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Girls
Der Blick auf die Starterliste der Deutschen Jugendmeisterschaften in Tuttlingen macht es einmal mehr deutlich: Es sind nur wenige Mädchen am Start, der Minigolfsport hat speziell beim weiblichen Nachwuchs ein Problem.
Jugend männlich: 37 Jugend weiblich: 10 Schüler männlich: 30 Schüler weiblich: 8 Ist Minigolf für Mädchen nicht interessant? Gibt es irgendwelche Ansätze, in dieser Richtung entgegenzuwirken? Teilnehmer DJM 2015 in Tuttlingen |
18 weibl Jugendlich sind doch OK. +1 gegenüber letztem Jahr
Minigolf ist für Jugendliche generell glaube ich nicht interessant in der heutigen Zeit (in der die Lebensinhalte der Kids in der Freizeit auf das Internet und PC-Games und Fußball beschränkt sind) , Wenn Du mal auf die Namensliste der weibl. Jugend schaust wirst Du wenige finden, die nicht Kinder von spielenden Eltern sind |
Dem spricht entgegen, dass es bei den Jungs offensichtlich mehr Interesse gibt. Ich würde gerne mal herausfinden, warum es für Mädchen weniger toll ist, Minigolf als Sport zu betreiben.
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Von den golfenden Eltern kann man die männlichen Teilnehmer aber auch nicht freisprechen...
Generell waren es schon immer mehr männlich als weibliche Aktive in allen Kategorien. Wir haben mehr ein grundsätzliches Nachwuchsproblem. Der Boom aus den 80ern ist vorbei. Viele Vereine schaffen es leider nicht mal gelegentlich, ein Jedermannturnier auszurichten und sich um dann evtl. gewonnene Mitglieder vernünftig zu kümmern, damit diese auch bleiben. Die Problematik fällt bei den weiblichen Teilnehmern dieser DJM nur mehr auf, weil es wie gesagt schon immer weniger waren. Schaut euch doch mal in der DRL die Treffer - gefiltert nach Kategorie - bundesweit bzw bei den einzelnen Landesverbänden an. Da packt einen das kalte Grausen.:eek: Um so mehr ziehe ich vor allen den Hut, die solche Maßnahmen für unsere Jugendlichen zu einem Erlebnis und einer wertvollen Erfahrung machen - Ausrichter ebenso wie Betreuer. |
Dass mehr männliche Personen unseren Sport betreiben, ist doch nicht erst seit gestern so. Oder warum bestehen Herrenmannschaften aus 6+1 und Damenmannschaften nur aus 3+1 Aktiven, und das schon ewig?
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Wir haben diese Problematik früher wohl nicht erkannt, später dann ignoriert. Wenn man zu den Deutschen Jugendmeisterschaften nach Tuittlingen blickt, kriegt man das kalte Grausen. Gerade mal 4 Schülermannschaften am Start. Und die Teilnehmer dort haben bestimmt eine Menge Spaß und tolle Erlebnisse, weil es, wie Mona das ausgeführt hat, viele Verantwortliche und Betreuer gibt, die solche Treffen möglich machen. Warum läßt sich diese Begeisterung nicht übertragen? |
Minigolfnachwuchs
Lieber Walter,
aus deinem Verband, Schleswig-Holstein, nimmt kein einziger Jugendlicher teil. Vielleicht sollte man erst mal lokal und regional sich dafür einsetzen, dass Zustände besser werden. Das Hauptproblem aus meiner Sicht und ich bin seit vielen Jahren sowohl im Verein als auch im Verband im Bereich Jugend unterwegs ist, dass es kaum mehr Minigolfplätze gibt, an denen aktive Vereinsleben stattfindet, Material angeboten wird und ein Betreuungsangebot existiert. Will ich morgen in Mainz mit Badminton anfangen, kann ich bei zig Vereinen auf der Homepage sehen, wann der Trainingsbetrieb ist und dort werde ich beraten, was ich in Schläger und Bälle investieren muss und kann sie meistens auch dort kaufen. Check doch einfach mal in deinem Verein und Landesverband ab, an wie vielen Orten eine Übungsstunde angeboten wird, ein Schläger und Ball erworben werden kann usw. Schade finde ich auch, dass immer mehr Leute zwar irgendwo in einem Verein angemeldet sind (z.B. Pink Diver wohnt in Hessen und spielt in Berlin Minigolf - steht der Nachwuchsarbeit und Vereinsarbeit nicht zur Verfügung, da er nur Turniere spielt, sich aber nicht an einem regelmäßigen Vereinstrainingsbetrieb beteiligt. Genau an der Stelle liegt das Probleme und dies ist nur auf lokaler Ebene lösbar und es klappt an vielen Stellen gut, nämlich dort wo sich Vereinsfunktionäre um das Thema kümmern (z.B. Neheim, Arheilgen, Mainz). Dort wo nichts angeboten wird, kann sich auch kein Jugendlicher einfinden, ob männlich oder weiblich. Lieben Gruß aus Mainz Bernd Szablikowski |
Ich stimme Dir unumwunden zu, lieber Bernd, doch ich bin der gänzlich falsche Ansprechpartner, weil ich zwar dieses Forum anbiete, Diskussionen anstoße oder mich daran beteilige, jedoch keinem Verein angehöre und damit auch keinem Landesverband.
Die Situation hier in Schleswig-Holstein ist genau wie bei unseren Nachbarn in Hamburg traurig. Ganz plump gesagt: Die Alten sterben aus und Junge kommen keine nach. Da wo Engagement ist, belebt sich auch was. Das sieht man an Eurem Beispiel MGC Mainz. Ob sich dieses Beispiel übertragen läßt, hängt von den Strukturen der Vereine ab. Vereine in Schleswig-Holstein sind vom Aussterben bedroht, ehrenamtliche Helfer gibt es kaum. Der Verband wird nach besten Kräften verwaltet, aber es gestaltet sich kaum was. Schuld daran ist nicht die Führungsriege, sondern die eingekehrte Trägheit und Hoffnungslosigkeit in den Vereinen. Umso bemerkenswerter finde ich es, dass ein solcher Miniverband ein so großartiger Ausrichter von 3 Deutschen Meisterschaften (2010, 2013 , 2015) gewesen ist. Ich würde mir, wie Du, wünschen, dass unser Sport zukunftsfähig gemacht wird. Ich würde die Landesverbände auflösen und 4 oder 5 große Regionalverbände bevorzugen. Ich würde es toll finden, wenn die Spielzeiten z.B. bei Deutschen Meisterschaften verkürzt würden, denn es kann doch nicht zeitgemäß sein, dass jemand von 8 Uhr morgens bis 20 Uhr abends auf der Anlage ist. Das sind für mich 2 wichtige Ansatzpunkte, wie man vielleicht Minigolf wieder nach vorne bringen kann. |
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2) Die Spieler brauchen ewig bis sie mal überhaupt dran denken zu schlagen. In Neheim z.B. haben alle eine Woche trainiert und auf der Betonanlage liegt in 95% der Fälle wenn man kein As hat der BAll an der gleichen Stelle, dennoch holen 70 der Spieler erst mal aus der BAlltasche die irgendwo steht ihren Puttplan raus, halten den erst mal verkehrt rum und es dauert nach Diskussion mit den Mitspielern erst mal 2 Minuten bis man überhaupt dran denkt zu putten. Und das sogar wenn der Ball mal wirkich durch Zufall mal nur 50 cm vom Loch weg liegt. Und jeden stört die Fliege die 3 Bahnen weiter rumsummt. das dauert !!!s4:-) |
nicht schon wieder......
bernd hat doch die alles erklärende antwort gegeben. jetzt verlagert doch das problem nicht wieder auf spielarten, spieldauer usw. wenn sich jemand um die kids kümmert, kommen und bleiben die kids auch. ES KÜMMERT SICH NUR KAUM EINER !!!! |
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Und wenn wir beim Thema "kürzere Spieldauer" sind, kommt sofort die Frage nach "Gerechtigkeit" auf. Könnte ja mal einer gewinnen, der Glück hatte. Und so lange es diese Lobby der am alten System festhaltenden Minigolfern gibt, wird sich nichts verändern. Bis auf die Tatsache, dass wir Jahr für Jahr weniger werden. |
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So wie wir unseren Sport derzeit austragen, ist er nicht mehr zu retten. Solch positive Beispiele wie Mainz verzögern nur den unaufhaltbaren Untergang des Minigolfsports.
Ich versuche mal einige Punkte aufzuzählen, die jeder kennt: - Turniere und Training benötigen zu hohen Zeitaufwand - Unsere Regelwut tötet jeden Ansatz einer geplanten und vernünftigen Reform - Demografischer Wandel - Viele Minigolfer halten sich einfach viel zu wichtig. Wenn ein Schiedsgericht bei einem Spieltag der 3. Bundesliga den Platz für Zuschauer sperrt, dann kann auch kein Interessent für unseren Sport gefunden werden. Wir haben Turniere mit 100 und mehr Teilnehmern in früheren Jahren gespielt. Es war nie ein Problem. Nun wird bei 40 Teilnehmern die Außenwelt ausgesperrt. Weiter so - und wir werden immer exclusiver. - Hoher Geldaufwand. Wer kann es sich heute noch leisten, seinem Kind 30 Bälle anzuschaffen - und das Kind wirft nach einem Jahr wieder hin? Frühe Turnieranfangszeiten. Wenn nicht spielende Eltern sonntags um 6:00 Uhr aufstehen müssen, damit ihre Kids "Flummis schubsen". Bei uns haben einige aus diesem Grund aufgehört. Nun zum Thema Mädchen zurück. Ich glaube, dass Mädchen grundsätzlich weniger Wettkampfsport als Jungs betreiben. Das ist auch in o. g. Fall Fußball so. Derzeit haben wir in unserem Kreis 7 C-Jugend-Mannschaften bei den Mädchen. Im Jungenfußball sind es deutlich mehr. Geiches gilt bei Schach, Tischtennis etc. |
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Desweiteren hast Du genau das bestätigt, was ich anschließend geschrieben hatte. Die Frage nach der Gerechtigkeit wird jede notwendige Reform verhindern. Bei vielleicht nur 2 Runden kann man halt keine schlechte Runde wieder gutmachen. Macht also keinen Sinn. Vielleicht denkt die Nachfolgegeneration, wenn es noch eine gibt dann, lockerer darüber. Natürlich verstehe ich Deinen Einwand. ;) |
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2. Regelwerk. Wir haben vor knapp 10 Jahren den Umfang des Regelwerks halbiert. Seitdem werden Leute wie z.B. tg und andere nicht müde zu hinterfragen, warum das eine oder andere Detail nicht (mehr) geregelt ist. Wir könnten das alles noch viel kürzer gestalten, wenn die Minigolfer in der Lage wären, den Grundgedanken des Sports und des Fairplay zu verinnerlichen und anzuwenden. Aber wie man in vielen Diskussionen hier sieht, ist leider das Gegenteil der Fall. 3. Wandel. Den gibt es, und niemand reagiert darauf. Warum wird immer noch die Jugendarbeit als die Rettung unseres Sports hingestellt? Nehmt euch doch endlich mal der Generation 40+ an. Wenn ein 40jähriger heute mit dem Minigolfen anfängt, kann er das auch noch gut 30 Jahre lang betreiben. Und davon gibt es viel mehr als Jugendliche. Aber letztlich besteht hier das gleiche Problem wie bei allem. Wo sich keiner kümmert, kommt auch auch keiner. 4. Zuschauer. Volle Zustimmung. Genau deshalb wurde vor einigen Jahren auch die entsprechende Regel umgekehrt. Heute gilt, dass eine Anlage grundsätzlich offen ist und nur im Ausnahmefall gesperrt werden soll. Das war bis dahin genau andersherum. Leider hat sich das bisher offenbar nicht wirklich herumgesprochen. 5. Geld. Das ist natürlich immer ein Faktor. Aber dieses Risiko tragen Eltern immer, wenn sie die aktuellen Interessen ihrer Kinder unterstützen wollen. Es gibt kaum eine Freizeitbeschäftigung, die umsonst zu haben ist. 6. Zeiten. Was für ein Quatsch. Ich kann mich noch gut an meine Zeit in der C-Jugend beim Fußball erinnern. Da war auch Spielbeginn am Sonntag um 8.40 Uhr, so dass mich meine Eltern frühmogens durch halb Berlin kutschieren durften. Trotzdem habe ich deshalb nicht aufgehört oder hätten es mir meine Eltern verboten. Gestern war in Salzgitter die niedersächsische LM im Bogenschießen. Da sind die ersten zur Vorbereitung um 6.30 Uhr auf die Anlage gepilgert, und das waren ganze Familien mit Picknickausrüstung, obwohl erkennbar auch nur einer von ihnen den Sport betrieben hat. Aber man kann natürlich hundert Gründe finden, warum es sich gar nicht erst lohnt, mit der Jugend- oder Mitgliedergewinnung zu beginnen. Und weil leider bei uns viele so denken, passiert auch in den Vereinen nichts. Grundsätzlich stehe ich aber weiter zu meiner Auffassung, dass Vereinssport im allgemeinen keine Zukunft hat, wenn sich nicht die ganze Gesellschaft in ihrem Verhalten ändert. |
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Günter, natürlich spielt der Zeitaufwand eine große Rolle. Klar, dass man, wie Du schreibst, für seinen Sport auch mal um 6:30 Uhr auflaufen muss. Du erwähnst allerdings nicht, dass z.B. anlässlich einer DM der Tag locker mal 12 Stunden dauern kann. Das will heutzutage außer uns paar Unverdrossenen niemand mehr. Vielleicht ändert sich das mal wieder in der Gesellschaft, aber dann ist längst Gras über die letzte Minigolfanlage gewachsen.
Wir agieren an der Realität vorbei. Träumen von Olympiateilnahme 2024 und haben vergessen, dass Olympia ein Treffen der Jugend der Welt sein soll. 2024 sind wahrscheinlich 75 % unserer Aktiver Senioren. Anstatt einem solchen fragwürdigen Ziel nachzuhängen, sollten wir unseren Sport fit machen für Alle, auch, wie Du völlig richtig schreibst, die Generation 40+. Im Altersschnitt sind wir jetzt schon drüber übrigens. Aber wir können Menschen über 40 für Minigolf begeistern, und vielleicht kommen die eher als Jugendliche. |
Es gibt noch ein paar weitere Punkte, die in die Problematik reinspielen.
z.B. Das Schulsystem hat sich verändert. Scheinbar haben doch heute deutlich mehr Kids lange Schule / sind erst 16 / 17 Uhr daheim und müssen dann ja noch lernen. Freunde wollen sie auch treffen und einfach Freizeit haben ohne Verpflichtung. Einsatzbereitschaft wird vielfach weder im Ehrenamt noch für eigene Leistungen durch Eltern noch vorgelebt. Zur Frage weiterer Rundenkürzungen muss man sich diese Frage vielleicht erstmal selbst stellen: Würde ich für 2 Runden noch 1,5 Stunden nach Kassel oder gar 3,5 Stunden nach Cuxhaven fahren? Oder gar noch weiter in andere Landesverbände? Sorry, ich nicht. Da passt der Kosten- und Zeitaufwand nicht mehr zu der Dauer vor Ort. Wir hatten die versuchsweise Rundenreduzierung bei Punktspielen von 4 auf 3. Es hat sich nciht durchgesetzt - ist in der Praxis mit Pauken und Trompeten untergegangen. Wir hatten eine Umfrage auf Reduzierung der Ranglistenrunden auf 4, Belassen bei 6 oder gar erhöhen. Der Großteil war für 6 oder mehr. JA, wir sind wenige, ABER WIR WOLLEN SPIELEN und nicht nur mal kurz vorbeigucken. Ich sehe das Problem ganz klar in der Öffentlichkeitsarbeit und der Betreuung neuer Vereinsmitglieder - egal ob jung oder alt. |
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Ich denke nicht, dass ein DM-Tag über 12 Stunden ein Problem für die Mitgliedergewinnung darstellt. Die Teilnehmer wissen, worauf sie sich einlassen und die wollen das genau so.
Was wir aber vergessen ist, uns um den Außenstehenden zu kümmern. Zum einen, indem wir ihn leider immer noch zu oft vom Geschehen aussperren. Aber auch, weil wir außer diesem Bälleschubsen, wo auch noch nahezu jeder an jeder Bahn ein Ass macht, nichts bieten. Perfektion ist auf die Dauer langweilig und zieht niemanden an. Vor einem Roger Federer hat man Respekt, aber vom Publikum geliebt wird ein Tommy Hass, der mehr mit sich selbst als mit dem Gegner kämpft und es immer wieder versucht, obwohl er eigentlich schon zu alt für den Sport ist und von der Weltspitze weit weg ist. Wie sieht denn ein Rahmenprogramm bei einer DM aus? Ok, es gibt einen Catering-Stand und 50 Bälleverkäufer. Und sonst? Was wird gemacht, um einen Nicht-Minigolfer dazu zu bewegen, den ganzen Tag vor Ort zu bleiben und sich hin und wieder einmal ein paar tolle Schläge anzusehen? In der Regel nichts. Und warum? Weil wir alle Amateure sind und es weder besser wissen noch können. Das ist auch gar nicht schlimm, nur passen wir eben damit nicht in die heutige Gesellschaft, wo alles hin zur Professionalität und zum Kommerz geht. |
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zu 1: Genau das werde ich nächste Woche auch machen. Aber mach das mal mit einem Anfänger oder Jugendlichen, der noch nie auf der entsprechenden Anlage war. Der hört ja sofort auf! Zudem kommen die teilweise langen Anfahrtswege. Wir im MRP sind ein Flächenland. Und von A nach B ist teilweise sehr zeitintensiv. Wir am Rand des MRP haben es näher auf fast alle Anlagen ins Saarland als so manche Anlage in Rheinland-Pfalz. Zu 5: Der Faktor Geld ist trotzdem in unserer finanzschwachen Region ein Problem. Haben wir alles schon erlebt. Als der interessierte Jugendliche nach kurzer Zeit zu den Eltern kam und unbedingt vier Bälle haben wollte. Um Fußball zu spielen ist der finanzielle Aufwand erheblich niedriger. Wie sagte vor einigen Jahren ein international ehemalig erfolgreicher Spieler zu mir: Eure Jungs hängen derart hinter den anderen her, weil sie ihre alten Möhren spielen. Wir haben als Verein reagiert und ein gewisses Basissortiment angeschafft. Aber allein hier hängen wir Lichtjahre hinder den Mainzer Möglichkeiten zurück. Und die Eltern unserer Kids sind nicht in der Lage oder bereit einen derartigen Aufwand zu betreiben. Heute wird Fußball in der C-Jugend (zumindest in unser Region) Samstags zwischen 11:Uhr und 14:30 gespielt. Sonntags haben die Kids für Freizeit, lernen oder um mit ihren Eltern etwas zu unternehmen. Mit Anfahrt ist ein Fußballspiel nach 3 1/2 Stunden erledigt. Dazu braucht man kein ganzes Wochenende. |
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Meine Kritik am Regelwerk ist nicht die, wie sie bärliner darstellt, sondern bezieht sich auf folgende Beobachtungen:
Also kein Ruf, irgendwelche Detailregelungen (wieder-)einzuführen. Übrigens würde ich mich über einen Beleg zur Reduzierung -- um mal gar nicht von einer Halbierung zu sprechen -- des Umfangs des Regelwerks freuen, das "800-Seiten-Handbuch" hat sich ja als Märchen erwiesen. Aus Werten wie Sportlichkeit und Fair Play eine Verkürzung der Regeln abzuleiten, birgt aber die Gefahr weiterer Willkür; mir fällt da gerade in Verbindung mit dem Thema der Jugendförderung/-abschreckung ein: Wäre der neulich passierte Kunstschuß (Ball bleibt zwischen Ring und Netz stecken, siehe hier) einem Jugendlichen bei der DJM passiert, wäre die Entscheidung (wahrscheinlich) gegenteilig ausgefallen, nämlich "nicht im Ziel". |
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Zu 5: Guck mal was ein paar gescheite Fußballschuhe kosten, da kannst Du jeder Menge Bälle kaufen. Auf solch Sprüche mit den alten Möhren höre ich schon lange nicht mehr hin. Ich denke Euer Platz ist eine Goldgrube. Was macht Ihr mit dem ganzen Geld ? Ein Hobby ist immer mit einem gewissen Zeitaufwand zu betreiben. Ihr habt wohl eher Nachholbedarf um euren Sport neuen Spielern schmackhaft zu machen !! |
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Das sah bei uns in den letzten 10 Jahren doch etwas anders aus. in Darmstadt waren wir mit 8 Kids und zwei Mannschaften vertreten. Auf etlichen anderen Deutschen waren wir mit einer Mannschaft oder zumindest mit Einzelspielern vertreten. Ich schätze, dass wir in den letzten 15 Jahren maximal 1-2 mal nicht bei Jugend DM´s waren. Und heute spielen - in der allgemeinen Klasse - mit Sabrina, Benny, Pascal, Marcel noch vier selbst ausgebildete Spieler. Derzeit haben wir mit Sven, Dirk und Runa mehr Jugendliche als du. Diese werden regelmäßig in der 3. Liga eingesetzt. Und keiner davon ist von einem anderen Verein "eingekauft" worden, sondern vom ersten Schlag an bei uns ausgebildet worden. Von uns ist, seit 1998, weder ein Jugendlicher, noch ein bei uns ausgebildeter Erwachsener, zu einem anderen Verein gewechselt. Ich denke, du hast noch viel Arbeit in deinem Verein, bis du unsere Jugendarbeit erreichst!!! |
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die sogar ne zeitlang gegolfft hat köntest du allein mit nachFragen rauskriegen woran es liegt vileicht erinnerst sie sich noch wies war damals ich glaub da kommst mehr raus als im forum |
Bernd geht in seinem an sich treffenden Beitrag aber wie viele andere auch nicht auf die ursprüngliche Frage ein. Und die persönlichen Vorhaltungen gegenüber wate (nach dem Motto, auf Mißstände hinweisen dürfe nur, wer selbst in der Vereins-/Jugendarbeit engagiert ist) und pinkydiver empfinde ich als überflüssig. (Geschrieben, als bei Kiwi noch stand: "das andere gesabbel ist da perifer[,] der einzigste wo net sabbelt ist bernd").
@Kiwi: aus Einzelfällen allgemeingültige Aussagen von Wert abzuleiten, funktioniert bestimmt nicht. |
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wie schon gsagt gesabbel
für sone fragen bringt das auwi einfach nixx für BAllvercheck ja das vileicht |
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Tolle Jugendarbeit
Gratuliere, dass du 2011 wirklich einmal eine Mannschaft auf MRP-Ebene hattest. Sind immerhin in zwei von vier Turnieren angetreten. In Schriesheim und Ludwigshafen. Mainz war wohl etwas zu weit entfernt. Entschuldige bitte dass ich diese zwei Auftritte in 17 Jahren, in denen ich spiele, nicht bemerkte.
Wie viele DM Teilnahmen hast du in dem Zeitraum seit du in Mannheim bist zu verzeichnen? Sorry dass ich die Jahreszahl vergaß. Darmstadt 2008 nicht 2013 zwei Teams mit 8 Spielern! Ich habe mir aber, extra für Dich Rene, Arbeit gemacht und in den Arciven unsere beiden Vereine verglichen. 1998 war wirklich wohl etwas früh geschätzt. Das war vor Beginn unserer Jugendarbeit. Hier habe ich mit Minigolf begonnen. Daher war mir ein falsches Datum im Kopf. 2002 hatten wir einen TN im MRP, Mannheim keinen. Unser Spieler war nicht qualifiziert. 2003 haben wir aktiv begonnen. 3 TN Traben-Trarbach, Mannheim 0TN. 2004 Traben-Trarbach 3 Teilnehmer MRP, Mannheim 0 2005 Traben-Trarbach 3 TN MRP,1 TN DJM, MA 0 im MRP 2006 Traben-Trarbach 8 TN MRP, 4 TN DJM, Platz 2 Schüler Mannschaft, Mannheim in MRP Fehlanzeige 2007 Traben-Trarbach 8 Teilnehmer MRP, 6 TN DJM (3.Platz Schülermannschaft), Mannheim immer noch nicht 2008 Traben-Trarbach 8TN MRP und DJM, Mannheim wie vorher 2009 TT 9TN im MRP, 3 bei der DJM, Mannheim 1 TN im MRP 2010 TT 3TN im MRP, 1 Jugendlicher A-Rangliste Herren, 2TN DJM, 1 AbteilungsDM allg. Klasse, Mannheimer Jugend im MRP Fehlanzeige 2011 TT 6 TN, Mannheim 3 Teilnehmer im Landesverband, unser qualifizierter konnte nicht teilnehmen an der DJM 2012 TT 6 Teilnehmer im MRP, Mannheim 3 Teilnehmer, 2013 TT 3 TN MRP (erstmals seit Jahren keiner qualifiziert), MA2 TN 2014 TT 3 TN MRP, Mannheim 2 TN im Landesverband Du hast Recht. 2013 und 2014 war niemand von uns für die DJM qualifiziert. Und natürlich waren auch für den JLP immer wieder Traben-Trarbacher dabei. Musst du ja wissen, teilweise hast Du sie ja nominiert! Mit Miros und Branis Jugendentwicklung hast du doch wohl soviel zu tun wie ich mir der Erstbesteigung des Mount Everest War doch wohl vor Deiner Zeit in Mannheim. Die Bevölkerungszahl Traben-Trarbach und Mannheim ist dabei zu unseren ungunsten ungleich. Und um zum Thema zu kommen: Bei uns waren bei diesen Teilnehmern nur 3 weibliche Schülerinnen und Jugendliche beteiligt. Von Mannheim habe ich in der Zeit noch kein Minigolf spielendes Mädchen gesehen. Wie gesagt Rene. Ich wünsche Dir alles Gute bei Deiner zukünftigen Jugendarbeit. Du hast noch viel Arbeit vor Dir ;-) |
[quote=tg;289476]Hatte ich heute nachmittag schon mal zitiert, aber ganz vergessen zu fragen, was du damit eigentlich genau meinst. Kannst du es näher erläutern?
Schau dir doch nur unser vollkommen überkandiertes Regelwerk an. Ich kenne keinen Minigolfer, der davon leben kann. Wir sind reine Hobbyspieler. Wir haben 3 verschiedene Schiedsrichterstufen. Wir haben vier Verwarnungskarten, wo alle anderen Sportarten mit weniger auskommen. Jede Eventuallität ist geregelt. Wer Minigolfschiedsrichter werden möchte, muss allein für die Kreisklasse einen über mehrere Wochen dauernden Aufwand betreiben. Wir brauchen Turnierleiter und Trainerlizenzen. Wer überregional spielen möchte braucht eine Jugendordnung und einen Trainer, wenngleich die meisten Vereine schon Jahrelang keine Jugend mehr haben. Die Jugendkasse natürlich auch. Wir unterliegen beim lächerlichsten Pokalturnier den Richtlinien der NADA, wie jeder Spitzensportler der Millionen verdient. Und wenn mal kontroliert würde, wären viele gesperrt, die gar nicht daran denken, weil ihr Betablocker nicht zur Leistungssteigerung, sondern dem Überleben dient. Und was dann noch dazu kommt sind Schiedsgerichte, die mögliche Zuschauer am Minigolfsport ausschließen, weil sie ja durch diese gestört sein könnten. Dass aber gleichzeitig viele Minigolfer mit ihren Schreien die Anwohner stören sei nur am Rande erwähnt. Unser Regelwerk ist einfach zu komplex. Familie Sonnenschein, die sonntags zum Minigolf geht, kommt mit sehr wenigen Regeln aus. Und Spaß macht es den meisten trotzdem.Das wir ein paar Regeln mehr benötigen ist klar. Aber bitte nicht jeden Pups regeln! |
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