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wilmue 12.04.2012 21:30

Erstligafussball in Millonenstäden in der Krise
 
Hamburg (HSV) und Berlin (Hertha) haben zurzeit keine Erstligareife Mannschaften beider Vereine mit einem riesigen Einzugsgebiet einer großen Fanszene großen Stadien stehen im Existenzkampf um den Klassenverbleib in der ersten Liga.

Mainz Freiburg Hoffenheim oder Augburg dessen Einwohnerzahlen gerade mal das Berliner Olympiastadion füllen haben die beiden großen Vereine überholt.
Diese Vereine mit Ausnahme von Hoffenheim wo offensichtlich im großen Stil investiert wurde haben sehr gut gearbeitet während man bei den Vereinen aus den Metropolen auf Trainer setzt die entweder zu alt oder nur Zweitligaformat besitzen.
Auch die Führungsebenen der beiden Großstadtvereine geben eher ein desolates Bild ab

Auch mit der Integration der Nachwuchsspieler aus dem eigenen Umfeld klappt es bei den Vereinen aus kleineren Städten offensichtlich besser während die Großstädter mehr auf Söldner setzen die den Ansprüchen der ersten Liga zum Teil nicht gerecht werden.
Ist die Großstadt mit Ihrem vielfältigen Angeboten und einer sehr großen Presselandschaft
für einen Verein sogar ein Standortnachteil oder woran liegt es das beide Großstadtvereine um die Existenz kämpfen.

cebolon 12.04.2012 23:42

Abgesehen davon, dass Augsburg ca 270.000 Einwohner hat und das Olympiastadion mehrfach füllen könnte, sehe ich die Probleme der genannten Großstadtvereine in der Vereinsführung, sprich Management bzw. Präsidium. So halte ich z. B. Preetz für eine der größten Pfeifen in der Fußballmanagerszene und Ursache allen Übels in Berlin. In Hamburg geben sich die Präsidenten die Türklinke in die Hand. Da ist für Trainer, die vernünftig planen wollen , kein Platz.
Aber darüber können sicher Anhänger, die diesen Vereinen nahestehen, besser Auskünfte geben.

lessi 13.04.2012 03:08

na die grossvereine aus grossstädten habne natürlich grosse ziele.
aber wenn man , wie in berlin , diese ziele mit vollpfeifen versucht zu realisieren, darf man
sich nicht wundern. wenn es irgendwann bergab geht.
in berlin durfte der klein hoeness als sportdirektor/manager jahrelang kohle ohne ende
verbrennen, bis es dann doch mal einem aufgefallen ist.
(irgendeiner hat dem präsidenten dann doch mal geflüstert, dass hoeness den gesamten
angriff verkauft hat um noch ein paar euro in die kasse zu bekommen, nachdem sie trotz
favre rauswurf immer nboch kein bein an die erde bekamen)
danach kam ur- herthaner preetz......ein lehrling auf seinem posten.
die nummer mit babbel war an dummheit kaum zu überbieten und reichlich
unprofessionell.
aber in berlin sind sie ja mit nichts zufrieden.
rehagel soll mit seiner umfassenden fussballweisheit den club jetzt irgendwie vor
dem abstieg retten und die restlichen funktionsträger aus der medienschusslinie bringen,
damit sie weiter in dem verein rumwuschteln können.

lösung:

möglichkeit 1 : man verpflichtet ganz schnell felix magath und stattet ihn mit verträgen als
manager, trainer und aufsichtsratsvorsitzenden aus und gibt ihm die
alleinherrschaft. der kriegt den club ganz schnell so finaziell kaputt,
dass sogar der dfb nicht anders kann als der hertha die lizenz zu entziehen.
dann braucht man sich über den hauptstadtclub endlich keine gedanken mehr
zu machen.

möglichkeit 2: man findet jemanden wie beiersdorfer, allofs, hoeness oder watzke, die ihre
entscheidungen offensichtlich nicht nach eitelkeiten treffen, sondern ihre
entscheidungen zum wohle des vereins versuchen zu treffen.
die genannten haben eine sehr hohe trefferquote was spieler und aufsichtspersonal
angeht.
und lässt die dann in ruhe arbeiten.
dann kann das doch noch mal was werden , nicht in einem, aber in den nächsten
3 bis 5 jahren.

gruss, lessi

kannnix 13.04.2012 10:16

endlich mal ein sachlicher Threat, mit dem man was anfangen kann ...
 
Einerseits bin ich ja froh, daß hier mein Verein (nein der heisst immer noch nicht Sülz 07s4:-) ) genannt wird, aber den betrifft das genauso.

Knapp 1 Mio. Einwohner in Köln, von denen gut und gerne 1/4 - 1/3 sehr intensiv und deutlich mit dem ansässigen Verein sympathisieren und mitleiden, > 25.000 Dauerkarten, > 51.000 Mitglieder (o.k. ersteres seit 2 Jahren, letzteres seit letzter Woche ohne michs3:-) ) helfen nicht dabei, dem Verein eine nachhaltige Struktur zu verpassen, die eine langfristige, positive Entwicklung bringt.

Da muss man miterleben, dass die genannten "Provinzmannschaften" in der Lage sind, einen sprichwörtlich so zu überrennen, dass einem Angst und Bange werden muss.

Neben einer Mannschaft, die mit deutlicher Mehrheit, ihren Beruf als Profifussballer verfehlt hat ... o.k. beim nächsten Verein, reissen sich die Spieler wieder ihren A.... auf, und vor der Saison lieber um Gehalt verhandelt, als Leistung zu bringen, kann man hier sicherlich den diversen Vorständen die Hauptschuld anlasten.

Denn von den Führungskräften wurden ja zweitklassige Mittläufer, diverse Trainerlehrlinge, unfähige Sportdirektoren etc. verpflichtet.

Wenn ich so zurück denke, ist die aktuelle Entwicklung wahrscheinlich seit der Verpflichtung der Portugal-Fraktion im Gange. Hier wird ernsthaft der Begriff "Söldner" neu geschaffen.

Geil war die Aussage von "uns Wolle" vor 2 oder 3 Jahren im Rahmen der Hauptversammlung, als man mitteilte, dass diverse Nachwuchsspieler ausgeliehen werden, um Spielpraxis zu erlangen, da sie dem Verein, im (damaligen) aktuellen Abstiegskampf nicht weiterhelfen würden. Man müsse da auf gestandene Spieler (Petit, Maniche etc.) zurückgreifen. Die Mehrzahl der Mitglieder wäre lieber mit Einsatz der 2. Mannschaft in die 2. Liga gegangen, als die Jungen zu verhökern und die diversen Möchtegernprofis einzusetzen.

Was unsere Leitung dieses Jahr veranstaltet ist reif für das Guiness Buch der Rekorde.

- Verpflichtung eines unfähigen Managers und Darstellung dieser Person als Heilsbringer
- Verpflichtung eines unbekannten Trainers durch diesen Manager
- Aberkennung der Sympathie des Managers für den neuen Trainer
- Rücktritt des Vorstandes im Rahmen der Mitgliederversammlung
- Entlassung des Managers
- Entlassung, Widereinstellung und doch Entlassung des Trainers innerhalb von 2 Wochen
- Androhung von disziplinarischen Maßnahmen und Umsetzung derer bei Spielern der zweiten und dritten Reihe

Na welche Grossstadt kann das toppen?

Es tut mir fast weh, das zu schreiben. Aber bei diesem unfähigen, unprofessionellen Verhalten im Verein, haben wir den Abstieg wirklich hart erarbeitet.:(

...und das Schlimmste daran? Es könnte so leicht zu ändern sein. Ein bischen Hoffnung und die Fans und Sponsoren rennen dem Verein die Bude ein.

Ich seh es schon kommen. Geromel wird für 2,5 Mio. verkauft und Serinho für 7 Mio gekauft. Herzlichen Glückwunsch!

Lenny 13.04.2012 10:49

Erstmal zur Hertha: Bei Hertha ist die Problematik so neu nicht, wenngleich man nach dem Aufstieg 1997 doch das Gefühl hatte, sich in der Liga etabliert zu haben, 8 Platzierungen in der ersten Hälfte standen nur vier Saisons mit Platzierungen zwischen Rang 10 und 12 gegenüber, bis hin zur Tabellenführung am 25. Spieltag 2008/09 und dem Mitspielen um den Meistertitel bis zum 32. Spieltag. Wieso das dann direkt danach so völlig aus den Fugen geraten ist, läßt sich mit zu hochgewachsenen Ansprüchen (gerade in der Metropole Berlin) sicher teilweise, aber nicht ausschließlich erklären. Ob man das allein am Manager festmachen möchte, sei mal dahingestellt, aber ich fürchte, solange sich alle an seiner Person reiben, wird keine wirkliche Ruhe bei Hertha einkehren.

So neu ist die Großstadt-Problematik aber gar nicht. Die Existenzkämpfe und vereinsinternen Unzulänglichkeiten sind bei Köln oder Hamburg doch nicht neu. Generell ist in großen Städten das Umfeld ein ganz anderes, nicht zuletzt von Seiten der Presse und durch gewachsene (oder auch gewucherte) Strukturen. So ist es doch letztlich kein Wunder, dass sich ein Herr Hopp lieber einen unbefleckten Verein zur Förderung ausgesucht hat, statt in ein festgefahrenes, undurchsichtiges Gewirr mit tiefen Gräben und personellen Eitelkeiten zu investieren. Da hilft dann der Traditionsbonus meist auch nicht mehr und wird bisweilen auch mehr zur Bürde.

Vereine aus kleineren Städten (außer Hoffenheim sind aber alle im Eingangsposting genannten Orte immer noch im 200.000er-Bereich angesiedelt) hat es immer gegeben, man denke nur an Kaiserslautern (abgesehen von der dortigen misslichen Lage der letzten Jahre). Häufig hat hier der Verein aber ein Alleinstellungsmerkmal, was eine höhere Identifikation ermöglicht (ein Effekt der ganz ähnlich bei den Kleinstadtvereinen anderer Sportarten zu beobachten ist), dennoch ist der Druck von außen vielleicht nicht ganz permanent.

Breminho 13.04.2012 14:22

Zitat:

Zitat von kannnix (Beitrag 237192)
Einerseits bin ich ja froh, daß hier mein Verein (nein der heisst immer noch nicht Sülz 07s4:-) ) genannt wird, aber den betrifft das genauso.

Knapp 1 Mio. Einwohner in Köln, von denen gut und gerne 1/4 - 1/3 sehr intensiv und deutlich mit dem ansässigen Verein sympathisieren und mitleiden, > 25.000 Dauerkarten, > 51.000 Mitglieder (o.k. ersteres seit 2 Jahren, letzteres seit letzter Woche ohne michs3:-) ) helfen nicht dabei, dem Verein eine nachhaltige Struktur zu verpassen, die eine langfristige, positive Entwicklung bringt.

Da muss man miterleben, dass die genannten "Provinzmannschaften" in der Lage sind, einen sprichwörtlich so zu überrennen, dass einem Angst und Bange werden muss.

Neben einer Mannschaft, die mit deutlicher Mehrheit, ihren Beruf als Profifussballer verfehlt hat ... o.k. beim nächsten Verein, reissen sich die Spieler wieder ihren A.... auf, und vor der Saison lieber um Gehalt verhandelt, als Leistung zu bringen, kann man hier sicherlich den diversen Vorständen die Hauptschuld anlasten.

Denn von den Führungskräften wurden ja zweitklassige Mittläufer, diverse Trainerlehrlinge, unfähige Sportdirektoren etc. verpflichtet.

Wenn ich so zurück denke, ist die aktuelle Entwicklung wahrscheinlich seit der Verpflichtung der Portugal-Fraktion im Gange. Hier wird ernsthaft der Begriff "Söldner" neu geschaffen.

Geil war die Aussage von "uns Wolle" vor 2 oder 3 Jahren im Rahmen der Hauptversammlung, als man mitteilte, dass diverse Nachwuchsspieler ausgeliehen werden, um Spielpraxis zu erlangen, da sie dem Verein, im (damaligen) aktuellen Abstiegskampf nicht weiterhelfen würden. Man müsse da auf gestandene Spieler (Petit, Maniche etc.) zurückgreifen. Die Mehrzahl der Mitglieder wäre lieber mit Einsatz der 2. Mannschaft in die 2. Liga gegangen, als die Jungen zu verhökern und die diversen Möchtegernprofis einzusetzen.

Was unsere Leitung dieses Jahr veranstaltet ist reif für das Guiness Buch der Rekorde.

- Verpflichtung eines unfähigen Managers und Darstellung dieser Person als Heilsbringer
- Verpflichtung eines unbekannten Trainers durch diesen Manager
- Aberkennung der Sympathie des Managers für den neuen Trainer
- Rücktritt des Vorstandes im Rahmen der Mitgliederversammlung
- Entlassung des Managers
- Entlassung, Widereinstellung und doch Entlassung des Trainers innerhalb von 2 Wochen
- Androhung von disziplinarischen Maßnahmen und Umsetzung derer bei Spielern der zweiten und dritten Reihe

Na welche Grossstadt kann das toppen?

Es tut mir fast weh, das zu schreiben. Aber bei diesem unfähigen, unprofessionellen Verhalten im Verein, haben wir den Abstieg wirklich hart erarbeitet.:(

...und das Schlimmste daran? Es könnte so leicht zu ändern sein. Ein bischen Hoffnung und die Fans und Sponsoren rennen dem Verein die Bude ein.

Ich seh es schon kommen. Geromel wird für 2,5 Mio. verkauft und Serinho für 7 Mio gekauft. Herzlichen Glückwunsch!


was du da schreibst, trifft exakt zu. es tut so gut das hier zu lesen.
ein tipp von der wahren macht am rhein
löst endlich den ääääfffzeeeh auf und gründet sülz 07 neu, dann bekommt ihr auc:h wieder packende derbys gegen BW gebäudereiniger köln und gegen psi yurdumspor köln

Lenny 13.04.2012 14:27

Zitat:

Zitat von Breminho (Beitrag 237218)
was du da schreibst, trifft exakt zu. es tut so gut das hier zu lesen.
ein tipp von der wahren macht am rhein
löst endlich den ääääfffzeeeh auf und gründet sülz 07 neu, dann bekommt ihr auc:h wieder packende derbys gegen BW gebäudereiniger köln und gegen psi yurdumspor köln

Kannst du eigentlich zum Thema Fußball auch mal was ohne Polemik schreiben? Mal ist das ja ganz witzig, irgendwann nervt es aber nur noch.

Breminho 13.04.2012 14:28

traditionsvereine
 
übrigens, nicht jeder club aus einer großstadt ist ein fussballclub mit tradition ( traditionsclub genannt).
der ruhmreiche 1.fc köln ist zum beispiel ein reiner retortenclub ohne jegliche tradition, da er erst weit nach kriegsende aus sülz 07 und so einem neureichen vorortclub aus klettenberg entstanden ist.
ich denke mir daraus resultieren auch die probleme in köln, denn die leute haben für solch ein kunstprodukt kein herzblut übrig, da hat der sc fortuna köln wesentlich mehr kultstatus und klasse.

Breminho 13.04.2012 14:30

Zitat:

Zitat von Lenny (Beitrag 237219)
Kannst du eigentlich zum Thema Fußball auch mal was ohne Polemik schreiben? Mal ist das ja ganz witzig, irgendwann nervt es aber nur noch.

kann ich mit sicherheit, auch mit viel sachverstand, nur nicht wenn der dönertierclub erwähnt wird

Lenny 13.04.2012 14:40

Zitat:

Zitat von Breminho (Beitrag 237220)
übrigens, nicht jeder club aus einer großstadt ist ein fussballclub mit tradition ( traditionsclub genannt).
der ruhmreiche 1.fc köln ist zum beispiel ein reiner retortenclub ohne jegliche tradition, da er erst weit nach kriegsende aus sülz 07 und so einem neureichen vorortclub aus klettenberg entstanden ist.
ich denke mir daraus resultieren auch die probleme in köln, denn die leute haben für solch ein kunstprodukt kein herzblut übrig, da hat der sc fortuna köln wesentlich mehr kultstatus und klasse.

Ich bin nun wahrlich kein Fan vom 1. FC Köln, aber irgendwie erzählst du hier Blödsinn:
Zitat:

Der Klub [1. FC Köln] entstand am 13. Februar 1948 aus dem Zusammenschluss der beiden Fußballvereine Kölner BC 01 und SpVgg Sülz 07.
Zitat:

Der SC Fortuna Köln wurde am 21. Februar 1948 durch eine Fusion der Vereine Bayenthaler SV, Sparkassen-Verein 1927 Köln und SV Victoria 1911 gegründet.
Und überhaupt: Ab wann ist denn ein Verein ein Traditionsverein?

Lenny 13.04.2012 14:41

Zitat:

Zitat von Breminho (Beitrag 237222)
kann ich mit sicherheit, auch mit viel sachverstand, nur nicht wenn der dönertierclub erwähnt wird

Auch dieser Gag ist nun absolut ausgelutscht. Leg mal ne andere Platte auf.

Breminho 13.04.2012 14:55

Zitat:

Zitat von Lenny (Beitrag 237224)
Ich bin nun wahrlich kein Fan vom 1. FC Köln, aber irgendwie erzählst du hier Blödsinn:


Und überhaupt: Ab wann ist denn ein Verein ein Traditionsverein?

also , ich habe nur die wahrheit erzählt , denn der kölner bc 01 ist aus köln-klettenberg
2. habe ich nicht behauptet, dass der sc fortuna köln ein traditionsclub ist, sondern eigentlich aus seiner geschichte heraus mehr kultstatus und klasse hat.

das mit dem begriff dönertierclub, da gebe ich dir ein wenig recht, denn döner wird ja nicht aus ziege gemacht.

ja, was ist ein traditionsclub, gute frage .
wenn du sagst, der äääfffzeeh wäre ein traditionsclub, was ist dann der pillenclub abt.fussball aus leverkusen ?
der hat mehr tradition als der fc, denn der wurde schon 1904 gegründet.
ich kenne aber keinen, der bayer 04 leverkusen als traditionsclub bezeichnet, aber vielleicht werden unsere enkel die tsg 1899 hoffenheim dann auch als traditionsclub bezeichnen.
für mich ist ein traditionsclub ein verein mit sehr langer gewachsener fankultur und das ist beim fc nicht der fall.

Lenny 13.04.2012 15:21

Ich hab ja eh was gegen diese Argumentationskeule "nur ein Traditionsverein ist ein guter Verein". Es gibt unter den Tradtionsvereinen sympathische und unsympathische, ebenso wie unter den neumodischen (völlig unabhängig von der quasi beliebig unklaren Abgrenzung). Manche Alteingessene leben ganz gut mit und von ihrem Ruf, anderen ist ihre Vergangenheit eher ein Klotz am Bein.

Breminho 13.04.2012 15:45

Zitat:

Zitat von Lenny (Beitrag 237232)
Ich hab ja eh was gegen diese Argumentationskeule "nur ein Traditionsverein ist ein guter Verein". Es gibt unter den Tradtionsvereinen sympathische und unsympathische, ebenso wie unter den neumodischen (völlig unabhängig von der quasi beliebig unklaren Abgrenzung). Manche Alteingessene leben ganz gut mit und von ihrem Ruf, anderen ist ihre Vergangenheit eher ein Klotz am Bein.

da stimme ich dir voll zu, irgendeiner hatte in diesem thread mit tradition angefangen, ich nicht

kannnix 13.04.2012 16:23

Zitat:

Zitat von Lenny (Beitrag 237219)
Kannst du eigentlich zum Thema Fußball auch mal was ohne Polemik schreiben? Mal ist das ja ganz witzig, irgendwann nervt es aber nur noch.

Lenny, das Niveau mancher Beiträge ist häufig ein Spiegelbild derer die sie schreiben. Ich habe mir in den letzten Wochen abgewöhnt, auf diese unsachlichen, niveaulosen und nur provozierenden Äußerungen einer gewissen Person zu reagieren.

DANKE DASS DU DAS GENAUSO SIEHST WIE ICH!!!!

Es nervt und irgendwie merkt er es nicht. Nur weil der eigene Verein, im letzten Jahr knapp am Abstieg vorbei, dieses Jahr auf einer Welle des Erfolges reitet. ba1:-) Mal schauen, nächstes Jahr sind die Leistungsträger des "Niederrhein-Vereins" weg, die Neuzugänge werden jetzt schon schön geredet. Wer weiß wo die neue Saison dann endet, wenn man noch dazu die Spiele der Euroleague in den Knochen hat ... Auch wenn ich gerne tauschen würde und mich mal lieber eine Saison freuen würde, als dauernd zu ärgern :(

Kann mich da an Kaiserslautern erinnern, die sind mal irgendwann durchmarschiert ... erst nach oben und dann nach unten :D wo sie jetzt seit mindestens genauso langer Zeit festhängen wie der FC.

kannnix 13.04.2012 16:28

Zitat:

Zitat von Breminho (Beitrag 237222)
kann ich mit sicherheit, auch mit viel sachverstand, nur nicht wenn der dönertierclub erwähnt wird

nur eins dazu und dann ist für mich Schluss:

halt Dich doch einfach raus, wenn sich andere versuchen sachlich zu unterhalten, wenn Du nix anderes als solche Kommentare bringen kannst.

Wie erziehst Du eigentlich Deine Kinder zu Sozialkompetenz und Toleranz anderen gegenüber? ba1:-) Da fehlt Dir dann wohl doch ein wenig mehr, als ich gedacht hatte.

Breminho 13.04.2012 17:24

Zitat:

Zitat von kannnix (Beitrag 237239)
nur eins dazu und dann ist für mich Schluss:

halt Dich doch einfach raus, wenn sich andere versuchen sachlich zu unterhalten, wenn Du nix anderes als solche Kommentare bringen kannst.

Wie erziehst Du eigentlich Deine Kinder zu Sozialkompetenz und Toleranz anderen gegenüber? ba1:-) Da fehlt Dir dann wohl doch ein wenig mehr, als ich gedacht hatte.

oh holger,
jetzt holst du aber die keule raus, aber ich kann mindestens genauso gut einstecken, wie austeilen. und ich weiß, dass du das mit den kindern nicht so gemeint hast.

mfg
fortuna vs.ääfffzeeh

pinkydiver 13.04.2012 18:39

Leute, das ist nur Fußball :D und das ist so wichtig wie wenn in China ein Sack Reis umfällt !!

Lenny 13.04.2012 21:18

Zitat:

Zitat von Breminho (Beitrag 237234)
da stimme ich dir voll zu, irgendeiner hatte in diesem thread mit tradition angefangen, ich nicht

Ich hatte den Begriff "Traditionsbonus" benutzt, der in dem entsprechenden Zusammenhang sicher angebracht war. Von Traditionsvereinen hattest zuerst du gesprochen.

Drummer 31.07.2012 09:43

Da die Diskussion hier etwas vom Thema abgekommen ist und dann scheinbar beendet wurde, will ich hier nochmal das Thema aufgreifen und ein Gegenbeispiel bringen:

FC Bayern München
- Verein mit langer Historie
- Beheimatet in der Metropole München
und trotzdem:
- ist der Verein sehr erfolgreich
- hat eine sehr gute Struktur
- und arbeitet sehr professionell

Woran könnte das liegen? Zum einen daran, dass der FC Bayern sehr solide wirtschaftet und zum anderen weiß der FC Bayern auch mit der Presse umzugehen und die große Presselandschaft einer Metropole für sich zu nutzen.

Deshalb glaube ich nicht, dass die schlechte Arbeit in Köln, Berlin und Hamburg ihrer Grund im großstädtischen Umfeld hat. Es ist einfach die unfähige Vereinsführung der Vereine und warum in diesen Vereinen immer die falschen Leute am Drücker sind, ist wohl nicht zu erklären.

Außerdem sind die Ruhrpott-Clubs auch sehr erfolgreich in den letzten Jahren und der Ruhrpott kann auch als eine Großstadt gesehen werden. Also es geht auch anders.

wate 03.08.2012 06:33

In Großstädten gibt es eine Vielfalt an sportlichen Angeboten. Darunter leiden in erster Linie die sogenannten Randsportarten. Der FC Bayern ist im Schatten des in München viel beliebteren Fußballclubs 1860 München 1965 ins Bild gerückt. Damals schafften die Bayern mit Borussia Mönchengladbach den Bundesligaaufstieg. Sie hatten einen großartigen Trainer (Cajkowski) und tolle Spieler, die ein Jahrzehnt lang das Maß aller Dinge sein sollten (Maier, Breitner, Schwarzenbeck, Beckenbauer, Müller ....). Dass sich bei Bayern etwas entwickelt hat, lag daran, dass diese Spieler gehalten werden konnten, was für die gute Geschäftspolitik des FC Bayern spricht. Vielleicht wurde dieser Umstand dadurch begünstigt, dass in Bayern die Dinge schon immer ihren eigenen Weg gelaufen sind. Daher rührt auch der Spruch: "Mir soan mir!" Die Bayern sind halt ein eigenes Volk. :)

Dass sich in der Hauptstadt Berlin nichts entwickelt, liegt zum einen daran, dass es in dieser Stadt eben keine konzentrierte Verbundenheit zum Fußball gibt. Da sind die Eisbären, jetzt die Füchse, während die alte Dame Hertha längst grau geworden ist. Es hat lange gedauert, bis das marode Olympiastadion endlich mal renoviert wurde, auch sowas wäre in München undenkbar gewesen.

In Hamburg lebt dagegen die Tradition HSV, hervorgegangen am Rothenbaum mit den beiden Seelers Uwe und Dieter, den beiden Dörfels, Willi Schulz .... Dass die Mannschaft letztes Jahr gegen den Abstieg spielte, ändert nichts daran. Und warum sollte eine Mannschaft, die als einzige von Anbeginn (1963) in der Bundesliga dabei ist, nicht auch mal gegen den Abstieg spielen?

Letztendlich bestimmt nicht mehr die Tradition den Werdegang der Clubs, sondern einzig die Kohle. "Gewachsene" Mannschaften wird es keine mehr gegen, weil die besten Spieler sofort weggekauft werden. Fußball ist ein Geschäft geworden, und nur die ganz Harten kommen in Garten. :)


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