besitzern an den Kragen gehen wird!

Es tut mir leid wenn ich dass sagen muss aber ich denke dass Werkzeuge die zum Töten erfunden wurden nichts faszienierendes an sich haben.

mr dehkay 11.03.2009 22:37

Auch ich muss allen Opfern/Verletzten/Traumatisieten mein Beileid aussprechen. Sie werden wohl viel Kraft in den nächsten Wochen brauchen.

Aber das wird jetzt wieder so breitgetreten wie Erfurt und Emsdetten. Am Ende läuft das ganze wieder auf eine Diskussion über Computerspiele, Filme und Musik raus.

Doch im Endeffekt ist es doch egal, ob er Oblivion oder Löwenzahn gespielt, Saw oder Heidi geguckt und ob er Slipknot oder Andrea Berg gehört hat:
All die erstgenannten sind sogenannt "gewaltverherrlichend", nur weil man sieht wie fiktive Menschen bzw. ein KI-Objekt durch die Hand eines anderen stirbt.
Aber daran ist die Krankheit in einem solchen Hirn nicht zu suchen. Schlimm wird es, wenn man Realität und Virtuelle Welt vermischt. Und das zu verhindern gelingt 99,999999% der Spieler/Gucker/Hörer.

Worauf ich hinaus will:
Sehr wahrscheinlich machen jetzt die ach so tollen CDU-Leute groß Wahlkampf mit einem Verbot von "Killerspielen" (Wenn ich diesen Oettinger schon sehe s4:-))

Nur ein kleiner Denkanstoß:
20% der Leute, die einen Amoklauf veranstalten, spielen solche Spiele.
100% der Leute essen Brot.

In tiefster Trauer, was da passiert ist ._.

lessi 11.03.2009 23:33

......in einem hat dav allerdings völlig recht:
eine waffe, die nicht da ist, kann auch keinen töten.

lessi

Fireglow86 12.03.2009 06:13

Wie soll die Lagerung von legal besessenen Waffen in einem Vereinsheim von statten gehen?

Schützenvereine sind aufgrund der Geräuschentwicklung und aufgrund des Platzbedarfes nicht selten fernab von jeglichem Wohngebiet.

Nicht auszudenken was passiert, wenn in einem Schützenverein des Nachts eingebrochen wird, die Tresore aufgeschweist werden und die Waffen so in illegalen Besitz übergehen.

Soll jeder Schützenverein nun einen 24 Stunden Sicherheitsdienst zur Bewachung der Waffen einführen? Ich denke, dass das nicht des Rätsels Lösung sein kann.

Fakt ist, dass es in Deutschland ein scharfes Waffengesetz gibt, welches manchen Sportschützen die Ausübung seines Sportes erheblich erschwert. Nicht jeder hat die Möglichkeit einen entsprechenden Tresor in seiner Wohnung zu lagern. Und wem es an dem Sport gelegen ist, findet dennoch eine entsprechende Lösung.

Wie bei den meisten anderen Gesetzen ist es auch hier so: Wer soll die Einhaltung des Waffengesetzes bei jedem einzelnen Sportschützen regelmäßig kontrollieren? Stichproben werden vollzogen, aber das reicht wohl nicht aus.

Ich denke, dass das Problem tatsächlich in der Gesellschaft liegt und somit so leicht nicht aus dem Weg zu räumen ist. Vielleicht sollten auffällig gewordene Kinder besser betreut werden. Auffällig könnte man auch dadurch werden, dass man Einzelgänger ist und lieber im Keller mit Softair's spielt ...

Lenny 12.03.2009 08:09

Ich bin prinzipiell auch gegen Zensur (von Grenzfällen mal abgesehen), aber die Zusammenhänge muß man sich schon vernünftig vor Augen halten. In unserer Gesellschaft gibt es eine Abstumpfung gegenüber Gewalt. Dies manifestiert sich in entsprechenden Computerspielen und Filmen. Wenn Menschen das Betrachten und spielerische Anwenden von Gewalt als Freizeitvergnügen sehen, läßt sich das nicht anders interpretieren.

Natürlich wird nicht gleich jeder, der Counterstrike oder was auch immer spielt zum Amokläufer. Welche Abläufe und Faktoren dazu führen ist allgemeingültig sicher kaum festzuhalten. Fakt bleibt aber, dass die gleiche Abstumpfung gegenüber Gewalt sich auch in einem erhöhten Anweden von Gewalt in Alltagssituationen führt (Schlägereien, aber auch im verbalen Umgang miteinander). Zu den extremsten Auswirkungen gehört halt dann ein solcher Amoklauf.

Letztlich sind beides (Konsum von Gewalt, höhere Gewaltbereitschaft) Symptome einer sich ändernden Gesellschaft. Die Ursachen für beide liegen letztlich woanders. Diese allgemeingültig zu definieren dürfte schwierig sein, ein völliges Beseitigen nahezu unmöglich, da hier verschiedenste Entwicklungen ineinander greifen.

Dennoch sollten wir uns schon fragen, ob wir wirklich darauf angewiesen sind, uns Blutorgien an TV oder PC reinzuziehen, wenn deren Reduzierung vielleicht bewirken könnte, dass labilere Menschen vor solchen Einflüssen geschützt werden, womit wir uns und unsere Gesellschaft vielleicht ein Stück weit selbst schützen. Jeder sollte sich selbst fragen, ob er diese Kultur der Gewalt wirklich unterstützen möchte und welchen Teil zur Verrohung er sonst womöglich selbst beiträgt. Die Freiheit des einzelnen zu entscheiden, was er konsumieren möchte in allen Ehren, aber ein Schritt weit weg vom Egozentrischen hin zum Blick auf das Wirken in der Gemeinschaft würde vielleicht manches zum Besseren ändern.

scoutmaster 12.03.2009 08:17

Zitat:

Zitat von Fireglow86 (Beitrag 109830)
Wie soll die Lagerung von legal besessenen Waffen in einem Vereinsheim von statten gehen?

Schützenvereine sind aufgrund der Geräuschentwicklung und aufgrund des Platzbedarfes nicht selten fernab von jeglichem Wohngebiet.

Nicht auszudenken was passiert, wenn in einem Schützenverein des Nachts eingebrochen wird, die Tresore aufgeschweist werden und die Waffen so in illegalen Besitz übergehen.

Soll jeder Schützenverein nun einen 24 Stunden Sicherheitsdienst zur Bewachung der Waffen einführen? Ich denke, dass das nicht des Rätsels Lösung sein kann.

Fakt ist, dass es in Deutschland ein scharfes Waffengesetz gibt, welches manchen Sportschützen die Ausübung seines Sportes erheblich erschwert. Nicht jeder hat die Möglichkeit einen entsprechenden Tresor in seiner Wohnung zu lagern. Und wem es an dem Sport gelegen ist, findet dennoch eine entsprechende Lösung.

Wie bei den meisten anderen Gesetzen ist es auch hier so: Wer soll die Einhaltung des Waffengesetzes bei jedem einzelnen Sportschützen regelmäßig kontrollieren? Stichproben werden vollzogen, aber das reicht wohl nicht aus.

Ich denke, dass das Problem tatsächlich in der Gesellschaft liegt und somit so leicht nicht aus dem Weg zu räumen ist. Vielleicht sollten auffällig gewordene Kinder besser betreut werden. Auffällig könnte man auch dadurch werden, dass man Einzelgänger ist und lieber im Keller mit Softair's spielt ...

Da gebe ich Dir Recht.

wate 12.03.2009 09:48

Ich weiß nicht, wie es um das Schulsystem in den USA bestellt ist, um Deine These zu stützen. Natürlich hast Du Recht. Ich habe gestern im "ARD-Brennpunkt" gehört, dass als Folge des Erfurter Amoklaufs 2002 mittlerweile zwei Schulpsychologen für 16000 Kinder parat stehen. Unglaublich. Ich sehe die Gründe für solche Wahnsinnstaten im Versagen unserer Gesellschaft und der Politik. Wir sehen z.B. eine zunehmende Gleichgültigkeit bei Wahlen, weil ganz einfach das Vertrauen in die Politiker verloren gegangen ist. Erfurt und Winnenden sind für mich zusätzlich Anzeichen zunehmender Verrohung. Bei aller Diskussion um den Einfluß von PC-Spielen auf die Persönlichkeit von Kindern wird die Frage ausgespart, warum es solchen Quatsch überhaupt gibt. Man kann schon geteilter Meinung sein, wenn es um brutale Kinofilme geht. Aber aktiv an der Spielkonsole Menschen abballern, bis das Blut an die Mattscheibe spritzt? Wenn solche Menschen dann noch wegen Humanität auf die Straße gehen, ist das Tollhaus perfekt. Ich denke, dass es mindestens zwei Generationen dauern wird, den Jugendlichen wieder eine Perspektive zu bieten. Wir sind dazu nicht in der Lage.

pinkydiver 12.03.2009 10:18

Vllt sollte man mal nachdenken, ob Schützenvereine in der heitigen Zeit überhaupt noch tragbar sind ?
DC

Fireglow86 12.03.2009 10:33

Zitat:

Zitat von pinkydiver (Beitrag 109866)
Vllt sollte man mal nachdenken, ob Schützenvereine in der heitigen Zeit überhaupt noch tragbar sind ?
DC

Dirk,

ich bitte Dich diese Aussage nochmal zu überdenken. Ich bin selbst Mitglied in einem Schützenverein.

Warum sollte man aufgrund eines (durch eine psychisch labile Person) hervorgerufenen Ereignisses eine Sportart (die übrigens olympisch ist!) "vom Markt nehmen"? Die existenten Vorschriften sind hoch, bis auf eine Minderheit halten sich alle an selbige. Wenn Du möchtest, kann ich ein paar Details aufbieten. Das würde allerdings den Rahmen hier sprengen.

Als nächstes soll dann den Menschen verboten werden Auto zu fahren, weil es unter Millionen einen Verrückten gibt, der in eine Fußgängergruppe rast? Ich glaube es kommen in Deutschland mehr Personen im Straßenverkehr durch vorsätzliche Vergehen ums Leben, als durch den Gebrauch von Sportwaffen.

So schlimm der Vorfall ist. Ich kann die sinnlose Diskussion über die Gegebenheiten (Horrorvideos, Computerspiele, Schützenverein) nicht mehr hören.

MAXX 12.03.2009 10:40

Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass es für solche Fälle einen Grund geben müsse. Es ist immer das Zusamenspiel mehrerer Faktoren, die sich gegenseitig bedingen bzw. hochschaukeln.
Anlässlich dieses schrecklichen Vorfalls ist mir ein Geschehen aus meiner eignen Schulzeit von vor über 40 Jahren (!) sofort wieder ins Gedächtnis gekommen.
Aus: www.ursula-kuhr-schule.de --------
Der psychisch kranke Walter Seifert drang am 11. Juni 1964 kurz nach 9.00 Uhr in das Schulgelände der Katholischen Volksschule in Köln-Volkhoven ein. Mit einem selbstgebastelten Flammenwerfer und einer Lanze griff er Schülerinnen und Lehrerinnen an. Zum Zeitpunkt des Anschlages waren 8 Lehrkräfte und etwa 380 Kinder in der Schule. 28 Kinder wurden schwer verletzt, acht von ihnen starben an ihren Verletzungen. Der Attentäter tötete zwei Lehrerinnen; zwei weitere Lehrerinnen wurden schwer verletzt.
----------------

Sowas ist also keine Zeiterscheinung und ist auch nicht unter rein monokausalen Gesichtspunkten zu betrachten.

Dav Rocker, Lenny und emetem haben das schon richtig dargestellt und analysiert.
Für jeden Scheiß sind Gelder da, aber um Eltern und Schulen bei der Erziehung zu unterstützen fehlts an allen Ecken und Enden.
Das Betroffenheitsgesäusel und die Krokodilstränen von Älteren und Politclowns kann uns auch erspart bleiben. Wir Älteren sind es, die den Kindern und Jugendlichen diese Welt übergeben bzw. hinterlassen haben.

Susi 12.03.2009 10:53

Hallo Maxx
Ich habe 26 Jahre zwei Autominuten von der Ursula-Kuhr-Schule entfernt gelebt.
Auf dem Volkhovener Weg, den Weg den der Mörder zurückgelegt hat, bin ich fast täglich mit dem Rad entlang gefahren und habe mir das Unbegreifliche versucht vorzustellen, auch vor dem Haus, in dem er mit seiner Mutter gelebt hat, bin ich schon mal stehen geblieben, alles sah so normal aus.
Nicht weit entfernt wurde ich 1972, acht Jahre später eingeschult, die Mutter meiner besten Freundin war in der Klasse der anderen Lehrerin: Anna Langohr.

Ich habe mir dazu ein Buch geholt (ich habe es schon mindestens dreimal gelesen), das kann ich jedem nur sehr empfehlen, die damaligen Kinder, die zum Teil schwer verbrannt überlebt haben oder ihre Klassenkameraden haben sterben sehen, berichten jetzt als Erwachsene über ihr schreckliches Erlebnis.
http://www.amazon.de/Das-Herz-Stadt-.../dp/389498144X

Hier kann man nochmal genaueres über das damalige Geschehen nachlesen:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/0...303519,00.html
Übrigens auch hier war der Täter ein ehemaliger Schüler dieser Schule.

scoutmaster 12.03.2009 11:28

Zitat:

Zitat von pinkydiver (Beitrag 109866)
Vllt sollte man mal nachdenken, ob Schützenvereine in der heitigen Zeit überhaupt noch tragbar sind ?
DC

Vielleicht sollten wir auch Biathlon abschaffen...

MAXX 12.03.2009 12:30

Das Problem heisst nicht Schützenverein, Waffe, Computerspiel, Gewaltvideo, Musik oder sonst eine Äusserlichkeit; und deswegen können solche Vorfälle auch nicht mit Verboten, Einschränkungen und Kontrollen verhindert werden.

Das Problem heisst Mensch!
Solange der sich nicht in der Lage sieht oder sich sogar absichtlich der Einsicht verweigert, dass Leistung, Geld, Besitz, Arbeit ihn nicht ausmachen bzw. nicht Maßstab für Wertschätzung und Anerkennung sind, wird er immer weiter irgendwelchen goldenen Kälbern frönen, sein Heil in immer hochtechnisierteren Konsumgütern suchen und sich somit nicht von seinen barbarischen, keulenschwingenden Vorfahren unterscheiden um dieser falschen, vermeintlichen Anerkennung habhaft zu werden.

pinkydiver 12.03.2009 12:38

Zitat:

Zitat von Fireglow86 (Beitrag 109869)
Dirk,

ich bitte Dich diese Aussage nochmal zu überdenken. Ich bin selbst Mitglied in einem Schützenverein..


Nirgends ist es so einfach, wie unter dem deckmantel eines Schützenvereines an Waffen und Munition zu kommen. ich kenne genug Leute die LAdengeschäfte oder Restaurants betreiben, die nur aus diesem Grund im Schützenverein sind, damit sie in Ihren Betrieben eine geladene Waffe für Norfälle in der Schublade liegen haben können, die sie sonst mit der Begründung Selbstschutz nie erhalten würden. Das sind keine Einzelfälle, das ist eher die regel

Seit 2 Stunden sinnloses Gelaber in der Pressekonferenz live im TV, zum Kotzen

DC

Fireglow86 12.03.2009 12:51

Mag sein, dass Du solche Leute kennst.

Das sind dann eben die schwarzen Scharfe unter den Mitgliedern eines Schützenvereins die dafür sorgen, dass dann (wie zum Beispiel von Dir) eine Verallgemeinerung angestellt wird.

Ich könnte mir vorstellen, dass auch im vorliegenden Fall die Waffe im Schlafzimmer zum Schutz des Unternehmers "unter dem Kopfkissen" gelagert wurde. Aus Sicht eines Sportschützen kann man nur hoffen, dass die Person, auf dessen Waffenbesitzkarte eine solche nicht ordnungsgemäß gelagerte Waffe eingetragen ist, entsprechend dafür bestraft wird.

Weiterhin kann ich nur sagen, dass nach der letzten Änderung des Waffengesetzes Schussnachweise zu führen sind. Seriöse Schützenvereine unterschreiben diese nur, wenn die Waffe ordnungsgemäß (z. B. Wettkampfbetrieb) genutzt wurde.

Leider werden von den Ordnungsämtern bisher nur Stichproben durchgeführt, so dass schwarzen Schafen nach wie vor die Möglichkeit gegeben wird, eine Waffe zu besitzen, ohne sie für den Sportbetrieb zu benötigen.

Susi 12.03.2009 13:18

Inzwischen wurde bekannt, dass der Täter seinen Amoklauf im Internet angekündigt hat um 2.45 Uhr in der Nacht vor der Tat, warum wird sowas nur nicht ernst genommen und wenn von 100 Einträgen nur ein echter dabei ist, lohnt sich der Aufwand schon, dass Polizei im angekündigten Gebiet vermehrt Streife fährt.

Dark Angel 12.03.2009 14:59

wenn man mal an die leute denkt die direkt dabei waren als ihre beste freundin oder ihr bester freund erschossen wurde.
ich mein die werden das doch nie verarbeiten können.
anderseites sag ich mir wenn ich kinder hätte könnt ich die auch nach solchen ausmaß an brutalität, grausamkeit und gewalt noch unbedenklich in die schule schicken? oder wird bald an den schulen sicherheitspersonal eingestellt werden müssen um waffenschmugel und ähnliches zu unterbinden ?

mr dehkay 12.03.2009 15:26

Zitat:

Zitat von Dark Angel (Beitrag 109971)
oder wird bald an den schulen sicherheitspersonal eingestellt werden müssen um waffenschmuggel und ähnliches zu unterbinden?

wer soll das denn bitte bezahlen? die gleichen leute, die auch die referendare über den sommer nich einstellen, um sie erst ab dem ersten schultag bezahlen zu müssen?

Lenny 12.03.2009 15:33

Wir können ja schlecht aus den Schulen Hochsicherheitstrakte machen...

Es ist aber schon traurig zu sehen, was die aktuelle Elterngeneration (der ich gerade selbst frisch angehöre) aus ihren Kindern gemacht hat, mit Dummheit, Ignoranz, Egoismus, Arroganz, dem Streben nach Macht, Geld und Anerkennung. Die Einflüsse, die zu Amokläufen, Komasaufen, Vandalismus etc. führt, haben zu einem nicht geringen Anteil wir zu verantworten.

Übrigens: Interessant ist es zu beobachten, wie angepiekst die Computerspiel-Fraktion doch ist, wenn die Vokabel "Killerspiel" im Zusammenhang mit dem Amoklauf fällt. Kaum einer wird irgendeinem Computerspiel die alleinige Schuld an dem Drama geben wollen, aber gleich ist das Geschrei groß, dass virtuelle Ballereien ja genauso viel Einfluß auf die Gewaltbereitschaft haben wie bspw. Backwaren (oho!). Offensichtlich scheint die Angst um den Fortbestand der Befriedigung der eigenen, teilweise eher zweifelhaften Gelüste, sehr groß zu sein.

dav-rocker 12.03.2009 15:52

Wenn wir so niedrig sinken dass wir noch nicht einmal den Schülern vertrauen und sie jeden morgen durchsuchen lassen, dann glaube ich ist es zu spät.

In Amerika kann man noch nicht mal einfach in dei Post gehen. Überral braucht man eine ID cArd und muss sich ausweisen. In London kann man keinen Schritt mehr machen ohne gefilmt zu werden. Auch wenn man überall Kontrollen aufstellt wird soetwas immer wieder passieren. Wo ein Wille ist ist auch Weg.
Die persönliche Freiheit ist alles was wir haben. Wir sollten nicht zulassen das Deutschland zu einem in "1984 oder Fahrenheit 451"genannten Ort wird.

Es geht ja auch nicht um Sportschützen. Es ist ein anerkannter Sport und basta. Es geht eher um die sogenannten Waffensammler. Natürlich gibt es auch Menschen die Messer oder Schwerter sammeln. Aber man kann auch solchen Menschen nur vor den Kopf schauen und weiß nie wie er wirklich tickt. Ist ungefähr so wie bei Kampfhunden. Es muss nichts passieren, aber es kann!

Zu den Filmen und Computerspielen kann ich nichts sagen. Meine ganze Generation ist damit aufgewachsen. Ich spiele sie genauso so wie vile andere. Gleichzeitig habe ich mich noch nie geprügelt oder gar an soetwas gedacht. Es sind halt nur Spiele und Filme. wer natürlich en Unterschied zur Realität verleirt alös Konsument sollte sich lieber fernhalten von diesen Konsumgütern.

Nicht bei solchen Sachen werden die Jugendlichen mit Gewalt konfrontiert. Auch Deutschland hat eine Armee, oder? Die Polizei hat ihre Knuppeltruppe," Die Hundertschafft ". Und auch Deutschland ist expoteur von Waffen und Munition.

Emetem hat mit ihren Aussagen völlig recht. Überall wird gekürzt, gekürzt, gekürzt. Alles dreht sich nur noch um profit. Was oder Wer auf der Strecke bleibt interessiert die da Oben nicht.
Um dagegen was zu tun ist der Großteil sich auch zu schade. In Deutschland gehen nur noch wenige Demonstrieren.

dav-rocker 12.03.2009 16:01

Zitat:

Zitat von Susi (Beitrag 109913)
Inzwischen wurde bekannt, dass der Täter seinen Amoklauf im Internet angekündigt hat um 2.45 Uhr in der Nacht vor der Tat, warum wird sowas nur nicht ernst genommen und wenn von 100 Einträgen nur ein echter dabei ist, lohnt sich der Aufwand schon, dass Polizei im angekündigten Gebiet vermehrt Streife fährt.


Natürlich waäre es toll wenn man dem Nachgehen würde, aber auch dafür ist kein Geld da. Die Poliziei ist eher damit bescchäftigt imaginären Terroristen nachzujagen oder radarkontrollen zu machen, damit im nächsten nicht das Budget gekürzt wird.

Ich weiß natürlich auch nicht ob das überhaupt jemand nachts gelesen hat.
es gab mal einen Krimi indem eine Art Cyper Polizei ermittelt hat. War ein Amerikanischer Film.
Ich glaube aber nicht auch wenn es soetwas gibt, dass sie das ganze Internet überblicken können.
Es gibt immer noch nazi seiten, Kinderpornos oder andere Illegale Websites. Wäre es möglich alles vernünftig zu kontrolieren, dann würde die wahrscheinlich auch schon längst verschwunden sein. Leider ist es so dass der Der Audi A6 oder Mercedes als Firmenwagen wichtiger ist als die Sicherheit der Deutschen Schüler.

scoutmaster 12.03.2009 16:34

Zitat:

Zitat von dav-rocker (Beitrag 110037)
Wenn wir so niedrig sinken dass wir noch nicht einmal den Schülern vertrauen und sie jeden morgen durchsuchen lassen, dann glaube ich ist es zu spät.

In Amerika kann man noch nicht mal einfach in dei Post gehen. Überral braucht man eine ID cArd und muss sich ausweisen. In London kann man keinen Schritt mehr machen ohne gefilmt zu werden. Auch wenn man überall Kontrollen aufstellt wird soetwas immer wieder passieren. Wo ein Wille ist ist auch Weg.
Die persönliche Freiheit ist alles was wir haben. Wir sollten nicht zulassen das Deutschland zu einem in "1984 oder Fahrenheit 451"genannten Ort wird.

Es geht ja auch nicht um Sportschützen. Es ist ein anerkannter Sport und basta. Es geht eher um die sogenannten Waffensammler. Natürlich gibt es auch Menschen die Messer oder Schwerter sammeln. Aber man kann auch solchen Menschen nur vor den Kopf schauen und weiß nie wie er wirklich tickt. Ist ungefähr so wie bei Kampfhunden. Es muss nichts passieren, aber es kann!

Zu den Filmen und Computerspielen kann ich nichts sagen. Meine ganze Generation ist damit aufgewachsen. Ich spiele sie genauso so wie vile andere. Gleichzeitig habe ich mich noch nie geprügelt oder gar an soetwas gedacht. Es sind halt nur Spiele und Filme. wer natürlich en Unterschied zur Realität verleirt alös Konsument sollte sich lieber fernhalten von diesen Konsumgütern.

Nicht bei solchen Sachen werden die Jugendlichen mit Gewalt konfrontiert. Auch Deutschland hat eine Armee, oder? Die Polizei hat ihre Knuppeltruppe," Die Hundertschafft ". Und auch Deutschland ist expoteur von Waffen und Munition.

Emetem hat mit ihren Aussagen völlig recht. Überall wird gekürzt, gekürzt, gekürzt. Alles dreht sich nur noch um profit. Was oder Wer auf der Strecke bleibt interessiert die da Oben nicht.
Um dagegen was zu tun ist der Großteil sich auch zu schade. In Deutschland gehen nur noch wenige Demonstrieren.

In Amerika bekommst man aber auch ne Schrotflinte Kaliber 70 wenn man ein Bankkonto eröffnet...

Fireglow86 12.03.2009 16:37

Zitat:

Zitat von dav-rocker (Beitrag 110037)
Zu den Filmen und Computerspielen kann ich nichts sagen. Meine ganze Generation ist damit aufgewachsen. Ich spiele sie genauso so wie vile andere. Gleichzeitig habe ich mich noch nie geprügelt oder gar an soetwas gedacht. Es sind halt nur Spiele und Filme. wer natürlich en Unterschied zur Realität verleirt alös Konsument sollte sich lieber fernhalten von diesen Konsumgütern.

Das und auch den restlichen Inhalt Deines Postings kann ich nur unterschreiben.

Bezüglich des angeblichen Postings auf http://www.krautchan.net wird gerade noch diskutiert, ob es echt ist. Wenn dem so sein sollte, sieht man auch hier wieder die Verstumpfung der Gesellschaft. Denn der kussierende Screenshot zeigt, dass nur wenige Minuten später eine Person lieber "Beweise" gefordert hat, als etwas zu unternehmen.


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