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Tempo 100 km/h auf deutschen Autobahnen
"Naturkatastrophe" verursacht Massen-Karambolage in Ostdeutschland - den Fahrern trifft keine Schuld. Es gab ja kein Tempolimit...! Gibt es ein "Recht" auf "FREIE FAHRT FÜR FREIE BÜRGER" (= ein alter Slogan der deutschen Automobillobby ?
Die wenigsten deutschen Strassen unterliegen derzeit keinem (!) Tempolimit - auch wenn das verwundern mag !? Unsere mobile Gesellschaft wird m.E. immer schneller, aber nicht unbedingt auch sicherer ? Mal ganz abgesehen vom Umweltgedanken. Ich wohne in Hamburg und nicht wenige meiner Nachbarn fahren Autos mit mehr als 100 PS (rechnet gefälligst selbst die kw Zahlen um). WARUM braucht "Otto-Normalverbraucher" so eine ökologische Dreckschleuder ? Weil er von Ampel A nach Ampel B rund eine Sekunde einspart ? Weil er zweimal im Jahr einen Wohnwagen an die Nord-/Ostsee zieht ? Weil er fünfmal im Jahr eine "richtig geile Strecke in Europa" findet, auf der er es mal so richtig krachen (...:rolleyes:...) lassen kann ? Weil Umweltschutz erst ab einem Atomunfall anfängt ? Bitte klärt mich auf...:confused: |
Auf die Diskussion habe ich den ganzen Tag schon gewartet, daß ist wieder die gleiche Argumrntation, also uns hier einige (und die grünen im Bundestag) weis machen wollten, daß mit dem GAU in Japan urplötzlich unsere AKW unsicherer geworden sind.
> 100 PS = Dreckschleuder schönes aber völlig falsches Pauschalurteil, ein mderner Downsizing Turbo mit sagen wir mal 200 PS Leistung braucht weniger Sprit als ein 75 PS Golf IV und bläst damit auch weniger Schadstoffe in die Athmossphäre |
WOW !
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...auch wenn das nichts mit meiner Frage zu tun hat...
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E10 schützt nicht die Umwelt, das sollte mittlerweile jedem klar geworden sein und nen Trabi ist Sondermüll für dessen endlagerung sicher auch noch kein geeigneter Stollen im Großraum Lüchow-Danneberg gefunden wurde.
Schön daß Du gerade Tschenobyl anführst, das klassische Beispiel eines Super-GAUS . Nur leider wurde der nicht durch einen unvorhersagbaren unbeherrschbaren Störfall ausgelöst, sondern Man-made von unfähigem Betreiber Personal. |
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Zum Thema Atomkraft Hier mal ein Link zu einem Spiegelartikel http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,754931,00.html
Wie man daraus erlesen kann, kann man den Tschernobyl-Reaktor nicht mit den Reaktoren in Deutschland und Japan vergleichen. |
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Es kommt nämlich nicht auf den Reaktor an, sondern darauf ob ein eventueller Störfall in den Griff zu kriegen ist. Denn -und darauf wurde hier schon hingewiesen- nicht die Technik macht solche Bauwerke unsicher, sondern der Mensch in seiner -verzeihbaren- Unzulänglichkeit. Wir sehen doch gerade aktuell, dass man selbst in so einem technikgläubigen Land wie Japan sich anscheinend niemand Gedanken gemacht hat, wo und wie jetzt und die popligen nächsten tausend Jahre zum Beispel die Unmengen verseuchten Wassers gelagert werden können. Mangel an Fantasie ("was passiert wenn....") ist eben nun mal auch menschliches Versagen; genau wie das Verdrängen möglicher Szenarien. [aber eigentlich ist das Ganze hier ja nur "Neben"thema-es geht ja eigentlich um die geliebten Autos] |
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Das Überschreiten der Richtgeschwindigkeit (130 km/h) kann bei Unfällen also dazu führen, dass jemand der auf einer Strecke ohne Begrenzung die Richtgeschwindigkeit überschreitet eine Mitschuld oder eventuell sogar die Hauptschuld zugesprochen bekommt. Das kostet zumindest Geld weil Versicherungen z.B. auch nur den Anteil des nicht selbst verschuldeten Schadens tragen- was der Umwelt natürlich nicht hilft. Aber dieser Hinweis sei nur der Vollständigkeit halber gestattet-prinzipiell haste natürlich recht mit deiner Kritik. Ich hab grade im Herbst von nem 130 PS-Boliden auf 79 upgegradet und lebe immer noch; mein Fahrstil hat sich allerdings auch grundlegend geändert und ich muß nun im Job mit anderen Fahrzeiten kalkulieren-aber es geht! |
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Mehrleistung ist in erster Linie ein Sicherheitsgewinn, denn ein Risiko. Hirnlos rasen und mein Auto aufs dach legen kann ich auch mit 79 PS wenn ich ohne Hirn einschalten fahre. und wie schon gesagt mehr Leistung heißt nicht unbedingt hoher Verbrauch. |
@Pinkydiver
Stimmt. Meine alte Karre hatte 75 PS und hat über 1 Liter mehr gebraucht als mein neues Auto mit 131 PS. Und die Unfallserie wäre leider auch bei 50 km/h passiert. Bin auch mal mit ca. 80 in eine Nebelwand gefahren und hätte fast ein Auto gerammt, da machste nicht viel außer Bremsen und Ausweichen, wenn Du Glück hast |
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...was geht denn hier ab ???
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Man ! Du hast vielleicht ´ne Art mich zu beruhigen... *lol* Zitat:
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2. überlege ich mir immer öfter was ich für viel Arbeit = viel Geld = viel Auto eintauschen muß. Und da fällt die Entscheidung immer öfter zu Gunsten von Freiheit, Freizeit und Familie aus. Denn das ist -zumindest für mich- der echte Reichtum. |
abschließende Bemerkung:
Tempo 100 km/h auf deutschen Autobahnen - nein danke |
Nett, recht nett, pinkydriver (...ups!...das "r" nehme ich zurück...)
;)
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...das wirft ein ziemlich mieses Licht....
...auf die doofen (weil noch lahmarschiger als langsame Autofahrer) Fußgänger ?
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Nööööö... jetzt wo du das erwähnst - die "Defensiven" sind tatsächlich die echten Angreifer - die "all-time-Überholer" sind die Opfer ! Wenn ich mir schon ein sauteueres 300/kmh Auto leisten kann; dann sollten doch alle anderen eigentlich PLATZ MACHEN - newa..? ;) Wenn du den "Trabi" schon nicht als Verkehrsteilnehmer annimmst, dann stell ich mein Fahrrad mal schnell in den Keller - obwohl es mit Dynamoatomstrom ;) angetrieben würd... - en könnte täte ? |
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naja, so ganz versteh ich die willkürliche Festlegung einer bestimmten Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen nicht.
1. es ist ja niemand gezwungen dort wo es erlaubt ist 250 km/h zu fahren. Also all die sorgenvollen CO2-Gemüter müssen ja nicht über 100 km/h fahren. (aber rechts bitte!) 2. wenn es wirklich so viele "max. 100 km/h"-Anhänger gäbe, würde es auf Deutschlands Autobahnen noch viel langsamer zugehen. 3. Die Möglichkeiten zum schnelleren Fahren sind doch durch die Masse der Verkehrsteilnehmer sowieso schon arg reduziert. (Ich liebe es an den Neujahrsmorgen von einem Job über die leere Autobahn heim zu fahren ;) ) Statt die Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn noch weiter zu limitieren würde ich eher noch den Stadtverkehr flächendeckend auf 30-40km/h reduzieren, damit ein Umstieg auf den ÖPNV attraktiver wird. Denn innerhalb der Städte ist der ÖPNV durchaus akzeptabel ausgebaut, was man bei den Überlandverbindungen der Bahn nicht grade behaupten kann. |
...theologisch würde ich dir ja zustimmen, Maxx, denn...
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Warum aber sind die Preise für Tickets nur so hoch :confused: ? RICHTIG ! Der Strom für die Bahnen ist teurer geworden - und was liegt näher als das auf die ÖPNV-Kunden abzuwetzen ? DIE sind doch so versessen auf "diesen ÖKO-Kram" -und nicht die Autofahrer. |
Die HVV-Preise:
Ist zwar schwierig zu bewerten, aber die in etwa vergleichbaren Leistungen liegen hier in F. ähnlich. ÖPNV ist eben immer ein Zusatzgeschäft (bei dem über Umwege wie z.B. Gewerbesteuer oft auch die Autofahrer draufzahlen) und Balanceakt zwischen Ökonomie und Ökologie. Hier hat man jahrelang geglaubt wenn man defizitär arbeitet müsse man eben die Preise erhöhen und/oder den Service einschränken. Beides ist natürlich Quatsch und hat sich logischerweise dann in noch weiter rückläufigen Fahrgastzahlen niedergeschlagen. sp:-) |
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