Minigolf-Welt

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bärliner 20.07.2015 13:50

Und vielleicht könnte mal ein Moderator dieses Thema in den Ordner "Quo vadis" verschieben, denn das eigentliche Thema haben wir eh längst verlassen....

allesroger 20.07.2015 13:52

Hallo Liebe Berliner !

Ihr redet nicht nur zuviel, ihr schreibt auch zuviel.
Der größte Teil wird evtl. überlesen. Sorry !

Lenny 20.07.2015 14:03

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 289524)
Naja, Roger mag zwar weder richtig lesen noch richtig rechnen können, aber so ganz falsch ist seine These nun auch wieder nicht.
Minigolf ist nun schon die dritte Sportart, die ich im Laufe meines Lebens sehr intensiv betreibe. Aber ich muss ganz klar sagen, dass es auch diejenige ist, die das übrige Privatleben am stärksten belastet. Für ein Minigolfturnier geht in der Regel ein ganzes Wochenende drauf (die paar Turniere, die ich ohne große Vorbereitung spiele, fallen da kaum ins Gewicht). Klar könnte ich mich auf 5-8 Turniere beschränken, um ansonsten Zeit für Freunde, Familie usw. zu haben. Dann bewege ich mich aber auf dem untersten Leistungsniveau.

Ja, das ist aus deiner Sicht völlig korrekt. Dafür bist du aber auch im Senioren-Nationalkader. Wenn wir von Mitgliedergewinnung reden, kann das (erstmal) nicht der Massstab sein.

Auf Einsteiger-Niveau sehe ich den erhöhten Zeitaufwand speziell für Minigolf nicht so extrem kritisch und wie oben geschrieben für "systemimmanent" (soll heißen: man wird wenig daran können).

Andere Aussagen, wie die, dass nur wenige Ehepaare den Sport gemeinsam betreiben, halte ich einfach für falsch (die Belege scheinen ja Roger nicht zu interessieren ;)).

allesroger 20.07.2015 14:21

Lenny,

noch ein letztes Mal - spielende Ehepaare sind im Verhältniss gesehen eher wenig, gemessen an der Gesamt-Aktivenzahl.
>>>>>> Single Sport

tg 20.07.2015 14:30

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 289524)
[...] Für ein Minigolfturnier geht in der Regel ein ganzes Wochenende drauf (die paar Turniere, die ich ohne große Vorbereitung spiele, fallen da kaum ins Gewicht). Klar könnte ich mich auf 5-8 Turniere beschränken, um ansonsten Zeit für Freunde, Familie usw. zu haben. Dann bewege ich mich aber auf dem untersten Leistungsniveau.
[...]

Weiter oben hatte ich Vorschläge gemacht, wie der LV-Spielbetrieb zu stärken wäre. Wenn damit auch die Gewichtung vom exzessiven Trainieren für Punktspiele hin zu Pokalturnieren verschoben werden kann, wäre es möglich, auch diese Turnierform (neben den LV-Ranglisten) wieder auf höherem Niveau -- und damit als echte Alternative -- zu spielen.

wate 20.07.2015 14:37

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 289495)
wate, vor neuen Fragen bitte noch eine Antwort auf #51 in bezug auf das aktuelle Spielsystem.

Ich hatte das doch klar beantwortet, aber gerne noch einmal: Ich halte das gegenwärtige Spielsystem für Mitgliedergewinnung abträglich. Warum die Funktionäre nicht initiativ werden, müßtest Du sie vielleicht selbst fragen. Möglicherweise liegt´s am Alter, vielleicht auch an der Überforderung. Viele handeln nach dem Motto: Lieber verwalten als gestalten.

Lenny 20.07.2015 14:38

Zitat:

Zitat von allesroger (Beitrag 289528)
Lenny,

noch ein letztes Mal - spielende Ehepaare sind im Verhältniss gesehen eher wenig, gemessen an der Gesamt-Aktivenzahl.
>>>>>> Single Sport

Was wäre für dich denn viel? Und in welcher Sportart gibt es denn viele (mehr) Paare (die auch noch ort- und zeitgleich spielen können)? (Jetzt komm mir bitte nicht mit Tanzen... :D)

tg 20.07.2015 14:53

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 289530)
Ich hatte das doch klar beantwortet, aber gerne noch einmal: Ich halte das gegenwärtige Spielsystem für Mitgliedergewinnung abträglich. Warum die Funktionäre nicht initiativ werden, müßtest Du sie vielleicht selbst fragen. Möglicherweise liegt´s am Alter, vielleicht auch an der Überforderung. Viele handeln nach dem Motto: Lieber verwalten als gestalten.

Es tut mir leid, aber ich kann deine Argumentation immer noch nicht vollständig nachvollziehen; ich dachte, du könntest deine Forderung nach Änderung des Spielsystem (also zeitliche Verkürzung) klarer machen.

Ich hatte ja eingewendet, daß andere Vereine unter dem gleichen Spielsystem (bundesweit -- alles weitere kann ein LV für sich regeln, wenn es so Spitz auf Knopf steht wie im SHMSV) durchaus viele Mitglieder und auch Mitgliederzuwachs haben. Damit scheint mir Engagement der entscheidende Faktor zu sein.

Dann hattest du zwar das Spielsystem zunächst auch als Grund genannt, daß das Engagement für Mitgliederwerbung in den Vereinen (des SHMSV) ausbleibt, schreibst aber abschließend:

Zitat:

Wo soll die Initiative da her kommen, wenn der Altersschnitt des Vereins, wie z.B. in Trappenkamp bei 74 Jahren liegt?
Würde sich Trappenkamp deswegen retten, wenn das Spielsystem so gestaltet werden würde, wie du es beschrieben hast?

allesroger 20.07.2015 15:16

Gegenbeispiel zum SHMV bzw. Trappenkamp :

Die ostdeutschen Verbände sind sicher kleiner. Schaut mal, wie viel Teilnehmer die in Tuttlingen hatten - nämlich 9+1 Berliner. Falls ich keinen übersehen habe.

Das scheint mir doch erwähnenswert, oder ?

cash 20.07.2015 15:42

..wie immer grüßt hier mal wieder das Murmeltier! :p

allesroger 20.07.2015 16:08

Zitat:

Zitat von cash (Beitrag 289535)
..wie immer grüßt hier mal wieder das Murmeltier! :p

HILFE !!! Noch ein Berliner :D

wate 20.07.2015 16:19

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 289532)
Es tut mir leid, aber ich kann deine Argumentation immer noch nicht vollständig nachvollziehen; ich dachte, du könntest deine Forderung nach Änderung des Spielsystem (also zeitliche Verkürzung) klarer machen.

Ich hatte ja eingewendet, daß andere Vereine unter dem gleichen Spielsystem (bundesweit -- alles weitere kann ein LV für sich regeln, wenn es so Spitz auf Knopf steht wie im SHMSV) durchaus viele Mitglieder und auch Mitgliederzuwachs haben. Damit scheint mir Engagement der entscheidende Faktor zu sein.

Dann hattest du zwar das Spielsystem zunächst auch als Grund genannt, daß das Engagement für Mitgliederwerbung in den Vereinen (des SHMSV) ausbleibt, schreibst aber abschließend:



Würde sich Trappenkamp deswegen retten, wenn das Spielsystem so gestaltet werden würde, wie du es beschrieben hast?

Über was reden wir eigentlich? Dass der Minigolfsport Zuwächse hat?

Bitte keine unsinnigen Diskussionen mit mir führen, Thomas. Wir können uns gerne darüber unterhaltern, wie man dem drastischen Mitgliederrückgang BUNDESWEIT entgegenwirken kann. Ganz allgemein wiederhole ich mich gerne noch einmal: Unser Aufwand, Minigolf als Sport zu betreiben, ist zu groß und nicht mehr zeitgemäß.

Und um Günter zu antworten: NEIN, ich muss keine Lösungen parat haben, wenn ich meine Meinung vertrete. Hätten wir Lösungen, bräuchten wir diese Diskussion nicht. Das DMV-Präsidium hat in den letzten 20 Jahren keine Lösung gefunden (oder die Problematik nicht erkannt).

tg 20.07.2015 16:29

Ja, du wiederholst dich gerne. :)

pinkydiver 20.07.2015 17:07

Zitat:

Zitat von allesroger (Beitrag 289536)
HILFE !!! Noch ein Berliner :D

Hömma !! was hast Du gegen Hauptstädter !!! s4:-) s4:-) s4:-) s4:-)

allesroger 20.07.2015 17:14

Zitat:

Zitat von pinkydiver (Beitrag 289539)
Hömma !! was hast Du gegen Hauptstädter !!! s4:-) s4:-) s4:-) s4:-)

Du sprichts auch alle Dialekte - jetzt sogar Ruhrdeutsch ;)
Ne, hab gar nix gegen Berliner.

ReDiMa 20.07.2015 17:48

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 289537)
Das DMV-Präsidium hat in den letzten 20 Jahren keine Lösung gefunden (oder die Problematik nicht erkannt).

Du warst zu diesem Zeitpunkt auch mal dabei ;-)

ReDiMa 20.07.2015 17:50

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 289537)
Unser Aufwand, Minigolf als Sport zu betreiben, ist zu groß und nicht mehr zeitgemäß.

.

Ich muß doch nicht soviel Aufwand betreiben, wenn ich nur Turniere spielen möchte !?

Brandi 20.07.2015 19:00

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 289449)
Was wir aber vergessen ist, uns um den Außenstehenden zu kümmern. Zum einen, indem wir ihn leider immer noch zu oft vom Geschehen aussperren. Aber auch, weil wir außer diesem Bälleschubsen, wo auch noch nahezu jeder an jeder Bahn ein Ass macht, nichts bieten. Perfektion ist auf die Dauer langweilig und zieht niemanden an. ....
Und warum? Weil wir alle Amateure sind und es weder besser wissen noch können. Das ist auch gar nicht schlimm, nur passen wir eben damit nicht in die heutige Gesellschaft, wo alles hin zur Professionalität und zum Kommerz geht.

Günter, das mit der "Perfektion" ist wohl so eine Sache. Dart ist ja auch eine Präzisions-Sportart. Und da sind (auf der Insel?) die Hallen voll, Sport1 überträgt teilweise live. Und ich glaube nicht das die das tun, weil sie sonst nix zu senden hätten.
Oder denkt ans Bogenschießen, welches ja über die European-Games auch live gesendet wurde. Auch hier ist Präzision angesagt. Aber da gibt es mit Sets, Legs etc den Vorteil das schneller "was passiert". Und der Kitzel für den Zuschauer ist, ob der Führende doch noch stolpert. Und das die TV-Kameras nur wenige Fixe Zielpunkte haben. Ich meine bei einer Dart-Übertragung was von 8 Kameras gehört zu haben, aber wenn die zentral gesteuert werden können reichen wahrscheinlich 2 Kameramänner. (Wate, dein Fachgebiet - Medien ;-) )
Aber frag mich jetzt bitte nicht, wie wir das auf unseren Sport ummünzen können, dazu habe ich auch (noch?) keine Idee.
Und, damit hast du absolut Recht, das Rahmenprogramm, die Verpflegung etc passt im Umfeld nicht. (Auch wenn ich nicht weiß ob uns das gefiele, wenn Zuschauer mehr oder weniger Lautstark anfeuerten, während sie ihre Bierbecher in die Luft recken, und wir sollten schon beim Frühstück wegen der Nada auf die Mohnsemmel achten.

Brandi 20.07.2015 19:07

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 289507)
Das Auftreten von mindestens drei Aktiven mit dem gleichen Nachnamen in einem Verein gibt es 113mal:



Naja, wer sagt, das das immer Familie ist? Aber andererseits soll es auch Paare geben die unverheiratet sind und den Sport (teilweise) gemeinsam betreiben. Teils sogar in verschiedenen Vereinen, aber bei DM, Pokalturnieren etc gemeinsam zur selben Zeit am selben Ort.

lessi 20.07.2015 21:13

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 289537)
Und um Günter zu antworten: NEIN, ich muss keine Lösungen parat haben, wenn ich meine Meinung vertrete. Hätten wir Lösungen, bräuchten wir diese Diskussion nicht. Das DMV-Präsidium hat in den letzten 20 Jahren keine Lösung gefunden (oder die Problematik nicht erkannt).

...womit der schuldige gefunden ist.
war das der zweck das thema wieder neu aufzurollen ?
es muss dich wirklich verletzt haben, dass du damals den öffentlichkeitsbeauftragtenposten
aufgegeben hast/aufgeben musstest.

lies nach bei bernd und verstehe ihn doch auch mal.
macht was auf den anlagen, habt ein vereinsleben und die mitgliederzahlen werden
mehr.
geht das nicht, schaut beim sterben eures vereins zu !
wenn ich als minigolfinteressierter auf den platz gehe und ich weiss, da ist jemand , der mir meine fragen beantwortet , dann fahre ich auch immer wieder dahin.
wenn ich weiss (als jugendlicher) wer mit mir trainiert und zu fremden plätzen fährt, dann gehe
ich immer wieder hin.

mein lieber wate: du kannst doch nicht im ernst erwarten, dass das präsidium für alles eine
universallösung hat.

schönen gruss, lessi

wate 20.07.2015 22:38

Du verstehst aber auch garnichts, Hauptsache labern, Lessi.

Du machst Dir auch nicht die Mühe, Beiträge durchzulesen. Vielmehr versuchst Du krampfhaft, mir einen Rachefeldzug zu unterstellen (Quatsch hoch Sieben!!!), anstatt zu versuchen, zu begreifen, um was es hier eigentlich geht. Und dann noch im Kaffeesatz lesen, ob ich damals aufgegeben hatte oder aufgeben mußte (ich habe nicht mehr kandidiert - zu Deiner Information).

Wir haben die Problematik der Mitgliederentwicklung verpennt. Wir haben zu spät erkannt, dass der Sport, so wie wir ihn ausüben, nicht mehr in die Zeit paßt. Alle DMV-Präsidien der letzten 20 Jahre haben gedacht, dass alles irgendwie so weiter geht. Alle haben das gedacht.

"Geht raus auf die Anlagen spielen, macht was und tut was, und alles wird gut" - genau das ist es, was ich meine: Augen zu und durch. Mit solchen Parolen wirst Du die Problematik nicht lösen können.

lessi 20.07.2015 23:49

ich habe gelesen (zum xten male)
immer kommt am ende bei dir raus , das präsidium muss lösen,, das präsidium ist
schuld.
ausnahmsweise benutzt du in deinem letzten post das wort "wir"

du kannst die regeln , die austragungsarten , die turnierdauer ändern wie du willst, damit hälst du das sterben der sportart nicht auf.
einzig an der basis kannst du was bewegen.
und das ist nun einmal die heimanlage !

wenn das für dich rumlabern ist, bitte.
eröffne den hundertachtwievielten thread mit dem titel "was alles im argen liegt in unserer
sportart" , das hilft !

wate 21.07.2015 06:22

Du liegst falsch mit Deiner Annahme, dass ich diese Diskussion eröffnet hätte, um alte Rechnungen zu begleichen. Sorry, wenn ich das als "labern" bezeichnet habe, weil eine solche Unterstellung uns hier genauso wenig weiterbringt, wie die Beschwörung "Hört auf zu quatschen, geht raus Minigolf spielen!" Diese Durchhalteparolen sind durchaus ehrenhafter Natur, doch dadurch könnten wir den Exitus unseres Minigolfsports nicht verhindern, höchstens etwas vezögern.

Dass es in der Zeit, als Minigolfplätze wie Pilze aus dem Boden geschossen sind, Leute gab, die gemeint haben, man müsse aus dem Freizeitspaß einen Hochleistungssport machen, kann ich nachvollziehen. Es gab genügend Vereine und vor allem eine Aufbruchstimmung. Wir sind dann auf dieser Welle jahrelang geritten, der Amtsvorgänger unseres jetzigen Präsidenten kam auf die glorreiche Idee, eine "Championsleague" einzurichten. Das fand damals aus dem Kreise der Beteiligten genügend Klatscher, war aber aus meiner Sicht der 1. Sargnagel unseres Sports.

Abgesehen davon, dass sich diese CL als Rohrkrepierer erwies, auch weil sie nicht, wie erhofft, die Sponsoren ins Boot geholt hatte, war diese Maßnahme der Beginn einer Zweiklassengesellschaft im Minigolfsport.

Die geistigen Überflieger von damals haben sich von der Basis verabschiedet.

Noch heute hört man in Gesprächen den Neid auf die Bundesliga heraus. Das Interesse an einem Landesligaspiel in Nordrhein Westfalen ist im Internet größer als das Interesse an einem Bundesligaspieltag.

Nur mal am Rande.

Im Weiterstreben nach dem Hochleistungssport ist es unserem jetzigen Präsidenten zu verdanken, dass er den Minigolfsport in der Sportlandschaft hervorragend platziert hat.

Punkt.

Wir haben in der damaligen Aufbruchstimmung nicht daran gedacht, dass sich das Freizeitverhalten einmal ändern könnte. Wir waren ja jetzt die große Sportart - also mußten die Leute zwangsläufig zu uns kommen.

Dachten viele.

Doch schon damals mußten sich Kinder auf dem Schulhof teilweise schämen, wenn sie nach ihrem Hobby gefragt wurden.

Erklkärungsnot ...

Auch das haben wir fleißig weggebetet, weil mit einem gesunden Selbstbewusstsein kann man Minigolf auch als Sport verkaufen.

Mir ging das übrigens selbst so.

Warum ich den Schulhof ins Spiel bringe? Hier spiegelt sich das große Problem wider, das der Minigolfsport hat: Einerseits feiern wir Welt- und Europameister, andererseits lächeln noch heute Pressevertreter, wenn sie zu einer Minigolfveranstaltung erscheinen.

Die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit ist auch heute noch eine völlig andere als unsere.

Wir haben in dieser Zeit der Verblendung die Augen zugelassen, als die ersten Signale kamen, und wir haben auch nicht registrieren wollen, als die Einschläge immer heftiger wurden. Vereinsauflösungen, Mitgliederrückgänge, Unzufriedenheit bei vielen Spielern, z.B. wenn es um den erzwungenen Kombispielbetrieb ging. Ich kann mich noch gut an die Diskussionen im Seniorenbereich erinnern, als viele Senioren eigentlich eine ruhige Kugel schieben wollten und sich plötzlich damit konfrontiert sahen, einen größeren Aufwand zu betreiben.

Minigolf ist nach wie vor ein tolles Freizeitvergnügen, wird gerne zu Kindergeburtstagen und Familienfeiern genutzt. Auch das abendliche Abhängen von jungen Leuten in launiger Runde ist nach wie vor "in". Dass es Spieler gibt, die das wesentlich besser können, fasziniert ebenfalls ... "ja, Ihr habt ja auch so viele Bälle!"

Kommt Euch das bekannt vor? ;)

Ich mache jetzt mal einen weiten Gedankensprung. Jetzt träumen wir von einer Olympiateilnahme 2024.

Böse Frage: Wie viele Mitglieder haben wir dann überhaupt noch?

Noch bösere Frage: Trifft sich bei Olympia nicht die "Jugend des Sports" ... Unser Sport ist heute schon Senioren lastig, in 9 Jahren sind wir eine Rentnerband.

So schön wie das ist, wenn man solche heeren Ziele hat, darf man doch den Blick auf die Realitäten nicht verlieren. Der Mitgliederschwund hat drastische Formen angenommen, und da auch die Freaks, also die, die diesen Zirkus heute noch mit Begeisterung mitmachen, ins Alter kommen, ist doch absehbar, was passieren wird.

Noch eine letzte Bemerkung zum Posting von Brandi, der auf den Vergleich mit Darts eingegangen ist. Ich bin begeisterter TV-Darts-Fan und total fasziniert, mit welcher Präzision dort getroffen wird. Wenn ich mir die Leute allerdings betrachte, die mit ihren fetten Bäuchen und aufgeschwemmten Gesichtern auf der Bühne stehen, frage ich mich schon: Was hat das mit Sport zu tun? Warum ich trotzdem zuschaue? Weil mich die Begeisterung in der Halle anmacht.

Und nun stellt Euch bitte mal vor, 5000 Leute würden gröhlen, wenn Walter Erlbruch zum entscheidenden Schlag ausholt.

Beim Darts steht der Event im Vordergrund, und das ist auch der Grund, warum Sport1 und Eurosport eingestiegen sind. An vollen Hallen und dieser Begeisterung kann man auf Dauer nicht vorbeigehen.

Mein Fazit - und ich entschuldige mich ausdrücklich für diesen langen Aufsatz: Minigolf kann als Vereinssport die Wende schaffen und überleben, wenn man sich vor Augen führt, warum Minigolf in den 60ern und 70ern geboomt hat und was den Reiz dieses Spiels für die Nichtprofis ausmacht.

Danke für die Geduld.

allesroger 21.07.2015 07:00

Walter - kennst du diese Romane ?


Mein Gott, was nimmst du große Worte !

bärliner 21.07.2015 09:37

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 289562)
Mein Fazit - und ich entschuldige mich ausdrücklich für diesen langen Aufsatz: Minigolf kann als Vereinssport die Wende schaffen und überleben, wenn man sich vor Augen führt, warum Minigolf in den 60ern und 70ern geboomt hat und was den Reiz dieses Spiels für die Nichtprofis ausmacht.

Ich bin mir nicht im klaren, ob es überhaupt Sinn macht, eine Antwort auf deinen Aufsatz zu geben. Letztlich ist es bei dir immer noch so, wie es schon zu auwi-Gründungszeiten war. Du hältst nahezu jeden (außer dich selbst natürlich), der Verantwortung übernimmt und etwas tut, wahlweise für überfordert, verblödet, oder unterstellst ihm persönliche Interessen.

Aber ob nun dein Statement im Detail richtig oder falsch ist, kann völlig offen bleiben. Dein Fazit ist jedenfalls komplett falsch. Ein Blick auf die 60er und 70er Jahre führt eben nicht zu Lösungen. Solche verklärten Blicke in die Geschichte ist etwas für Leute, die selbst keine Zukunft mehr haben. Dieses Schicksal wird mich auch irgendwann ereilen.

Es geht nicht um den Reiz des Spiels, sondern um die Art und Weise, wie Menschen heute (und in der Zukunft) ihre Freizeit und auch ihre sportliche Betätigung gestalten. Warum boomen all-inclusive-Urlaube (abgesehen vom Preis)? Weil man sich um rein nichts mehr selbst kümmern muss. Warum melden sich 40.000 Leute zum Berlin-Marathon, aber explodieren beim DLV nicht die Mitgliederzahlen? Weil man Teil eines Events sein kann, ohne sich für irgendetwas zu verpflichten.

Ich wage mal noch einen Blick in die Zukunft (mein anderer Vorschlag aus einem früheren posting wurde ja bisher erfolgreich ignoriert): Es gibt nur noch die System-DM als Erinnerung an frühere Zeiten. Darüber hinaus veranstaltet die Minigolf Marketing GmbH pro Jahr 4-5 hochkarätige Turniere, die an einen Hauptsponsor verkauft werden und bei denen entsprechende Preisgelder fließen. Dort werden sich die internationalen Top-Größen unseres Sport treffen, um den Rahm abzuschöpfen, und darüber hinaus nehmen einige hundert Freizeitgolfer teil, von denen vielleicht noch 10 % einem Verein angehören, weil rund um die Turniere ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Party usw. angeboten wird. Utopie? Wird nicht gerade im Bereich Adventuregolf versucht, genau so etwas zu entwickeln?

Grenchen 21.07.2015 10:36

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 289571)
Ich wage mal noch einen Blick in die Zukunft (mein anderer Vorschlag aus einem früheren posting wurde ja bisher erfolgreich ignoriert): Es gibt nur noch die System-DM als Erinnerung an frühere Zeiten. Darüber hinaus veranstaltet die Minigolf Marketing GmbH pro Jahr 4-5 hochkarätige Turniere, die an einen Hauptsponsor verkauft werden und bei denen entsprechende Preisgelder fließen. Dort werden sich die internationalen Top-Größen unseres Sport treffen, um den Rahm abzuschöpfen, und darüber hinaus nehmen einige hundert Freizeitgolfer teil, von denen vielleicht noch 10 % einem Verein angehören, weil rund um die Turniere ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Party usw. angeboten wird. Utopie? Wird nicht gerade im Bereich Adventuregolf versucht, genau so etwas zu entwickeln?

Finde ich auf jeden Fall eine Überlegung

At The Drive-In 21.07.2015 10:45

Sponsoren geben dafür nur Geld, wenn Zuschauer da sind, je mehr desto besser.

Folgt also die nächste Frage: wie kriegen wir Zuschauer zu den Turnieren?

Heute findet unser Sport ja quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Gruss, Simon

allesroger 21.07.2015 11:00

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 289571)
Wird nicht gerade im Bereich Adventuregolf versucht, genau so etwas zu entwickeln?

Ja, wird es. Ich sehe es an der Spiel-Adventuregolfanlage in meiner Nachbarschaft. Da ist immer etwas los. Von Charity-Veranstaltungen über Kinderbelustigung, Live-Musik, zwanglosen Golf-Turnierchen ;wozu manchmal regionale Promis eingeladen werden ; und und und.

Ich habe schon mehrfach mit den Leuten gesprochen. Als ich mal vom DMV und dem ganzen drumherum mit tausendfach abgestuften bunten Bällchen berichtete, hat man nur verständnislos reagiert. So etwas brauchen wir hier überhaupt nicht, sagten die Leute. Bei uns geht es nur um völlig zwanglosen Spass.

Womit wir wieder bei der Fragestellung wären : " Ist Minigolf im Verein bald tot ?"

wate 21.07.2015 11:07

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 289571)
Ich bin mir nicht im klaren, ob es überhaupt Sinn macht, eine Antwort auf deinen Aufsatz zu geben. Letztlich ist es bei dir immer noch so, wie es schon zu auwi-Gründungszeiten war. Du hältst nahezu jeden (außer dich selbst natürlich), der Verantwortung übernimmt und etwas tut, wahlweise für überfordert, verblödet, oder unterstellst ihm persönliche Interessen.

Aber ob nun dein Statement im Detail richtig oder falsch ist, kann völlig offen bleiben. Dein Fazit ist jedenfalls komplett falsch. Ein Blick auf die 60er und 70er Jahre führt eben nicht zu Lösungen. Solche verklärten Blicke in die Geschichte ist etwas für Leute, die selbst keine Zukunft mehr haben. Dieses Schicksal wird mich auch irgendwann ereilen.

Es geht nicht um den Reiz des Spiels, sondern um die Art und Weise, wie Menschen heute (und in der Zukunft) ihre Freizeit und auch ihre sportliche Betätigung gestalten. Warum boomen all-inclusive-Urlaube (abgesehen vom Preis)? Weil man sich um rein nichts mehr selbst kümmern muss. Warum melden sich 40.000 Leute zum Berlin-Marathon, aber explodieren beim DLV nicht die Mitgliederzahlen? Weil man Teil eines Events sein kann, ohne sich für irgendetwas zu verpflichten.

Ich wage mal noch einen Blick in die Zukunft (mein anderer Vorschlag aus einem früheren posting wurde ja bisher erfolgreich ignoriert): Es gibt nur noch die System-DM als Erinnerung an frühere Zeiten. Darüber hinaus veranstaltet die Minigolf Marketing GmbH pro Jahr 4-5 hochkarätige Turniere, die an einen Hauptsponsor verkauft werden und bei denen entsprechende Preisgelder fließen. Dort werden sich die internationalen Top-Größen unseres Sport treffen, um den Rahm abzuschöpfen, und darüber hinaus nehmen einige hundert Freizeitgolfer teil, von denen vielleicht noch 10 % einem Verein angehören, weil rund um die Turniere ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Party usw. angeboten wird. Utopie? Wird nicht gerade im Bereich Adventuregolf versucht, genau so etwas zu entwickeln?

Schade, dass Du schon wieder erst mal versuchst, zu polarisieren. Legst mir Beleidigungen in den Mund, die ich nie gemacht habe (verblödet). um von vornherein Stimmung aufkommen zu lassen. Ansonsten redest Du an meinem Aufsatz vorbei. Ich habe weder verklärte Blicke Richtung Vergangenheit, noch ist mir der Wandel in der Gesellschaft entgangen. Genau deshalb beschrieb ich ja das Dilemma.

Und das da war besonders nett, Günter:

Zitat:

Solche verklärten Blicke in die Geschichte ist etwas für Leute, die selbst keine Zukunft mehr haben. Dieses Schicksal wird mich auch irgendwann ereilen.
Hier lesen auch Menschen mit, die 10 oder sogar 20 Jahre älter sind als ich. Sind die Deiner Meinung nach dann bereits tot? s4:-)

bärliner 21.07.2015 12:42

Zitat:

Zitat von At The Drive-In (Beitrag 289574)
Folgt also die nächste Frage: wie kriegen wir Zuschauer zu den Turnieren?

Indem wir in der Partyzone neben der Anlage den besten DJ oder die beste Band der Stadt auftreten lassen und das beste Bier (oder den besten Wein, je nach Gegend) der Region ausschenken.

bärliner 21.07.2015 12:54

Zitat:

Zitat von allesroger (Beitrag 289575)
Womit wir wieder bei der Fragestellung wären : " Ist Minigolf im Verein bald tot ?"

Ja, langfristig gesehen ganz bestimmt. So wie auch (fast) jeder andere Vereinssport. Weil das System Verein, wie wir es kennen, unter den heutigen gesellschaftlichen Bedingungen einfach nicht mehr funktioniert. Deshalb muss aber der Sport nicht sterben. Die Organisationsstruktur (nicht zu verwechseln mit Spielsystemen) und die "Verpackung" muss sich verändern, um für die breite Masse interessant zu werden bzw. zu bleiben.

Kate 21.07.2015 17:19

Wer hat eigentlich die ganzen Freundschaftturniere derbe reglementiert ? Wer hat denn unter Androhung von Sperren die Teilnahme an Privatturnieren untersagt (da fällt mir Brandt ein). Man wollte doch unbedingt einen seriösen Eindruck erwecken und darstellen, dass Minigolf eine ernsthafte Sportart ist. Und nun stellt man fest, dass man damit keine neuen Mitglieder bekommt! Klasse! Und nun wollen wir neben den Anlagen bei Turnieren halli galli, wo manchen Spieler schon die nachfolgende Spielgruppe stört, auch wenn sie noch übertrieben gesagt 50 m entfernt ist? So was in der Art wie die Fanmeilen bei Fußball-EM und WM, wo 90 % der Leute keine Ahnung von gutem Fußball haben?

Ich brauch das nicht. Man sollte wirklich dafür sorgen, dass möglichst oft Vereinsmitglieder auf der Heimanlage sind, die auch gern bereit sind, Interessierten unseren doch schönen Sport näher zu bringen. Und bitte nicht sofort alle negativen Sachen auspacken wie 100 Bälle anschaffen, weit reisen und 1000 Mal trainieren müssen. Wer talentiert ist, wird von ganz allein ehrgeiziger und will mehr in die Leistung investieren.

Mona205 21.07.2015 18:03

Da das hier schon wieder in Vorwürfe ausartet, ziehe ich mich aus diesem Thread zurück.

Ich möchte nur anmerken, dass die Namensliste von Seite 7 nicht vollständig sein dürfte.
Zum einen hab ich leichte Zweifel, dass alle Familien erwischt wurden.
Dazugerechnet die, wo Eheleute nicht den gleichen Namen tragen.
Es mag generell auch Kinder geben, die einen anderen Namen tragen.
Dazugerechnet die, wo auch noch die Großeltern spielen, die wiederum einen anderen Namen tragen.
Dazugerechnet - so fair sollte man eigentlich sein - die Lebensgemeinschaften ohne Trauschein - gemischt wie gleichgeschlechtlich.

Auf dem Weg bekommt man wohl ein realistischeres Bild von Familien im Minigolfsport.

tg 21.07.2015 18:18

Zitat:

Zitat von Mona205 (Beitrag 289582)
Da das hier schon wieder in Vorwürfe ausartet, ziehe ich mich aus diesem Thread zurück.

Ich möchte nur anmerken, dass die Namensliste von Seite 7 nicht vollständig sein dürfte.
Zum einen hab ich leichte Zweifel, dass alle Familien erwischt wurden.
Dazugerechnet die, wo Eheleute nicht den gleichen Namen tragen.
Es mag generell auch Kinder geben, die einen anderen Namen tragen.
Dazugerechnet die, wo auch noch die Großeltern spielen, die wiederum einen anderen Namen tragen.
Dazugerechnet - so fair sollte man eigentlich sein - die Lebensgemeinschaften ohne Trauschein - gemischt wie gleichgeschlechtlich.

Auf dem Weg bekommt man wohl ein realistischeres Bild von Familien im Minigolfsport.

Meinst du meinen Beitrag von gestern um 13:18, der bei mir auf Seite 3 erscheint und die Nummer 64 hat?

Was du hier aufzählst, um Familien und Lebensgemeinschaften zu erfassen, ist zwar vollkommen richtig, aber ich habe nie behauptet, daß die Liste das liefert. Aus der Überschrift über der Namensliste geht ja hervor, was sie zeigt.

Brandi 21.07.2015 18:39

Mal ganz unabhängig davon WAS oder WIE
 
etwas an Anregungen, Vorbildern usw. vom Verband kommt, sollte man sich auch mal darüber Gedanken machen WER das umsetzen kann bzw. will.

In Niedersachsen gab es vor 2, 3 Jahren mal eine Idee, gut ausgearbeitet, Mit Promo-Engagement vom Verband, kostenlosen Plakaten etc. Einzige Ansage vom Verband war, das mindestens 50% der Vereine mit EIGENER Anlage bei der Aktion mitmachen müssen. Ratet mal ob das stattfand.

Es gibt Vereine, die sind nur "Gast" auf Anlagen, Abteilungen innerhalb großer Vereine bei denen der Platz samt Kiosk "fremd" verpachtet ist etc. Wie viele dieser Vereine können wohl die Pächter von solchen Aktionen überzeugen?

Wenn nur die mitmachen, die ohnehin schon "was tun" bzw. "erfolgreich sind" ... bessert es sich dann?

Brandi 21.07.2015 18:46

Zitat:

Zitat von Kate (Beitrag 289581)
Und nun wollen wir neben den Anlagen bei Turnieren halli galli, wo manchen Spieler schon die nachfolgende Spielgruppe stört, auch wenn sie noch übertrieben gesagt 50 m entfernt ist? So was in der Art wie die Fanmeilen bei Fußball-EM und WM, wo 90 % der Leute keine Ahnung von gutem Fußball haben?
Ich brauch das nicht.

Wenn es das interesse von nur 5% derer, die sich dort aufhielten weckte wäre doch schon was gewonnen? Und es kann kein (Spitzen)Sport auf Dauer ohne viel externes Geld überleben. Das man mit Minigolf nicht Millionär wird wie es z.B. im Dart ja sein kann ist uns klar. Aber der Wunsch, dahin zu kommen muss doch nicht falsch sein.

Zitat:

Zitat von Kate (Beitrag 289581)
Man sollte wirklich dafür sorgen, dass möglichst oft Vereinsmitglieder auf der Heimanlage sind, die auch gern bereit sind, Interessierten unseren doch schönen Sport näher zu bringen. Und bitte nicht sofort alle negativen Sachen auspacken wie 100 Bälle anschaffen, weit reisen und 1000 Mal trainieren müssen. Wer talentiert ist, wird von ganz allein ehrgeiziger und will mehr in die Leistung investieren.

Das eine schließt ja das andere nicht aus. Interesse durch "HalliGalli" wecken, um dann vor Ort die interessierten "abschöpfen" zu können die auf der Anlage spielen und interessiert sind. Aber in Zeiten wo die einen Vereine wegen *überalterung* Probleme bekommen und in anderen angestellte Platzwarte die Gelder hereinarbeiten ist es wohl schwer, am Platz selbst gute Arbeit zu leisten. Und da kommt dann oft auch noch die fehlende Bereitschaft für Jugendarbeit, Neuspieler-Betreuung etc dazu.

Brandi 21.07.2015 19:39

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 289562)

Noch eine letzte Bemerkung zum Posting von Brandi, der auf den Vergleich mit Darts eingegangen ist. Ich bin begeisterter TV-Darts-Fan und total fasziniert, mit welcher Präzision dort getroffen wird. Wenn ich mir die Leute allerdings betrachte, die mit ihren fetten Bäuchen und aufgeschwemmten Gesichtern auf der Bühne stehen, frage ich mich schon: Was hat das mit Sport zu tun? Warum ich trotzdem zuschaue? Weil mich die Begeisterung in der Halle anmacht.

Und nun stellt Euch bitte mal vor, 5000 Leute würden gröhlen, wenn Walter Erlbruch zum entscheidenden Schlag ausholt.

Beim Darts steht der Event im Vordergrund, und das ist auch der Grund, warum Sport1 und Eurosport eingestiegen sind. An vollen Hallen und dieser Begeisterung kann man auf Dauer nicht vorbeigehen.

Danke Walter. Aber das ist doch genau der Punkt. Wollen wir zum "Event", auch wenn dann evtl. andere Spieler im Vordergrund stehen, die eben das "Gröhlen" der "Fans" besser ausblenden können? Wo wir mit unserem Sport Begeisterung wecken können und manch einer sagt: das will ich auch mal ausprobieren?
Oder wollen wir so weiter machen und hoffen das es immer irgendwie weitergeht?

Und wenn wir zum Event werden wollen, WIE könnten wir DAS schaffen - so wir das denn wollen?

Zu Deiner Auführung über Olympia: Unabhängig ob da dann die "Jugend" oder die "Rentner" der Welt spielen: Glaubst Du wirklich, bei einem 3-Tages-Turnier wäre die TV-Präsenz gegeben die zB Fechten, Ringen etc abbekommt? Evtl. wird im Matchplay zu den entscheidenden Momenten dahin geschalten weil Spannung aufkommt, aber der Rest würde wohl "nebenbei" laufen. Unser Sport ist ob der Zeitdauer nicht medientauglich.
Dazu müssten wir dann wohl die Wertungsweise ändern.... ich spinn jetzt einfach mal:
Anlage mit 20 Bahnen, immer 5 Bahnen geben ein "Leg", also vier Legs je Runde, 3 Legs gäben den Satz, und wer zuerst eine bestimmte Anzahl Sätze hat gewinnt das Match? ... Reine Spinnerei, aber jede Veränderung entsteht aus "dummen Gedanken" und dem unbedingten Willen es zu schaffen.

Mona205 21.07.2015 19:52

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 289584)
Meinst du meinen Beitrag von gestern um 13:18, der bei mir auf Seite 3 erscheint und die Nummer 64 hat?

Was du hier aufzählst, um Familien und Lebensgemeinschaften zu erfassen, ist zwar vollkommen richtig, aber ich habe nie behauptet, daß die Liste das liefert. Aus der Überschrift über der Namensliste geht ja hervor, was sie zeigt.

Ja, Beitrag #64
Das ist mir vollkommen klar. Ich wollte das nur anmerken, da einige so vehement mit der 113 rumjongliert haben:) Wär mir vermutlich auch weniger aufgefallen, wenn meine eigene Familie nicht fehlen würde;)

Bo-Rainer 21.07.2015 20:19

Zitat:

Zitat von Kate (Beitrag 289581)
Wer hat eigentlich die ganzen Freundschaftturniere derbe reglementiert ? Wer hat denn unter Androhung von Sperren die Teilnahme an Privatturnieren untersagt (da fällt mir Brandt ein). Man wollte doch unbedingt einen seriösen Eindruck erwecken und darstellen, dass Minigolf eine ernsthafte Sportart ist. Und nun stellt man fest, dass man damit keine neuen Mitglieder bekommt! Klasse! Und nun wollen wir neben den Anlagen bei Turnieren halli galli, wo manchen Spieler schon die nachfolgende Spielgruppe stört, auch wenn sie noch übertrieben gesagt 50 m entfernt ist? So was in der Art wie die Fanmeilen bei Fußball-EM und WM, wo 90 % der Leute keine Ahnung von gutem Fußball haben?

Ich brauch das nicht. Man sollte wirklich dafür sorgen, dass möglichst oft Vereinsmitglieder auf der Heimanlage sind, die auch gern bereit sind, Interessierten unseren doch schönen Sport näher zu bringen. Und bitte nicht sofort alle negativen Sachen auspacken wie 100 Bälle anschaffen, weit reisen und 1000 Mal trainieren müssen. Wer talentiert ist, wird von ganz allein ehrgeiziger und will mehr in die Leistung investieren.

ich bin 100% deiner Meinung..... :-)

heiner 21.07.2015 20:31

Vor dem Abgesang ...
 
... auf die Vereine eine Empfehlung für die, die mal ein bisschen Zeit haben: http://www.lsb-sachsen-anhalt.de/201...gress2015.html


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