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Lenny 28.06.2010 20:38

Zitat:

Zitat von allesroger (Beitrag 172019)
Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 172015)
Dann will ich mich gerne deutlicher ausdrücken. Ich kenne zwei Minigolfplätze, wo im Eingangsbereich Asoziale sitzen, die blöd herumgrölen, ihre großen Hunde dabei haben und flaschenweise Schnaps aus dem Kiosk kriegen.

Das sind sicher absolute Ausnahmen. Seit 1969 habe ich viele Plätze gesehen.
Was du schilderst, habe ich aber noch nie zu Gesicht bekommen.

Ein ganz ähnliches Beispiel kenne ich aus Berlin auch (von einer Anlage, die damals sogar einen Verein beheimatete), auch wenn ich den Umstand vielleicht etwas anders umschrieben hätte. Es handelte sich dabei aber um Kundschaft, die nur des Alks wegen dorthin kam, aber nur selten eine Runde drehten. Das ist bestimmt kein Einzelfall, hängt aber vom Standort ab.

wate 28.06.2010 21:29

Warum soll man Dinge nicht beim Namen nennen dürfen? Wer seine Frau besoffen auf dem Golfplatz verkloppen will, für den fallen mir keine anderen Beschreibungen ein (auch, wenn die Dame ebenfalls besoffen war). Ich bin dazwischen und kann von Glück sagen, dass ich ungeschoren davon kam. Eltern mit Kindern, die auf so eine Anlage kommen, waren das erste und letzte Mal dort.

bärliner 29.06.2010 06:25

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 172059)
Eltern mit Kindern, die auf so eine Anlage kommen, waren das erste und letzte Mal dort.

Das glaube ich eher nicht. Der Platz, den Lenny meint, war und ist an schönen Tagen immer voll, egal wie viele Heimat- und Arbeitslose sich dort herumtreiben. Der Grund für den Weggang des Vereins war auch nicht diese Umgebung, sondern eben auch die Tatsache, dass Trainings- und Turniermöglichkeiten wegen des regen Publikumzuspruchs nur begrenzt waren.
Menschen, die in einer Großstadt aufgewachsen sind, haben hier auch sicherlich weniger Berührungsängste.

bärliner 29.06.2010 06:33

@ opc: Wie immer kann ich dich vom Grundansatz her nur unterstützen.
Nur glaube ich eben nicht, dass der durchorganisierte Sport ein Hinderungsgrund ist, sondern eigentlich das, was wir über das pure Freizeitvergnügen hinaus anbieten können. Die Kunst aller ist es jetzt, innerhalb dieses Systems die Nischen zu finden, die man mit gezielten Angeboten für das Klientel seiner eigenen Anlage ausfüllen kann. Ich habe da zig Ideen im Kopf, so wie wahrscheinlich der eine oder andere von euch auch. Leider fehlen mir persönlich die Möglichkeiten der Umsetzung, aber evtl. finde ich ja demnächst mal die Zeit, ein paar Dinge aufzuschreiben und zu verteilen. Wie schon oft gesagt: mit entweder-oder kommen wir nicht weiter, das sowohl-als-auch ist der Punkt.

Lenny 29.06.2010 07:07

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 172070)
Das glaube ich eher nicht. Der Platz, den Lenny meint, war und ist an schönen Tagen immer voll, egal wie viele Heimat- und Arbeitslose sich dort herumtreiben. Der Grund für den Weggang des Vereins war auch nicht diese Umgebung, sondern eben auch die Tatsache, dass Trainings- und Turniermöglichkeiten wegen des regen Publikumzuspruchs nur begrenzt waren.
Menschen, die in einer Großstadt aufgewachsen sind, haben hier auch sicherlich weniger Berührungsängste.

Da hast du tatsächlich recht. Verstanden hab ich das (Besucherquote) aber auch nicht... :confused: Aber das Ambiente für einen gemütlichen, attraktiven Vereinstag sieht für mich anders aus... ;)

opc 29.06.2010 08:19

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 172071)
@ opc: Wie immer kann ich dich vom Grundansatz her nur unterstützen.
Nur glaube ich eben nicht, dass der durchorganisierte Sport ein Hinderungsgrund ist, sondern eigentlich das, was wir über das pure Freizeitvergnügen hinaus anbieten können. Die Kunst aller ist es jetzt, innerhalb dieses Systems die Nischen zu finden, die man mit gezielten Angeboten für das Klientel seiner eigenen Anlage ausfüllen kann. Ich habe da zig Ideen im Kopf, so wie wahrscheinlich der eine oder andere von euch auch. Leider fehlen mir persönlich die Möglichkeiten der Umsetzung, aber evtl. finde ich ja demnächst mal die Zeit, ein paar Dinge aufzuschreiben und zu verteilen. Wie schon oft gesagt: mit entweder-oder kommen wir nicht weiter, das sowohl-als-auch ist der Punkt.

der organisierte sport ist das, was der verband bieten muss und um den er sich auch zu kümmern hat, aber dabei sollte er nicht die interessen der vereine außer acht lassen, wenn der durchschnittsverein 15 mitglieder hat, kann ich keine 6er mannschaften fordern, wenn vereine auf ihren anlagen mitglieder werben sollen, dann kann ich sie nicht bundesweit auf reisen schicken.

der dachverband kann doch seine gesamtausrichtung nur nach dem 1 % spitzensport ausrichten, sondern muss die gesamtinteressen aller vertreten. der 1 % kann nicht ohne die anderen 99 % , ich denke aber umgekehrt würde es gehen, oder?

und durch die regularieren, die von oben immer neu dazu kommen , ist das finden von nischen dazwischen immer schwerer !

DiStefano 29.06.2010 08:52

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 171982)
Vor nicht allzu langer Zeit standen wir bekanntlich kurz davor, alles zu verlieren (durch krasses Missmanagement). Wenn seinerzeit die Umkehr nicht gelungen wäre, gäbe es heute keinen DMV mehr. Aber die 20 Mio. würden trotzdem weiter auf den Minigolfplätzen dieser Welt spielen.

Wahrscheinlich gäbe es auch noch Turnierminigolf, und zwar so, dass es wieder Spaß macht. Es hätten sich sicher Leute gefunden, die das Ganze in der nötigen abgespeckten Form weitergeführt hätten.

DiStefano 29.06.2010 08:59

Zitat:

Zitat von opc (Beitrag 172034)
, wir werden doch immer weltmeister, da kann ich nur sagen, das wurden wir früher auch !!


Also ich wurde noch nie Weltmeister, du glaube ich auch noch nicht. DIE wurden Weltmeister.

Düsi 29.06.2010 11:55

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 171940)
I
Übrigens: Der Spaß Minigolf braucht keinen Verband. Die Millionen gehen auch ohne DMV auf die Plätze. Vor der Antwort auf die Frage, warum sie nicht in die Vereine wollen, haben die Funktionäre offensichtlich Angst. Denn als Konsequenz müsste die gesamte Verbandsausrichtung eine andere werden. Dann erst hätten wir zukunftsorientiert eine Chance, entgegen dem Trend Mitgliederzuwächse zu erreichen, denn das Potential an möglichen Mitgliedern ist nicht mal zu 2 % ausgeschöpft. Rühren wir uns weiter nicht, geht´s dem Ende entgegen, und daran ändern auch 3 weitere WM-Goldmedaillen nichts.

habe zwei wichtige anmerkungen.

Warum wird beim Minigolf so sehr auf Alkohol verbot konzentriert (das Eis wird wehrend das Turnier nicht verkauft, weil da Spuren von Alkohol drin ist) aber im selben Augenblick wird auf der Anlage geraucht. Das passt nicht zusammen.

@wate
Ich glaube die meisten (von den 20mio) wissen gar nicht das es Vereine in Minigolf gibt

wate 29.06.2010 12:47

Das glaube ich nicht, also zumindest wissen es die meisten, aber sie können sich nicht vorstellen, was daran Sport und funny ist. Wenn wir denken, dass wir mit unseren Koffern und Schlägern beeindrucken, irren wir. Wir schrecken eher ab, weil die Leute schnell spitz kriegen, dass manche 200 und mehr Bälle haben und Balla 14,50 Euro kostet. Außerdem opfern sie bei Vereinseintritt fast ihre gesamte Freizeit. Sowas geht in Familien und Partnerschaften nicht gut.


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