SPD im Schlingerkurs zur Rückbesinnung?
 

(Quelle)

SPD will stärker auf Soziales achten

Bremen (dpa) - Die Sozialdemokraten wollen sich in der großen Koalition in der Sozial- und Beschäftigungspolitik deutlich von der Union abgrenzen. Bei der Klausur des SPD-Parteivorstands in Bremen wurden dafür erste Richtungsentscheidungen getroffen. Ein familienpolitisches Programm wurde verabschiedet. Darin tritt die SPD für einen Rechtsanspruch auf die Ganztagsbetreuung für Kinder im Vorschulalter ein. Den Kita-Besuch will die SPD schrittweise kostenlos machen.

Artikelende.

Wurde die SPD zu früheren Zeiten nicht gerade für das "S" im Titel gewählt? Ist die Partei unter Kurt Beck möglicherweise wieder auf ehemaligem Kurs, oder geht´s letztendlich doch nur wieder um Blendwerk, weil nach letzten Umfragen ("Deutschlandtrend") die SPD leicht an Boden verloren hat (CDU/CSU: 36 %, SPD 30 %)?

Die sollen erstmal drauf achten wie "sozial" sie mit ihren eigenen Kandidaten umgehen; nur wenige Kilometer von Becks Amtssitz in Mainz (RhlPf.) spielte sich in Wiesbaden (Landeshauptstadt Hessen) um den SPD-Kandidaten zur Bürgermeisterwahl die Lachnummer der Karnevalskampagne 2007 ab.
Aus www.spd-wiesbaden.de:

Ernst-Ewald Roth kann nicht zur Wahl antreten

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

wir haben es versäumt rechtzeitig den Wahlvorschlag für unseren Kandidaten Ernst-Ewald Roth bei der Landeshauptstadt Wiesbaden einzureichen. Bei der kommenden Oberbürgermeisterwahl am 11. März wird daher Ernst-Ewald Roth definitiv nicht antreten können.

Wir möchten uns bei all denjenigen, die Ernst-Ewald Roth in den letzten Wochen unterstützt haben, bedanken. Vor allem aber möchten wir uns bei Ihnen und Ernst-Ewald Roth entschuldigen. Durch ein Versehen, das alleine die Wiesbadener SPD zu verantworten hat, findet nun der engagierte Wahlkampf Ernst-Ewald Roths ein abruptes Ende. Der große Zuspruch, den Ernst-Ewald Roth von Bürgerinnen und Bürgern erfahren hat, zeigt, dass die Kandidatur Ernst-Ewald Roths eine politische Perspektive für unsere Stadt darstellte.


Der Parteivorsitzende Marco Pighetti und der gesamte Unterbezirksvorstand tragen dafür die Verantwortung und sind heute zurück getreten. Über das weitere Vorgehen wird die Wiesbadener SPD am Montag abend beraten. → Mehr ...
Eine Presserklärung des SPD Unterbezirks Wiesbaden
Erstellt am: 05.01.2007

Ich kann nur hoffen das die SPD wieder auf den rechten ääääää ich meine den richtigen Weg zurück findet, ansonsten geht ein großes Teil des Wählerptentials an die Linkspartei. Leider hatte man in den letzten jahren immmer mehr das Gefühl das die SPD eine roteingefärbte CDU Truppe stellt.

Wobei sich
locker in: Leider hatte man in den letzten Jahren immmer mehr das Gefühl das die CDU eine schwarzeingefärbte SPD-Truppe stellt.
Das ist doch genau eines der Hauptprobleme, die zum Erstarken der Ränder (ich lass jetzt mal dahingestellt, ob ich das gut finde) geführt hat.
Profilloses, "every-bodys-darling"-Geschwätz; visionslos, konfrontationsscheu und ohne erkennbare Richtung.
"Gut" in obigem Sinne sind die Parteien und Politiker nur immer in der Opposition.

Also fehlt der SPD ein(e) Mann/Frau die eine klare Rückbesinnung auf ihre Grundwerte gibt, und das ist nun mal die Sache der Arbeitnehmer zu vertreten und nicht Erfüllungsgehilfe der Konzerne und Lobbyisten zu sein......