Vollständige Version anzeigen : Bundesvision Songcontest - Spektakel oder
doch ernst zu nehmender Wettkampf?
Da werden denn heute abend die ]*[ "Favoriten" ins Rennen geschickt, aber eigentlich stehen die Sieger doch schon fest.
Da tritt eine durch sämtliche Talk-Shows geschleifte, frisch mit viel Medienrummel gecastete und in den aktuellen Charts hochgejubelte Girlie-Group ( Monrose ) mit rosa-soft-trallalla-Pop gegen einen abgetakelte Alt-Deutschrocker (Heinz Rudolph Kunze) und einen Swing-Spezialisten (Roger Cicero) an.
]*]
Aber schaun wir mal; eventuell gibts ja doch ne Überraschung...was mich allerdings sehr überraschen würde. ;)
Wer guckt?
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Nach Hinweis von Flow wurde dieser Kom nachträglich von mir geändert. Die entfernten Stellen sind mit ]*[ gekennzeichnet. Leider lässt sich der Strangtitel nicht mehr in "Endausscheidung für..." ändern. Sorry!
Bei der "Qualität" der Vorentscheidung kann man sich heute schon denken das es bald wieder heißt :Germany -Zero points
zicke 65
08.03.2007, 19:28
Das ist alles nur noch eine ganz traurige Versammlung :eek:
Dabei gibts viele gute Bands in Deutschland
zicke 65
08.03.2007, 19:31
Die haben aber leider auch keinen Bock sich zu blamieren
Wenn die Sache in den händen von privatsendern liegen würde und nicht bei den bürokratischen öffentlich rechtlichen sähe das anders aus.......
zicke 65
08.03.2007, 19:34
Das stimmt dann würde die Sache auch ganz anders
aufgezogen werden
Die machen sogar aus einem Boxkampf Mann gegen Frau ne Riesenfete Aber ARD???? Das paßt nie
Wenn die Sache in den händen von privatsendern liegen würde und nicht bei den bürokratischen öffentlich rechtlichen sähe das anders aus.......
Naja, aber wird denn nicht gerade dieser ganze "aufgeblasene" Privatsenderkrempel immer und immer wieder auch für mangelnde Qualität des Inhalts verantwortlich gemacht?
Da scheint es ja wohl ein Mißverhältnis zu geben?
Ich gehe mal von aus, dass der Durchschnittszuschauer bei den Öffentlich-Rechtlichen ein anderes Seh - und Medienverhalten hat, als der durchschnittliche Pro7 oder RTL-Gucker.
Wenn jetzt so eine Veranstaltung von der ARD durchgezogen wird, werden zwar (kurzzeitig) mal n paar Zahnspangenträger/-innen mehr bei der ARD landen, aber besser oder schlechter wird die Veranstaltung -bzw. die auftretenden Teilnehmer- dadurch nicht.
Was wäre also bei der gleichen VA durchgeführt durch einen Privatsender besser/anders?
@Maxx:
Ich glaube, Du verwechselst da was!
Der Bundesvision Songcontest war eine von Stefan Raab moderierte Show auf Pro7, bei der tatsächlich eine/n Band/Künstler/in für jedes Bundesland aufgetreten ist. Darunter einige bekannte Namen aber auch viele unbekannte Künstler. Gewonnen wurde dieser Wettbewerb von der für Niedersachsen angetretenen Gruppe Oomph.
Heute hingegen geht es um den deutschen Teilnehmer für den European Songcontest (früher als Grand Prix bekannt). Hier treten nach meiner Kenntnis nur die 3 von Dir genannten Acts an.
Ich befürchte mal, dass die Casting Chicks für Deutschland in Helsinki auflaufen werden!
heee, stimmt! Besten dank für den Hinweis.
Asche auf mein Haupt!!!!!
Sorry, tut mir leid! Mein Fehler
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Ändert allerdings nix an der grundlegenden Fragestellung obs ne Farce oder ein echter Wettkampf ist.
Und was sich unter der Beteiligung anderer (privater) Sender bessern würde.
Auch wenn ich sonst, vor allen Dingen hinsichtlich journalistischer Qualitäten, so gar kein Freund von Privatsendern bin, so darf festgestellt werden, dass die musikalische Vielfalt und der Sinn des Wettbewerbs beim Raab'schen Songcontest deutlichst höher lag, als bei dieser peinlichen ARD-Vorausscheidung. Welchen Sinn es macht, abgetakelte Schlagerfuzzis (letztes Jahr Vicky L., heute Heinz Rudolf K.) oder "heute top, morgen flop"-Bands (Motto: was war denn das für ein Sch***) (gestern Texas Lightning, heute Monrose) gegeneinander loszuschicken und dem werten Zuschauer nur die Wahl zwischen Pest und Cholera zu lassen.
Dieser komische Jazz/Swing-Heini hat gewonnen. Wie sagt der Engländer: Not my cup of tea... Das dürfte international ein Riesenreinfall werden (selber Fehler wie im Vorjahr (damals Country, heute Swing): ein typisch undeutscher Musikstil, der im angestrebten Umfeld fehl am Platze ist und dort nicht verstanden werden wird)
Also mal ganz ehrlich: vom musikalischen her find ich den Cicero wirklich noch am besten. Ob das allerdings reicht um in Finnland an einen der vorderen Plätze zu kommen....?
Wer hätte denn letztes Jahr auf Jordi getippt?
Ich versteh halt nur überhaupt nicht, warum nicht einfach ein vielfältigeres Angebot präsentiert wird. Diese gesteuerte Vorauswahl erscheint mir einfach nur als Bevormundung. Scheint mir aber auch Methode zu sein, um die dort präsentierten Interpreten künstlich mehr in den Mittelpunkt zu stellen.
Keine Ahnung, wie jetzt ausgerechnet die drei da in die Entausscheidung gekommen sind???
ein typisch undeutscher Musikstil, der im angestrebten Umfeld fehl am Platze ist und dort nicht verstanden werden wird)
Was wäre denn ein typisch deutscher Musikstil ?
Humba, humba von Toni Marschall oder das bedeutungsschwangere Genöle von Silbermond u. dgl. ?
Ich glaube, die Deutschen können da antreten, womit sie wollen - die haben bei diesem Grand Prix keine Lobby.
Wobei mir das ganze Getue ziemlich am Allerwertesten vorbeigeht.
Ich glaube, die Deutschen können da antreten, womit sie wollen - die haben bei diesem Grand Prix keine Lobby. wobei ich mal von ausgehe, dass das ja nun nicht der einzige Grund fürs wiederholt schlechte Abschneiden sein kann. Selbst wenn man die ehemaligen "Süd-Ostverbündeten) zusammenzählt (wobei die sich ja gegenseitig auch nicht immer alle unterstützen) müsste rein von der Masse her doch eigentlich mehr drin sein. das liegt schon auch an der Musik bzw. dem Erscheinungsbild.
Wobei mir das ganze Getue ziemlich am Allerwertesten vorbeigeht. dieser Grand Prix ist irgendwie wie die Bildzeitung,.... keiner mag ihn richtig, keiner sieht ihn, aber immer im Gespräch. ;)
Was wäre denn ein typisch deutscher Musikstil ?
Humba, humba von Toni Marschall oder das bedeutungsschwangere Genöle von Silbermond u. dgl. ?
Das sollte von mir keine Forderung nach typisch deutschem Musikstil sein, aber wenn man international was machen möchte, sollte man nicht andere, nun völlig untypisch deutsche, "nicht-globale" (sprich eher lokale) Musikstile kopieren. Das wird halt nix. Ist mir aber letztlich dann auch egal.
... "nicht-globale" (sprich eher lokale) Musikstile ...
aber damit meinst du jetzt nicht den Swing, oder?
Der war in seiner Blütezeit durchaus sowas wie "global", wobei da natürlich die zu der Zeit gegenüber heute stark eingeschränkte Verbreitungsmöglichkeit fehlte.
Wenn du dir heute vermutlich die Hitparade aus Timbuktu aufen Rechner laden kannst, so wurde Musik damals auf Schellack oder später Vinyl per "Dampfer" zwischen den Kontinenten hin und hergeschippert. Da dauerte "weltumspannend" denn eben n paar Monate.
Also mal ganz ehrlich: vom musikalischen her find ich den Cicero wirklich noch am besten. Ob das allerdings reicht um in Finnland an einen der vorderen Plätze zu kommen....?
Wer hätte denn letztes Jahr auf Jordi getippt?
Nur der Richtigkeit halber. Die Vorjahresgewinner heissen natürlich Lordi :)
Crunchy Frog
12.03.2007, 11:04
Nur der Richtigkeit halber. Die Vorjahresgewinner heissen natürlich Lordi :)Und ? Steht dieser Name deiner Meinung nach für "einigermassen akzeptabele Musik" ?
Denk bitte an die Metapher in der Symbiose zwischen <Fliegen & S cheisse> ? IRRTUM IST MÖGLICH ! :rolleyes:
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