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BvB 24.09.2013 17:37

Wir werden in kurzer Zeit nochmals die Wahllokale besuchen dürfen (müssen). Wie hieß es am Wahlabend mehrfach: die CDU/Merkel hat sich totgesiegt. Die CDU wird keinen Koalitionspartner finden, ergo werden wir noch mal unsere Kreuzchen machen müssen. Mit einer Prognose von mir: FDP und AfD kommen über 5% und Merkel hat wieder ihren Wunschpartner!!!!

Michelino 24.09.2013 18:32

Ach so, du meinst, wir Bürger müssen so oft wählen, bis den Politikern das Ergebnis passt?
Ne Boto, nun hat schon die FDP erfahren müssen, wie es ist, wenn man die Wähler für dumm verkaufen will (nicht mal bei den CDU-Wählern hat das dieses Mal geklappt:p ), die Blöße gibt sich keine Merkel und kein Gabriel...

wate 24.09.2013 19:48

Die SPD wird jetzt erst mal ihre "Stärke" demonstrieren und die Entscheidung zur Großen Koalition ein wenig hinauszögern. Dabei wird im Hinterstübchen längst diskutiert, wer dann welche Posten übernehmen soll. Politik ist mitunter ein Drecksgeschäft - das sieht man vor Wahlen oder in der Aufarbeitung derselben.

Nach dem Rückzug der Grünen-Spitze halte ich Schwarz-Grün für möglich. SPD und Linke in der Opposition - wäre doch auch mal ganz nett.

wate 24.09.2013 19:50

Zitat:

Zitat von BvB (Beitrag 263500)
Wir werden in kurzer Zeit nochmals die Wahllokale besuchen dürfen (müssen). Wie hieß es am Wahlabend mehrfach: die CDU/Merkel hat sich totgesiegt. Die CDU wird keinen Koalitionspartner finden, ergo werden wir noch mal unsere Kreuzchen machen müssen. Mit einer Prognose von mir: FDP und AfD kommen über 5% und Merkel hat wieder ihren Wunschpartner!!!!

Sollte die SPD sich tatsächlich verweigern und Schwarz-Grün nicht zustandekommen, würde die SPD bei erneutem Wahlgang unter die 20 % rutschen. Diese Partei muss sich der gesamtpolitischen Verantwortung stellen, ansonsten war´s das mit Volkspartei.

head202 24.09.2013 20:50

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 263510)
Sollte die SPD sich tatsächlich verweigern und Schwarz-Grün nicht zustandekommen, würde die SPD bei erneutem Wahlgang unter die 20 % rutschen. Diese Partei muss sich der gesamtpolitischen Verantwortung stellen, ansonsten war´s das mit Volkspartei.

Warum verweigert sich die SPD, wenn sie nicht mit der CDU koaliert? Wenn die SPD-Wähler Frau Merkel als Bundeskanzlerin hätten haben wollen, dann hätten sie auch gleich die CDU wählen können.

Das Problem liegt doch ganz woanders. Unsere Politiker sind doch einfach nur machtgeil. Wann lernen die endlich, daß sie als Volksvertreter auch in erster Linie diesem Volk verpflichtet sind? Es geht doch nur noch darum parteipolitische und die eigenen Interessen zu vertreten. Der Wähler ist doch nur Mittel zum Zweck. Wäre das anders, bräuchte die CDU bei ihrer Stärke eine Minderheitsregierung nicht zu fürchten.

Das setzt natürlich voraus, das man bereit ist, Politik fürs Volk zu machen.

Michelino 25.09.2013 16:36

Herrlich, deine Pauschal-Politikerschelte, lieber, heiliger Herbertus.

Klar zieren sich die Sozialdemokraten, denn sie haben lauter schlechte Alternativen: Rot-rot-grün: Kommt aus zwei Gründen nicht in Frage - die Grünen würden da kaum mitmachen und zum zweiten müsste man den Ypsilanti-Effekt einkalkulieren - nicht gehaltene Zusage vor der Wahl so etwas zu machen. In der Opposition bleiben - bei schwarz-grüner Regierung - Opposition neben der Linkspartei, die sich dabei toll profilieren kann und immer einen Kilometer sozialer sich darstellen darf als die SPD - lieber nicht.
Neuwahl provozieren, sich verweigern? Das würden die Leute aber so was von abstrafen... Wozu braucht man denn dann die SPD noch, wäre die berechtigte Frage, wenn sie in einer solchen Konstellation die Mitregierung verweigert?
Koalition mit der CDU - eigentlich auch nichts, Erfahrung 2005-2009 absolut scheiße - aber: Posten und Pöstchen ohne Ende, mitregieren mitgestalten. Wetten, sie tuns? Notfalls mit heimlich gerecktem Mittelfinger!

head202 25.09.2013 18:58

Zitat:

Zitat von Michelino (Beitrag 263553)
Herrlich, deine Pauschal-Politikerschelte, lieber, heiliger Herbertus.

Klar zieren sich die Sozialdemokraten, denn sie haben lauter schlechte Alternativen: Rot-rot-grün: Kommt aus zwei Gründen nicht in Frage - die Grünen würden da kaum mitmachen und zum zweiten müsste man den Ypsilanti-Effekt einkalkulieren - nicht gehaltene Zusage vor der Wahl so etwas zu machen. In der Opposition bleiben - bei schwarz-grüner Regierung - Opposition neben der Linkspartei, die sich dabei toll profilieren kann und immer einen Kilometer sozialer sich darstellen darf als die SPD - lieber nicht.
Neuwahl provozieren, sich verweigern? Das würden die Leute aber so was von abstrafen... Wozu braucht man denn dann die SPD noch, wäre die berechtigte Frage, wenn sie in einer solchen Konstellation die Mitregierung verweigert?
Koalition mit der CDU - eigentlich auch nichts, Erfahrung 2005-2009 absolut scheiße - aber: Posten und Pöstchen ohne Ende, mitregieren mitgestalten. Wetten, sie tuns? Notfalls mit heimlich gerecktem Mittelfinger!

Deine Beschreibung ist schon sehr zutreffend und es ist sehr wahrscheinlich, das wir am Ende eine große Koalition erleben. Das Ganze jedoch nicht aus innerer Überzeugung der SPD-Politiker, sondern weil die Wähler das so von ihnen erwarten. Im Wahlprogramm der SPD stand nämlich auch, Schwarz-Gelb ablösen zu wollen und nicht Gelb durch Rot zu ersetzen.

Ich bin aber immer noch der Meinung, das hierfür eigentlich keine Notwendigkeit besteht. Andere Nationen machen es vor, daß auch Minderheitsregierungen funktionieren können. Das setzt aber, wie ich vorher schrieb, voraus, das man auch mal die eigene Partei hintenanstellen kann und im Sinne des Bürgers verfährt.

Den "heiligen" nehme ich Dir nicht übel, aber den Hubertus.:D :D :D

Crunchy Frog 25.09.2013 19:14

Da gäbe es ja....
 
Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 263509)
Nach dem Rückzug der Grünen-Spitze halte ich Schwarz-Grün für möglich. SPD und Linke in der Opposition - wäre doch auch mal ganz nett.

...auch noch eine andere Farbkonstellation. Aber dann würde mancher hier eine neue "Dolchstoßlegende" ausrufen ?
Die "Rechten" sollen sich bloß lange darüber freuen das die "Linken" sich nicht einig sind - vor allem in dieser Zeit ! Die "Party" ist bald vorbei - wer zahlt die Zeche...?

Crunchy Frog 25.09.2013 19:21

Im Sinne "welches" Bürger genau, head202 ?
 
Zitat:

Zitat von head202 (Beitrag 263558)
Andere Nationen machen es vor, daß auch Minderheitsregierungen funktionieren können. Das setzt aber, wie ich vorher schrieb, voraus, das man auch mal die eigene Partei hintenanstellen kann und im Sinne des Bürgers verfährt.

Nenn mal pauschal drei Länder wo das so geklappt hat ? Ich ahne hier in wenigen Jahren italienische Verhältnisse. Aber wie mein großes Vorbild der Parteivorsitzende Sonneborn (DIE PARTEI) schon gesagt hat: "INHALTE überwinden..." ;)

head202 25.09.2013 19:29

Zitat:

Zitat von Crunchy Frog (Beitrag 263561)
Nenn mal pauschal drei Länder wo das so geklappt hat ? Ich ahne hier in wenigen Jahren italienische Verhältnisse. Aber wie mein großes Vorbild der Parteivorsitzende Sonneborn (DIE PARTEI) schon gesagt hat: "INHALTE überwinden..." ;)

Meines Wissens hat dies schon in den Niederlanden und in Skandinavien mehrfach funktioniert.


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