![]() |
14 Euro pro Minigolfball: Zu teuer - ja oder nein?
Wenn wir uns Gedanken über die Zukunft unseres Minigolfsports machen, kommen wir um die Frage, ob Minigolf, als Sport betrieben, ein teures Hobby ist, nicht umhin. Von den vielen Fahrten und Aufwendungen will ich an dieser Stelle gar nicht sprechen. Mir geht es um den Einstieg ins neue Hobby: Sind 14 Euro für einen neuen Minigolfball zu teuer, wenn man bedenkt, wie viele Bälle man benötigt, um nach den derzeitigen Regeln vorne mitzuspielen? Der Diskussion ist eine Umfrage beigefügt.
|
Hallo
Es war immer schon teuer Minigolfbälle zu kaufen heute genau wie vor 10 Jahren, oder auch noch früher, das war noch nie ein preiswertes Hobby. Bei Neueinsteigern besonders aus dem Schülerbereich war und ist das ein Problem, Im Jahre 2001 kosteten die kleinen Bälle zwischen 23 und 24 DM (nach zulesen in den Katalogen von Ruff, mg usw. das war vor 10 Jahren, also im Vergleich sind die heutigen Preise von14 Euro nur mäßig angestiegen, es gibt jede Menge Beispiele von größeren Steigerungen Gruß Kokla |
Naja, Netto kostet ein Klein-Ball im Schnitt 9,- Euro plus MwSt.
1,- Euro davon geht ja an die WMF, oder !? Ein Ball kostet in der Herstellung maximal 4,- Euro, wobei der Lack das teuerste am Ball ist. Dann will der Verkäufer ja auch noch etwas verdienen, und man weiß ja nie ob alle Bälle weggehen, die man sich auflegen läßt. Kunststoffe und Gummimischungen und vorallem die Lacke werden halt immer teuerer. Und Anfänger müssen ja nicht immer die Neuesten Bälle kaufen, zumindestens Raten wir das immer unseren Neueinsteigern. |
Zunächst möchte ich einmal festhalten, daß ein Minigolfball heute schon mindestens 14,50 € kostet. Große Bälle sind sogar entsprechend teurer.
Jeder, der schon einmal selbst einen Ball produzieren ließ, sei es für ein Vereinsjubiläum oder für eine besondere Veranstaltung, weiß, das bereits hier entsprechende Nachlässe gewährt werden und das bei einer zumeist recht geringen Auflage. Der Verdienst, der beim Hersteller verbleibt, ist sicherlich deutlich größer. Eigentlich regelt sich in der freien Marktwirtschaft der Preis über Angebot und Nachfrage. Ob das aber auf Minigolfbälle ebenfalls zutrifft, ist für mich jedoch zweifelhaft, da die Preisfindung der einzelnen Hersteller doch sehr nach Absprache aussehen. Beim Vertrieb der Bälle kommt es sicherlich zu einer Mischkalkulation, um nicht für jeden Ball einen anderen Preis erheben zu müssen. Dies macht bis zu einem gewissen Punkt auch Sinn. Muß aber z. B. ein unlackierter Ball ebenfalls das gleiche kosten? Hier entfällt mindestens ein ganzer Arbeitsschritt plus dem benötigtem Lack. Schaut man nun in die Balltaschen der Spieler, stellt man fest, das viele gleiche Bälle mit unterschiedlicher Bezeichnung, jedoch gleichen Eigenschaften, besitzen. Manche wissen das sogar, kaufen die Bälle aus unterschiedlichsten Gründen aber trotzdem. Sei es aus Sammelleidenschaft oder auch nur um sagen zu können "den hab ich auch". Als Fazit bleibt dennoch festzuhalten, daß wir mit diesem oder ähnlichem Verhalten den Preis letztlich selbst bestimmen. Sobald nicht mehr jeder Ball kritiklos gekauft wird, wird sich letztlich auch der Markt regeln. Betrachtet man nun noch die Preise, die häufig bei eBay erzielt werden, gehen wir aber genau in die andere Richtung und wecken sicherlich weitere Begehrlichkeiten bei den Herstellern. |
Zitat:
|
Zur eigentlichen Frage:
Es gibt Bälle, die so gute technische Eigenschaften haben und sich so toll an vielen verschiedenen Bahnen einsetzen lassen, dass 14,50 Euro absolut in Ordnung ist. Schließlich gehen Bälle bei normaler Behandlung auch nicht kaputt, so wie Tennisbälle etwa. Die Aufgabe für einen Minigolfer besteht nun mal darin aus den 1000 Neuproduktionen pro Jahr die drei, vier rauszusuchen, die wirklich was taugen. Das Problem ist also nicht durch eine generelle Preissenkung zu lösen, sondern am besten dadurch, dass die Verwender von Minigolfbällen, insbesondere solche mit wenig Geld, mehr als bisher befähigt werden, gute Bälle von Pocken zu unterscheiden. Und natürlich geht es auch darum, die Einsicht zu vermitteln, dass Minigolfbälle keine Ex-hopp-Artikel sind und alle zwei Jahre durch vermeintlich bessere Nachfolger ersetzt werden müssen (wie es bei den Händlern aus durchsichtigen Gründen manchmal rüberkommt), sondern sich mindestens über 20 Jahre lang gut einsetzen lassen. Ich möchte nicht wissen, wie viele solche "Permanent-Ersetzer" es unter den Spielern gibt, die über tausend Bälle besitzen. Wenn die wüssten, was ihre Bälle am Markt noch wert sind, würden auch einige dumm gucken. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Hallo,
sag das mal einem Jugendlichen, der will auch die neuen 3D oder Bofs oder sonst neue Bälle haben und spielen die seine Kumpels auch alle spielen kokla |
Zitat:
|
Zitat:
War bei mir genauso und bei vielen anderen Jugendlichen hab ichs auch miterlebt! |
Zitat:
auch konkurenzfähig zu sein.dann darf man sich eben nicht beschweren wenn man 14,50 euro für einen ball zahlen muss. |
Wo Du Recht hast, hast Du Recht. Die "BOF" versauen den gesamten Markt. Ist ein Ball bekanntermaßen gut, wird er nachgekupfert, und auf diese Art und Weise gibt´s denselben Ball in 10 Variationen. Da an den Titelträgern weiterhin gut verdient werden soll, unterstützt 3D diese uferlose Aktion. Natürlich kann letztlich jeder selber bestimmen, was er kauft, aber in der Realität kommen auch diese Leute an den Ballhändlern nicht vorbei. Eigentlich müsste 3D doch Hauptsponsor des Verbandes sein, und ich denke dabei an Dimensionen wie Nestlé Schöller.
|
Ich bin ja auch schon ein paar Tage in unserer Sportart dabei, und auch ich als nicht so guter Spieler würde am liebsten sehr viele neue Bälle einfach deswegen kaufen, weil ich sie interessant bzw. schön finde, sei es vom Aussehen her oder von ihrer Beschaffenheit.
Hätte ich ein deutlichen Überschuß an finanziellen Mitteln, würde ich sogar die betreffenden Exemplare doppelt oder dreifach kaufen! :o Andererseits kaufe ich auch gerne Bälle für 2-4 €, inbesondere in Köln. :D Da kann es immer mal sein, dass man eine Kuriosität findet für sehr wenig Geld. Verkaufstechnisch sind die Bälle der letzten Jahre nun mal interessanter geworden, und Jugendliche bzw. Schüler wollen anhand der Suggerierungskraft der modernen Werbung nun mal sich nicht mit altgediegenen Ballmaterial abfinden, welche die Vorbesitzer vorher jahrelang an ihre wärmsten Körperstellen getragen haben. :eek: Ich kenne aber auch Erwachsene, welche meckern das alles teurer wird, aber trotzdem bei jeder Gelegenheit sich neue Bälle kaufen. Dann heulen sie herum, wie viele Ballcontainer sie mitnehmen sollen zu einer Deutschen, einem Turnier, oder auch nur zum Training auf einem eigentlich bekannten Platz. Ob unser Sport nun deswegen abschreckender sein soll für Jüngere, weil das neuere Ballmaterial einen gewissen Preis hat, kann von A bis Z durchanalysiert werden, und trotzdem wird man nie eine Universalaussage finden können. Letztendlich kommt es darauf an, wie von den erfahrerenen Spielern ihre Ballwahl an irgendwelchen Bahnen begründet bzw. dargestellt wird. (Da gibt es ja auch einige Pseudo-Schauspieler bzw. Kleinstdarsteller.) Wenn ich als schlechterer Spieler mit einem alten Bällchen auf einer Anlage auf mehreren Bahnen erfolgreich spiele, dann wollen auch die besseren Spieler am liebsten diesen Ball haben. |
Einge inzwischen selbstverständliche, aber leider auch preistreibende Komponenten wurden bisher komplett vernachlässigt.
Entwicklungskosten. Qualität. Geht doch bitte mal zu eurer nächsten Chemiebude und lasst eine Grundmischung nach den inzwischen recht engen Toleranzen in Härte, Sprunghöhe und Gewicht entwickeln. Damit das Verkaufsrisiko nachher auch nicht zu hoch ist, bestellt ihr die Mischung nicht für 5000, sondern nur für 200 oder 400 Bälle. Was meint ihr, was kommt da für ein Stückpreis heraus? Irgendwann werden die Bälle noch geschliffen. Überraschung! Löcher. Bei meinem alten 37er oder H13 nehme ich das hin. Wahrscheinlich ging es früher nicht immer besser..... Aber heute? Wer kauft den Ball? Also ab in den Müll. 20%? 50%? Wohin mit den Kosten für Ausschuß? Wer zahlt den Preis, wenn der Ball doch 3cm und 7shore Abweichung hat und der Auftraggeber den Ball so nicht will? Wir haben heute den Vorteil, dass wir sehr viel Material in allen gewünschten Oberflächen und Lackvarianten bekommen können und herstellen lassen können. Diese Individualität hat sicher seinen Preis. Wer den nicht zahlen möchte hat selbstverständlich sehr viele Möglichkeiten, extrem günstigen Material zu bekommen. Nur halt nicht neu und auf aktuellem Stand der technik. Wäre Minigolf ein Massensport gäbe es sicher auch irgendwann Sonderangebote zu deutlich geringern Preisen im Discounter unseres Vertrauens :D Die Masse macht dann einiges möglich. Trotz alle dem halte ich unseren Sport im Vergleich für eher günstig. Ein Grund dafür ist auch die Werthaltigkeit der "Sportgeräte". Neht einen Minigolfer. 20 Jahre Zeit und rechnet die Gesamtkosten für Sportmaterial im Vergleich auf andere Sportarten hoch. Dann verkauft das gesammelte Zeug und vergleicht. Was gibt es für eine Sammlung seit Anfang der 90er gekaufter Bälle? Im Schnitt 25-50% vom Neupreis? Mit etwas Glück und der zufällg richtigen Auswahl sogar mehr... Wer bekommt den Satz für eine Sammlung Fußballschuhe aus 20 Jahren, etc.? Dazu kommen die von den Vereinen immer kostenfrei angebotenen Trainigsstunden. viele Breitensportarten sind ähnlich aufgestellt. Wenn ich aber an die kosten für die Ballettstunden meiner Tochter denke oder was Freunde monatlich für ihre Kinder nur für Platznutzung und Trainerstunden im Tennis hinblättern (Material extra!)..... puh.... da rüste ich einen Minigolfanfänger für Jahre mit aus, was andernorts in nur 3 Monaten bezahlt wird.... Beispiele gäbe es ohne Ende! ....auch wirklich teure ;) |
Im Grunde genommen wird uns nun schon seit Jahren ein und dasselbe Material mit neuer Hülle (Farbe) verkauft. Die Hersteller bieten eigentlich wenig neues von einigen Ausnahmen einmal abgesehen.
Wenn ein Ball einmal neue Eigenschaften aufweist wird er relativ schnell unter neuen Namen und Farbe reproduziert. Es gibt also rationell keinen Grund für einen Ball mehr als den aktuellen Verkaufspreis auszugeben. Mit dieser Methode kleine Auflagen von ähnlichem oder gleichem Material wieder und wieder in den Markt zu geben Profitieren natürlich die Hersteller. Wenn man seine Minigolfbälle Systematisch zusammenstellt braucht man eigentlich nicht mehr als 100 Bälle um auf jeder Anlage Konkurrenzfähig zu sein. Ein kleines Porfolio an Bällen hat auch den Vorteil das man seine Bälle besser kennt. |
@ Buff
"Werthaltigkeit der Sportgeräte" ? Das sehe ich aber ganz anders ! Das gilt doch nur für einen kleinen Prozentsatz der ständig herauskommenden neuen Bälle. Der überwiegende Teil hält jedoch nicht den Preis. Ganz im Gegenteil - über kurz oder lang kannst du diese Bälle nur noch weit unter Neupreis loswerden. Ich erinnere mal an die B&M, Wagner und Eurobälle - damals das Maß der Dinge. Dafür bekommst du heute oft nicht mal mehr als 3 Euro, wenn überhaupt. Es ist auch die sehr oft geringe Verweildauer von Jugendlichen im Verein zu bedenken. Da wird meist eine tolle und sehr teure Ballausstattung angehäuft. Dann wird vielleicht noch 1 Jahr bei den Erwachsenen gespielt und Schluß ist. Fazit: Minigolf ist absolut kein billiger Sport. Die Vergleiche mit anderen Hobbys kannst du getrost vergessen. Da liegen die Dinge anders. |
Zum Thema "Werthaltigkeit": 3D-Bälle sind heute auch nicht mehr das, was sie früher waren. Leider entwickelt sich doch nicht alles zum Guten, buff.
|
Minigolf ist die billigste Sportart die ich kenne.
Hier ist insbesondere der nicht vorkommende Verschleiss zu nennen (Schläger und Bälle). Selbst das Wechseln des Gummis am Schläger ist unnötig. |
Zitat:
Zum Thema Werthaltigkeit meinen die, die den Begriff hier bisher diskutiert haben übrigens zwei komplett verschiedene Dinge: 1. Wiederverkaufspreis - der ist z.B. bei B&M tatsächlich nicht der Rede wert 2. Die Nutzbarkeit auch nach vielen Jahren noch - und diese ist bei allen Minigolfartikeln wie Bällen, Schlägern + Schlägergummis, Balltaschen, Tees, etc. wirklich unglaublich hoch Je nach Betrachtungsweise kann also derjenige, der viele Bälle gesammelt hat und auf hohe Erlöse beim Verkauf schielt, mit Fug und Recht behaupten, dass sein Hobby ihn viel Geld gekostet hat. Mich hat das Spielmaterial bisher ca. 150 (Anzahl Bälle) * 10 EUR (geschätzter Durchschnittspreis pro Ball) plus ca. 50 EUR für meinen ersten Schläger und ca. 100 EUR für den aktuellen Schläger gekostet (beide Schlägerpreise sind dabei noch sehr hoch geschätzt). Dazu kommen ein paar Koffer und Balltaschen, so dass die Gesamtsumme der Investitionen etwa 2.000 EUR in 28 Jahren nicht übersteigt. Was teuer am Minigolfen ist, ist die Tatsache, dass man zum Trainieren zur Turnieranlage fahren muss, das ist meines Wissens bei keinem anderen Sport der Welt so (außer bei einigen Exoten im Wintersport wie Bob und Rodeln, Abfahrt, Slalom und Co - wobei auch hier der Heimvorteil nicht annähernd so klar zu sein scheint wie bei uns!). Denn Tennisplatz, Handballfeld, Fußballplatz, Tischtennisplatte, Kegelbahn, Dartscheibe, etc. sind genormt und Witterungseinflüsse, Hanglagen, Beschaffenheit der Sportflächen sind weitgehend egal. Damit kann ich fast alle Sportarten dieser Welt zu Hause trainieren und muss nur zum Turnier/Punktspiel/Wettkampf zum Austragungsort fahren. Bei weiter entfernten Anlagen kommen noch Übernachtungskosten hinzu, so dass das Training damit zu einer insgesamt teuren Angelegenheit wird. Aber Fakt bleibt aus meiner Sicht, dass das Material an sich beim Minigolfen wirklich unschlagbar günstig ist, vor allem wenn man bereit ist, auch mit "old fashioned" Bällen zu spielen. |
Zitat:
Der normale Tennis/Tischtennisspieler kauft sich sicher nicht sehr oft eine neue Kelle ;) |
Aber meines Wissens nach wechselt der TT Profi sehr oft seine Beläge...die auch mit 20-30 € zu Buche schlagen.
Billiger??? Tennisschuhe je nach Untergrund...und dann noch die Abnutzung. Ein halbwegsordentlicher Schuh kostet um die 100 €! Dann kommt noch die Schlägerbespannung. Kann mir die bei einem nur halbwegs professionellen Spieler auch öfter vorstellen. Und ich denke dass ein Profi sicher 3-4 Schläger hat und so ein Teil sicher an die 200 wenn nicht mehr € kommt |
.
Also Minigolf ist noch billig behaupte ich.
Ich spiele paintball und da kommen an einem Tag als Funspieler sprich kein verein etc, kosten von 70-80 euro auf mich zu. Wenn ich jetzt in einer Liga spielen würde hätte ich knapp 300 Euro kosten jeden Monat. Und das zahlen viele Jugendliche zwischen 18 und 25 jahren. Ich bin der meinung es liegt nicht an den Kosten der Bälle sondern daran das Minigolf eine Sportart ist die heutzutage den Jugendlichen kaum Spass mehr macht. Da es einfach für sie zu wenig Action ist und kaum noch gleichaltrige auf den Plätzen antreffen. Grüße |
Zitat:
|
Zitat:
Spitzen-TT-Spieler zahlen meist keinen Cent für ihre Beläge, da gesponsort. Amateur-TT-Spieler wechseln 2-3x pro Jahr. Die Beläge kosten weniger als ein Minigolfball. (Vereine bekommen das Material viel billiger) Ich kann das beurteilen, da ich 6 Jahre aktiv gespielt habe. Also bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. |
Zitat:
was meinst Du Peter, die komplette Asrüstung am Stück verkauft. Wie ist das Verhältnis: Einkauf zu Verkauf nach 28 Jahren? Viele B&M, viele mg, ein paar Deutschmann und inzwischen auch einige Ravensburg & 3D & Reisinger.... Ist mein "Werthaltigkeitsfenster" von 25-50% vom Neupreis realistisch? Wahrscheinlich sogar, wenn man die guten Deutschmänner rausnimmst ;) Damit ist wirklich kaum ein halbwegs professionell betriebener Sport günstiger. Die Trainigs- & Turnierkosten sind aufgrund ihrer Entfernung und damit verdundenen Fahrt- und womöglich auch Übernachtungskosten wirklich kostenintensiv. Beim als trainigsfaul in Verruf stehenden VfB Osnabrück hält sich das sicher noch in Grenzen... bei exzessiv trainierenden Vereinen wird es sicher schnell teuer.... |
Klaro sind 14 Euro nicht gerade wenig - aber man muss ja nicht zwangsläufig einen Container mit 200 Bällen besitzen.
Andere Sportarten kosten genauso - bzw. teilweise deutlich mehr ! Wenn ich da an meine Kinder denke ... Von dem Geld, was eine neue (wenn auch gebrauchte) Motocross-Maschine kostet, kann man seeeeehr viele Minigolfbälle kaufen - und ein Dirtbike gibts auch nicht für 1000 Euro. Hobbies kosten halt Geld. :rolleyes: Wenn man einen gewissen Grundstock an Minigolfbällen + einen Schläger hat, sind die Folgekosten relativ überschaubar - bei anderen Hobbies ist quasi nie ein Ende in Sicht. |
Zitat:
|
Zitat:
Bedingt durch diese Praxis wußte ich immer was für Bälle ich besaß und wo ich diese einsetzen konnte. Ich selber kaufe meine Bälle noch heute so und versuche dies ebenfalls Jugendlichen zu vermitteln. Den neuen Jugendlichen stelle ich am Anfang einige wenige Bälle auf Leihbasis zur Verfügung und empfehle ihnen sich nach und nach, gerne auch erst nach einem Jahr, gleichwertige Bälle zu beschaffen. Ich lasse mir hierbei eine Liste der Bälle unterschreiben, damit ich sicherstellen kann, daß ich diese auch später zurückbekomme. So weiß ich auch immer, wo meine Bälle sind. Bei den ersten auswärtigen Turnieren helfe ich ebenfalls zunächst auf Leihbasis aus. Diese hole ich mir aber sofort nach dem Turnier zurück. Mir geht es in erster Linie darum den Jugendlichen zu vermitteln, was man mit diesen wenigen Bällen alles anfangen kann. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Zum Thema trainingsfaul: Aus meiner Sicht ist das der Running-Gag in den Staffeln, in denen wir in den letzten Jahren gespielt haben. Aber wenn GE-Bulmke, GE-Berger Feld, Bottrop, Bochum, Wanne-Eickel, etc. in einer Staffel spielen und die Staffelkollegen nach Feierabend mit dem Fahrrad von Anlage zu Anlage fahren können ohne ins Schwitzen zu kommen, dann ist klar, dass die anderen Mannschaften häufiger trainieren können als wir. Aufgrund unserer Entfernung zu den anderen Anlagen müssen wir Fahrgemeinschaften bilden, um die Kosten im Rahmen zu halten. Nun sammle mal 2-3 Vereinskollegen ein, dann bist Du egal wohin mindestens zwei Stunden pro Weg unterwegs (eine Stunde einsammeln, eine Stunde Fahrt). Nach Attendorn oder Köln sind es schon drei Stunden! Dass man das nicht immer zweimal pro Turnier schaffen kann sollte jedem klar sein. Dass jemand von uns ohne Training spielt kommt praktisch gar nicht mehr vor und wenn, dann nur, wenn Stress in Schule, Studium oder Job es nicht anders zulassen. In dem Jahr mit Epe, Harsewinkel und dem anderen OS-Club haben wir genauso viel trainiert wie alle anderen Vereine, jede Wette! |
Das Problem mit den alten Bällen sind meistens die Lacke. Die sind nicht so gut wie bei den neueren Bällen. Ich habe mir einen doppelten A9 (aus den 80ern) umlackieren lassen, aber leider noch nicht einsetzen können, da ich an Röhren andere Bälle bevorzuge. Und die alten Lacke sind auch nicht so leicht zu entfernen, habe ich mir sagen lassen.
Bei der Umfrage fehlt noch die Antwortmöglichkeit "kommt darauf an" :D Man muss bei den kleinen Auflagen sofort abschätzen ob man den Ball brauchen kann oder nicht und kaufen. Später gibt es ihn nicht mehr und teilweise auch keine Klone. Wenn man ihn nicht brauchen kann, war er auf jeden Fall zu teuer. ;) Oftmals sehe ich Bälle zum erstenmal wenn es sie schon nicht mehr zu kaufen gibt. Weil wir gerade beim Thema sind: Weiß jemand einen Ersatz für den roten und den orangenen Watt? |
Ich finde 14,00 € teuer, aber nicht zu teuer.
Hier wurde ja schon fast alles zu diesem Thema gesagt. Für den Anfänger ist das schon etwas abschreckend, aber im Verein sollte es einen Jugendkoffer geben, wo sich entsprechendes Ballmaterial für einen gewissen Zeitraum ausgeliehen werden kann. Egal in welcher Sportart ich anfange, ich hab immer einmalige Einstiegskosten. Die Gestaltung dieser liegt auch an der Einstellung der erfahrenen Vereinsspieler. Nicht jeder der anfängt, muss gleich ein Sortiment an Bällen haben um alle Anlagen im Umkreis von 100 km spielen zu können, oder alle Plätze in einer Liga in der er evtl. mal mitspielt. Auf jedem Heimplatz sollten 6-8 Bälle erstmal reichen um vernünftig zu spielen. Die günstigen Seiten des Sports sollte man dagegen auch mal sehen: Tagestrainingsgebühren zwischen 0,00 € und evtl. 5,00 € |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Bei pfleglichster Behandlung hat der Lack des Mazzoli die Bahn 17 in Traben-Trarbach (wo selbst ich nicht davorhaue) nicht überlebt. Der Balla-Balla 3 (lackiert) war mit der Bahn 3 in TT total überfordert. Diesen Ball habe ich nur dort gespielt - und im Regelfall nicht vor das Hinderniss geschlagen. Nach ca. 1 1/2 Jahren habe ich daraus nun einen Rohling gemacht! |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Ich habe etliche uralt Bälle z.B. B&M A9, Wagner 27, B&M H1, u.s.w. alle noch mit Blockstempel, die Lacke sind noch wie neu. Wobei gesagt werden muß, das ich die Bälle auf Abt.1 und 2 permanent im Einsatz habe. Dagegen habe ich neuere Bälle von 3D, Reisinger u.a. wo die Lacke gerissen (ist nicht immer schädlich) oder sehr matt und unansehlich worden sind. Da ich vor Jahren selbst Bälle lackiert habe, weiß ich aus Erfahrung, das das Grundmaterial für die Haltbarkeit der Lacke eine entscheidende Rolle spielt. |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 11:23 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.6.3 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.