![]() |
Zitat:
Ich denke, die Mitgliederentwicklung im Bahnengolf kommt langsam an einen Punkt, an dem man sich fragen muß, ob wir ein elitäres Häufchen werden wollen, daß ausschließlich für sich spannende Spiele als Leistungssport will. Zitat:
mico |
Zitat:
|
Zitat:
mico |
Die Veranstaltungen, die bisher in diesem Zeitraum stattfinden (Abt. DM, Aufstiegsspiele) fallen nun eher in den Sommer und belegen dort WE, die wiederum spielfrei gehalten werden müssen. Es handelt sich doch nur um eine Verschiebung der Spiel- bzw. Freitermine.
|
Zitat:
Vielleicht hat ja noch jemand einen Terminplan der Abt.2 im NBV aus dieser Zeit und könnte ihn mal einscannen, damit man mal sieht wie die Terminplanung aussah. mico |
In den 90ern haben wir September/Oktober 2 Punktspiele und 2 Ranglistenspiele gehabt.
Vom Wetter her hat das Wunderbar geklappt. Und wenn ich mir unseren Winter so anschaue, könnte man auch locker im November (ironisch gemeint) spielen. Von März bis Juli wurden dann die restlichen Punkt- undRanglistenspiele abgehalten. Und damals bestand eine Liga aus 8 Mannschaften und es hat von der Zeit locker gereicht. Und trotzdem waren die Turnier viel besser besucht als heute. Kann mich noch an Turniere mit 150 bis 200 Teilnehmer erinnern. |
Ich fand das System in dem 90 auch besser es war ales viel endspannter.Also ich freue mich auf das neue alte System.
|
ob zwei Ebenen ausreichen?
[quote=Michelino;6301]Zunächst mal vielen Dank, dass das Thema hier aufgegriffen wird!
Der Breitensportbereich im DBV/DMV steht eigentlich schon lange dafür, dass wir zwei Ebenen von Spielbetrieb haben müssten - den deutlich leistungsorientierten ...- und den breitensportlich orientierten Wettkampfsport mit weniger Runden, weniger Leistungsgedanke ... ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ ++++++++++++++++++++++++ Nach bescheidenen 10 Jahren Erfahrungen im Minigolfsport gibt es neben der Spitze (1./2.BL) und den Jedermann-Turnierteilnehmern -sorry WELCOME- geschätze 88% von AKTIVEN DMV-SPIELERN, die vorwiegend an Leistungswettbewerben über z.B. 4-Runden interessiert sind. Darüber sollte man im mein-auwi vielleicht mal diskutieren/abstimmen, oder sich mangels eines Vernbandsforums einfach mal austauschen. |
Der Gedanke "Familiensport" ist ein wichtiger Ansatz, den zurzeit Michelino mit viel Elan aufgreift und einmal mehr Hoffnung hat, daß die Basis mitzieht. ;)
Wenn wir über Breitensport diskutieren, müßte zunächst mal die Definition dieses Begriffes klar gemacht werden. Was ist "Spitzensport"? 1. Bundesliga Herren 1. Bundesliga Damen 2. Bundesliga Süd Herren 2. Bundesliga Nord Herren Regionalligen vielleicht noch? Nationalmannschaften Europacup ??? Oder? Wo ist der Seniorensport anzusiedeln? Nach Gesprächen mit Zeitungen in NRW ist der Seniorensport dort neben dem Behindertensport (!!!) angesiedelt. Öffentlich leider also vollständig außen vor. Folgende Ausgangslage: Weder Spitzensport, noch Breitensport (Basis) können die Mitgliederschwünde stoppen. Der Spitzensport taugt in seiner jetzigen Darstellung nicht dazu, das gesamte Konstrukt zu finanzieren. Die Öffentlichkeitsarbeit bietet hier ein paar Ansätze, aber eine wirkliche Entwicklung nach vorne kommt meines Erachtens erst, wenn wir über alles eine weitere Ebene zur Finanzierung des Minigolfsports insgesamt "drüberstülpen". Eine Masters-Ebene (Arbeitstiel). Eine zu erfindende Turnierserie mit den Top-8 der Szene auf einer Bühne in einem Einkaufscenter oder einer Sporthalle mit vielleicht fünf oder sechs Bahnen. Mann gegen Mann, Frau gegen Frau. Die TV-Anstalten werden Schlange stehen, und mit ihnen finden sich die Sponsoren ein. Es gibt erste konkrete Ansätze, die mich motivieren, so etwas vorherzusehen. Ein "Masters" ähnliches Turnier wird Ende Oktober/Anfang November 2008 in einem riesigen Einkaufscenter in Kiel über die Bühne gehen. Vielleicht entsteht hier ja etwas. Ich sehe kaum eine andere Möglichkeit, Minigolf aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken. Zurzeit sieht uns die Öffentlichkeit viel toller, als wir wirklich sind. Die Medienaufmerksamkeit wird gerne registriert (Schulterklopfen, prima gemacht, Walter), aber die meisten wollen keine Veränderung oder unterstützen sie nicht in ihren Landesverbänden. Verwaltung, statt Gestaltung, und wer mal Gas geben will, wird dank dieser Blockadehaltung rasch ausgebremst. Oder er verschleißt sich im Ehrenamt, weil er irgendwann vor den Gegebenheiten resigniert. Wir haben ein paar tausend Minigolfplätze in Deutschland, open air, 18 Bahnen. Alles wie in den 60ern, 70ern - innovativ hat sich kaum was entwickelt. Das ist übrigens der Grund, warum wir es uns in der Öffentlichkeit so schwertun, wenn wir sagen: Minigolf ist unser Sport. Weil wir diese Voraussetzungen haben, können wir jetzt nicht herumspinnen, um unsere Sportart anders zu definieren. Wir müssen diesen Gegebenheiten und Strukturen Rechnung tragen. Wir bewegen uns also auf dem Stand der 60er-Jahre und haben irgendwann den Zug nach vorne verpaßt. Ansätze gab´s: Ich darf an die sogenannte "Championsleague" erinnern. Auch frühere Präsidien hatten gute Ideen und sind letztlich an der Basis gescheitert. Hey, höre ich da einige sagen: Ist doch alles prima, wir sind doch soooo toll. Weltmeister, Europameister und die nächsten Jahre bestimmt auch. Und dann? Wir werden auch noch Weltmeister haben, wenn wir erst mal auf 5000 Mitglieder geschrumpft sind. Daß wir irgendwann mal mausetot sind, weiß wahrscheinlich nur der, der als Letzter das Licht ausmacht. Weil "Masters" noch die Vision ist, müssen wir dort anpacken, wo´s realistisch geht. Familiensport anbieten! Ich wünsche mir so sehr, daß die Vereins- und Verbandsvertreter am 24.11. aus Hannover zurückfahren, um die Dinge anzupacken, die auf der Breitensportsitzung vorgestellt werden. Ich bin gegen radikale Veränderungen, weil wir uns mancher Wurzel entsinnen sollten, aber wenn ich mir die Rückentwicklungen in einigen Landesverbänden anschaue, dann geht´s dort nicht mal millimeterweise vorwärts. Ein bißchen mehr dürfte es schon sein. Unser Hauptziel muß sein, daß die Landesverbände aktiver und kooperativer werden. Wir können das nur miteinander schaffen; die ganze Maschine kommt zum Stehen, wenn das kleinste Glied in der Kette nicht funktioniert. Mir würde es für den Anfang schon reichen, wenn dieses Ziel erreicht würde. Liegt eigentlich nur an uns, oder? |
Wate schrieb u.a. :
" Der Spitzensport taugt in seiner jetzigen Darstellung nicht dazu, das gesamte Konstrukt zu finanzieren. Die Öffentlichkeitsarbeit bietet hier ein paar Ansätze, aber eine wirkliche Entwicklung nach vorne kommt meines Erachtens erst, wenn wir über alles eine weitere Ebene zur Finanzierung des Minigolfsports insgesamt "drüberstülpen". Das hast Du vollkommen recht. Weil nämlich die in der Denkweise zum Behinderten bzw. Breiten und Hobbysport gehörenden Seniorinnen und Senioren das gesamte Konstrukt tragen. Schau Dir mal die Verteilung der Kategorien in den einzelnen LV's an. Vielleicht rechnet mal jemand aus, wieviel Prozent davon Senioren sind. Das "Drüberstülpen" einer Eliteserie ist ja nun auch nicht ganz neu, oder ? Und ob irgendwann in ferner Zukunft Idealisten dafür ein paar Euro geben, ist höchst fraglich. Erstens glaube ich nicht daran und zweitens was hat der verbliebene grössere Rest, nämlich die Basis und im besonderen die Senioren davon ? Meine Meinung : Besser wäre es, den jetzigen Status zu zementieren und bestenfalls im Sinne des Familiensport auszubauen, als nach einem zeitlich sehr begrenzten Hoch vor einem Berg von Trümmern zu stehen . |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 20:56 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.6.3 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.